7. Tag – Ankunft auf Fatu Hiva

22.4 Sa. In der Nacht hatte der Wind wieder aufgefrischt und die Mon Bijou drohte mir mit ihrem Genaker zu enteilen, doch ich hatte ja noch den Code Zero, der jetzt zum Einsatz kam, als er gut im Wind stand, machte die Que Mas auf einmal eineinhalb Knoten mehr Speed und ich konnte den Rückstand zur Mon Bijou gut aufholen. Als ich wieder auf gleicher Höhe war, passte ich mich dem Kurs und der Geschwindigkeit so an, dass ich mich beruhigt für ein Stündchen mal flach legen konnte, ohne Angst zu haben mich zu weit von der Mon Bijou zu entfernen. Etwa 30 sm vor Fatu Hiva holten wir unsere Leichtwindsegel wieder ein, damit wir am Wind die insel Fatu Hiva ansteuern konnten. Als es hell wurde konnte man schon die Insel schemenhaft am Horizonzt ausmachen. Langsam kamen wir Fatu Hiva immer näher und auf die Stunde genau nach 6 Tagen erreichten wir gegen 13:50 Uhr den Ankerplatz Baie Hanavave auf Fatu Hiva, in der relativ engen Bucht ankerten schon 10 Schiffe und es war nicht leicht noch ein Plätzchen zu finden. Schließlich fanden wir zwischen den vielen Eisen doch noch eine kleine Lücke im Sand, wo wir unsere Anker fallen lassen konnten. Das obligatorische Ankerbier nahmen wir auf der Mon Bijou. Danach reparierte ich erstmal den Multifunktionsknopf an meinem Navigationsplotter, der am letzten Tag unserer Fahrt den Geist aufgegeben hatte. Dann schrieb ich noch diesen Bericht, nahm danach eine erfrischende Dusche, aß noch eine Kleinigkeit und ließ mit einem Gläschen Rotwein den Tag langsam ausklingen.