Leider muss ich euch enttĂ€uschen, ich hatte ja versprochen euch in meinem nĂ€chsten Bericht von den Arbeiten fĂŒr den Unterwasseranstrich fĂŒr die Que Mas zu berichten, doch bis dato hat sich daran nichts getan, nur den Kielschaden den ich mir in Patagonien (siehe diesen Bericht) eingeheimst habe ist bis jetzt fertig geworden, was auch zwingend vor dem streichen das CopperCoats gemacht werden musste. Ich habe mich in der vergangen Wochen damit beschĂ€ftigt, wieder einige Sachen von meiner to do-Liste abzuarbeiten. Die gröĂte Aktion war die Installation von Starlink, die Halterung die ich mir bei âAbsolut Stainlessâ fĂŒr die Starlinkantenne hatte extra anfertigen lassen, kam jetzt zum Einsatz, die wollte ich dann an den Rahmen des Solarpanels schrauben und das RJ-45 Kabel durch das hintere rechte StĂŒtzrohr der CockpitĂŒberdachung ins innere der Que Mas fĂŒhren. Durch das linke StĂŒtzrohr des Cockpitdaches hatte ich schon alle Kabel der Solarpanels und des Windgenerators gelegt und deswegen wĂŒrde es schwer werden das RJ-45 Kabel der Starlinkantenne dort auch noch durchzulegen. Doch als ich alles Nötige demontiert hatte, um das Kabel auf dr rechten Seite in das StĂŒtzrohr einzuziehen, musste ich feststellen, das sowohl im Cockpitdach als auch in dem Solarrahmenhalter kein Loch zum durchfĂŒhren des Kabels vorhanden war, um die Löcher zu bohren, hĂ€tte ich den Solarrahmen mitsamt den acht Panels komplett demontieren mĂŒssen und dann auch noch nach âAbsolut Stainless schaffen mĂŒssen um das 13 mm groĂe Loch fĂŒr das Kabel bohren zu lassen. Das wĂ€re dann doch ein unverhĂ€ltnismĂ€Ăiger Aufwand gewesen um die Starlinkantenne an dieser Stelle zu montieren, also schraubte ich wieder alles zusammen und musste eine andere Lösung finden. Ich entschloĂ mich fĂŒr das kleinere Ăbel, irgendwie musste ich jetzt doch das RJ-45 Kabel auf der anderen Seite durch das linke StĂŒtzrohr des Cockpitdaches bekommen, es war mir klar das diese Aktion ein Riesenakt werden wĂŒrde und verschob das Vorhaben auf den nĂ€chsten Tag. Wie ich erwartet hatte, dauerte es den ganzen Tag bis ich das RJ-45 Kabel durch den Halter des Solarrahmens und durch das StĂŒtzrohr eingezogen hatte. NatĂŒrlich wollte ich den Stecker RJ-45 Stecker des Kabels nicht abtrennen, weil ich eigentlich nicht ĂŒber das nötige Werkzeug verfĂŒgte um einen neuen RJ-45 Stecker an das Kabel zu montieren, doch nachdem ich vergeblich einen halben Tag versucht hatte das RJ-45 Kabel mitsamt Stecker an den anderen Kabeln vorbei in das Rohr des Solarhalters einzuziehen, hatte ich die Nase gestrichen voll! Was sollte ich jetzt machen? Irgendwie muss das Kabel durch das Rohr, im Internet suchte ich nach einer Lösung und fand ein YouTube Video wo ein anderer Segler auch den Stecker abschneiden musste, damit er das RJ-45 Kabel durch enge Stellen durchziehen konnte. Die Lösung war, den RJ-45 Stecker nicht am Ende des Kabels abzuschneiden, sondern das Kabel drei Meter vor dem Stecker abzutrennen, um es nach dem einziehen durch zusammenlöten der einzelnen Litzen wieder zu verbinden, aufwendig aber machbar. Also drei Meter Kabel mit Stecker abgeknipst und erneut versuchen das Kabel, diesmal ohne den dicken RJ-45 Stecker an den anderen Kabeln vorbei in das Rohr einzuziehen und oh Wunder jetzt klappte das einziehen des Kabels auf Anhieb, am Ende des Tages hatte ich es dann doch noch geschafft, die restliche Verlegung des Kabels verschob ich dann auf den morgigen Tag. Das verlegen des Kabels hatte mich jetzt schon zwei Tage gekostet und der Halter fĂŒr die Antenne war noch nicht am Solarrahmen angeschraubt, fĂŒr das bohren der Löcher und schneiden der Gewinde fĂŒr den Antennenhalter und der kompletten Wiedermontage des Solarhalters benötigte ich dann nochmal einen ganzen Tag. Den vierten Tag der Starlinkinstallation verbrachte ich mit dem restlichen verlegen des Antennenkabels durch die Que Mas und dem anschlieĂenden zusammenlöten des Kabels. Jetzt mussteder Starlink-Router nur mit 220V und dem RJ-45 Antennenkabel verbunden werden. Kurz vor der Dunkelheit war es endlich soweit, ich konnte Starlink testen und tatsĂ€chlich es funktionierte đđŒđ€! Der nĂ€chste Punkt von der to do-Liste war der Umbau der ausklappbaren SliprĂ€der vom alten Dingi auf meinen neuen OC-Tender. Das alte Dingi werde ich wohl verschenken, es wĂŒrde zu viel Arbeit und Zeit kosten die alte Kiste wieder so in Form zu bringen, dass man noch etwas Kohle dafĂŒr bekĂ€me. Am Donnerstag informierte mich die Firma, wo ich das Metallteil des Backbord Ruders zum verzinken hin gebracht hatte, dass es fertig verzinkt wĂ€re und ich es abholen könnte. Noch am Vormittag holte ich das Teil ab und strich es zum weiteren Schutz gegen Rost mit zweikompenentiger Epoxidfarbe und nachdem die Farbe ĂŒber Nacht getrocknet war, konnte es am nĂ€chsten Tag ans RudergestĂ€nge montiert werden. Des weiteren stand noch die Wartung der Wantenspanner vom Rigg auf dem Plan, die ich am Samstag mit seewasserbestĂ€ndigem Fett behandeln musste, damit die Gewinde der Wantenspanner nicht festkorridieren und man Sie so im Bedarfsfall nachspannen konnte. Am Sonntag wollte ich mich mit der Hilfe von Craig auf den Mast hochziehen lassen, um ein neues Ankerlicht zu montieren, weil bei dem alten Ankerlicht die Schutzkappe fliegen gegangen war. Gegen 10 Uhr kam Craig vorbei um mich bis zum Masttop hochzuwinschen, doch genau in dem Moment als ich im Masttop ankam, fing es tierisch an zu winden und zu regnen. Bei diesen Bedingungen konnte ich das Ankerlicht nicht demontieren und Craig seilte mich wieder ab. Wir verschoben diese Aktion auf den Nachmittag in der Hoffnung auf besseres Wetter. Am Nachmittag war es zwar immer noch recht windig aber es regnete wenigstens nicht mehr und so konnte ich wenigstens schonmal das alte Ankerlicht demontieren. Zur Belohnung brutzelte ich Craig von der Russula bei unserem gemeinsamen Abendessen einige Speckpfannekuchen und servierte Ihm zum Nachtisch noch ein leckeres Eis.
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Hi Tom,
natĂŒrlich sehe ich nur ab und zu in Deine Berichte, lese dann aber sehr gerne was Du alle erlebt hast im RĂŒckblick. Es ist doch auch gut zu wissen, dass es doch jemand liest was man da so alles schreibt, oder?
Echt geil finde ich dass Du jetzt Starlink hast. Damit bist Du doch tatsĂ€chlich ĂBERALL auf der Welt per Internet erreichbar. Kann man darĂŒber auch telefonieren?
Weiterhin frohes schaffen und reparieren und viel Erfolg, bleib vor allem gesund!
Liebe GrĂŒĂe Khaled
Hi Kahled,
natĂŒrlich freue ich mich, dass Du ab und zu auf meine Webseite schaust, ich schaue ja auch ab und zu auf die Webseite unseres Clubs đ€
Ich habe mich auch ĂŒber meine neue Errungenschaft Starlink gefreut, man kann ĂŒber Skype alle Telefonnummern dieser Welt ĂŒber das Internet erreichen, also auch mit Starlink.
Danke fĂŒr deine WĂŒnsche, noch eine Woche dann kommt meine Que Mas wieder ins feuchte Nass.
Liebe GrĂŒĂe
Tom
P.S. Satz mit X, mit Fortuna war wohl nix
Tom – alte Rakete đ
Ich ziehe meinen Hut – die Reparaturen scheinen ja noch umfangreicher zu sei als befĂŒrchtet aber Dich bringt ja nichts aus der Ruhe.
Wir vermissen Dich hier weiterhin. Du hast vor allem als entscheidende GlĂŒcksmarie fĂŒr die Fortuna gefehlt. Aber hilft ja nix.
Viel Erfolg und bis bald mal wieder per Video đđ»
Lars
Hi Larsi Baby,
âhow are youâ pflegt man in Down Under zu sagen, freu mich, dass Du mal wieder einen Kommentar auf meiner Webseite gepostet hast! Da haben unsere Fortunen ja mal wieder ein Ăberraschungsei ausgepackt, vom Feinsten, habe das Spiel live bei Sat1 gesehen. Na ja, dafĂŒr sind unsere 1.Damen zur Abwechslung deutscher Meister geworden, ist ja auch nicht schlecht. Bei den Reparaturen fĂŒrâs Schiff kommt eins zum anderen, dafĂŒr ist die Que Mas fĂŒr die Weiterreise um die Welt voll gerĂŒstet wenn Sie wieder am 11.Juni ins Wasser kommt. Muss frĂŒh aufstehen um dich Abends noch mit Facetime zu erreichen, wenn es bei dir 20 Uhr ist, dann habe ich 6 Uhr am Morgen. Am Besten rufe ich dich um sieben Uhr morgens an, dann bist Du ja hoffentlich noch wach đł.
Also bis bald per Video
Herzlichst Tom