25.4 Di. Am Sonntag unserem ersten Tag am Ankerplatz von Fatu Hiva in Hanavave, holte ich die Eidgenossen um 10 Uhr mit dem Dingi ab, um uns ein wenig in dem kleinen Örtchen Hanavave umzuschauen. Auf der kleinen Dorfstraße trafen wir auf Desiree, eine Polynesierin die mit ihrem Mann Jack auf der Insel Fatu Hiva lebte. Sie fragte uns, ob wir heute Abend bei Ihr nicht zum Abendessen vorbei kommen wollten, natürlich nicht umsonst, sondern gegen Cash. Das Essen sollte pro Person 30 Dollar kosten, das fanden wir dann aber doch zuviel, bei 20 Dollar pro Person konnten wir uns einigen, um 18 Uhr sollten wir zum Abendessen vorbei kommen, die Getränke mussten wir allerdings selber mitbringen. Als das geklärt war schauten wir uns die sehr hübsch gestaltete kleine Kirche der Gemeinde an, kein Vergleich mit den herunter gekommenen Gotteshäusern der Gambierinseln. Im Dorf hatte es auch einen kleinen Minimarkt, wo viele Bewohner von Fatu Hiva davor saßen, Tommi und ich gingen natürlich schnurstracks in den Minimarkt um abzuchecken ob Sie gekühltes Bier hatten, bis Res uns zurück pfiff, weil hier noch das alte Pandemiegesetz von maximal drei Personen in einem Raum galt. Die vielen Leute vor dem Minimarkt warteten also alle, bis Sie dran waren. Na, dann mussten wir uns wohl auch hinten anstellen, bis wir drankamen. Für 3 Sixpacks Bier, 2 Flaschen Rotwein und 3 Dosen Schweppes waren dann mal eben 105 Euros fällig, die Südsee ist eben ein teures Pflaster. Wir wanderten noch ein wenig durch das Dorf, dass sogar einen gepflegten Fußballplatz hatte und fuhren für unser Elfuhrbierchen zurück auf die Que Mas. Nach einem Stündchen brachte ich die beiden Schwizzer zurück auf ihre Mon Bijou. Neben der Que Mas hatte sich direkt ein Trimaran eine Neel 47 aus Hamburg, der einem Katamaran sehr ähnlich war, gelegt. Da mich die Interieurs dieses Bootes schon immer mal interessierten, fuhr ich dort rüber und fragte ob ich mir mal das Boot von innen ansehen dürfte. Sehr bereitwillig zeigte mir der Eigner Stefan seine Neel 47, dieses Boot hatte schon ein spezielles Layout, denn das Schlafzimmer der Eigner befand sich, durch Glasscheiben abgetrennt, direkt im Salon. Um 17:30 Uhr holte ich die Eidgenossen für’s Abendessen ab, bei Denise angekommen, war der Tisch gedeckt und die Hähnchenschenkel lagen schon auf dem Grill und wurden gebrutzelt. Es kamen auch noch andere Yachtis zum Abendessen bei Denise, es war ein spanisches Pärchen und Brooklyn, eine junge Kanadierin die als Soloseglerin unterwegs war, ganz schön taff! Zusammen mit der Gastgeberin und ihrem Mann Jack hatten alle einen schönen Abend. Brooklyn hatte noch den Vorschlag gemacht, morgen früh zu dem in der Nähe liegendem Wasserfall zu wandern, Tommi und Res waren natürlich direkt Feuer und Flamme und wollten sich der jungen hübschen Soloseglerin anschließen. Leider konnte ich wegen meinem Thrombosebein nicht mit zum Wasserfall und brachte am nächsten Morgen um 8 Uhr die Schweizer und Brooklyn mit dem Dingi an Land. Tommi hatte extra seine Handfunke mitgenommen, damit die Drei mich wieder anfunken konnten, wenn Sie nach der Wanderung von mir abgeholt werden wollten. In der Zwischenzeit tankte ich meine beiden Dieseltanks mit Diesel aus meinen Kanistern nach und füllte meinen Wassertank mit dem Wassermacher auf. Gegen 11:30 Uhr kam der Funkspruch von Tommi, beladen mit vier Dosen kaltem Bier holte ich die drei Hübschen wieder ab und brachte Sie, nachdem wir die Kaltschalen an dem kleinen Hafen von Hanavave getrunken hatten, wieder zurück zu ihren Schiffen. Weil Brooklyn das neue StarLink von Ellen Musk auf ihrem Boot installiert hatte und ich daran sehr interessiert war, fuhr ich am Nachmittag zu Ihr und schaute mir das Ganze aus der Nähe an. Eigentlich ziemlich simple, ein Router und eine kleine Satellitenschüssel und fertig war das Internet aus dem Weltall. Brooklyn hatte einen sehr schönen Monohull, mit Mittelcockpit und einem großen Schlafsaal im Heck ihrer BrisaX. Ich machte Ihr den Vorschlag, mit mir zur Que Mas zu fahren, damit Sie sich auch mal meinen Kat anschauen konnte, natürlich war Sie ganz begeistert von meiner Waschmaschine, die Sie auch gerne auf ihrem Schiff gehabt hätte. Danach fuhren wir von der Que Mas zum Nachmittagsbierchen auf die Mon Bijou von Res und Tommi, da konnte sich Brooklyn direkt unter Führung von Tommi das Interieur der Mon Bijou ansehen. Weil es so heiß im Cockpit der Mon Bijou war, machte mir Brooklyn den Vorschlag mit Ihr zur Abkühlung schnorcheln zu gehen. Okay, guter Vorschlag, wir holten noch Taucherbrille und Flossen von unseren Schiffen und ab ging es im Schein der Abendsonne, vorbei an den steil bewaldeten Felsen der Insel Fatu Hiva zu einem Tauchspot der etwa 1 km entfernt war, leider war die Sicht nicht sehr gut und man sah nur einige kleine Fische. Auf der Rückfahrt zur Ankerbucht von Hanavave, konnten wir noch einen wundervollen Sonnenuntergang bestaunen. Was will man mehr, als eine junge, gut aussehende, dynamische Soloseglerin auf seinem Dingi bei einem phantastischen Sundowner. Um das ganze noch zu steigern, lud ich Brooklyn auf meiner Que Mas zum Abendessen ein. Mit einem von mir typischen Spaghetti Pesto mit Parmesan und einem guten Rotwein, ließen wir es uns Zwei mit chilliger Musik im Hintergrund gut gehen. Nach einem schönen Nachmittag und einem noch besseren Abend verabschiedete sich Brooklyn von mir und paddelte mit ihrem SUB zurück zu ihrer BrisaX. Für mich geht‘s Morgen in der Früh zusammen mit Tommi und Res nach Hiva-oa.
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Der Junge Mann und die Frauen… Du Frauenversteher…
Lg
Achim
Ja ja Achim, sei Du doch mal ganz ruhig 🤫 und kehr lieber mal vor deiner eigenen Haustüre 🧹
LG
Tom
Wunderbar gemacht und willkommen auf Fatu Hiva. Angeblich die schönste Insel der Marquesas. Am besten nicht beim einschecken in Hiva Oa erwähnen dass ihr zuerst in Fatu Hiva wart . Deine Reparaturen kannst du wahrscheinlich am besten in Nuku Hiva erledigen. Da ist ein Amerikaner der so ziemlich alles verhältnismäßig schnell besorgen kann
Danke Gert,
da hast Du recht, einer der schönsten Ankerplätze der Marquesas, leider nur überfüllt, ist nicht mehr einsam in der Südsee!
Liebe Grüße auch bitte an deine liebe Cleide
Tom
Moin Tom!
Greetings from UK&CO/Hoisten
Moin Öli & UK
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Tom