26.5 Fr. Am Mittwoch den 24.5. machte ich mich mit meiner Que Mas auf um noch mehr von der Insel Nuku Hiva zu sehen, um 10 Uhr ging ich von Taiohae aus Anker auf, mein geplantes Ziel war die im Norden liegende, 22 sm entfernte Bucht D’Anaho. Zuerst kam ich an den im Süden der Insel liegenden Buchten Hakahaa und Hooumi vorbei, die ich ja schon mit dem Mietwagen von Land aus gesehen hatte, direkt hinter diesen Buchten passierte ich in respektvollem Abstand das südöstliche Kap Martin um dann weiter die Ostküste hoch, vorbei am Kap Toea, in den Norden der Insel zu gelangen. Von der nordöstlichen Spitze, dem Punkt Tehaeouti waren es nur noch 4 sm bis zu der Bucht D’Anaho, wo schon etwa zehn andere Segelschiffe ankerten. Da ich wegen meiner deformierten Ankerkette nicht mehr als auf maximal auf 10 Meter Tiefe ankern konnte, quetschte ich mich noch zwischen die ankernden Schiffe in der Bucht. Zufälligerweise traf ich dort den Deutschen Moritz aus Berlin wieder, den ich zu ersten Mal beim Mietwagenverleih in Taiohae mit seiner Crew getroffen hatte. Leider wollte Moritz mit seiner „Free Spirit” weiter in die nächste Bucht, damit er Internetempfang hatte. Wir verabredeten uns noch für den nächsten Tag in der Bucht Hakaheu wieder zu treffen. Nach einer Nacht in der Bucht D’Anaho, machte ich mich um 9 Uhr parat und segelte gemütlich an der Nordküste von Nuku Hiva entlang zu der 10 sm entfernten Bucht Hakaheu und zog dort 2 Stunden später meinen Anker in den Sand. Die Bucht lag geschützt und hatte einen schönen mit Palmen gesäumten Strand. Kurz nach Mittag traf dann auch Moritz mit seiner Crew Anke, Fred und Philipp ein. Wir beschlossen mit unseren Drohnen zum Strand zu fahren um die Gegend ein wenig zu erkunden und schöne Drohnenfotos zu schießen. Als wir unsere Drohnen für den Flug startklar machten, schauten ganz interessiert zwei Einheimische zu und bestaunten das vor sich hinsummende fliegende Teil. Leider konnte ich meine Drohne, wegen dem in der Nähe liegenden Flughafen von Nuku Hiva nicht starten, nur Moritz der wohl noch eine ältere Softwareversion hatte, konnte mit seiner Drohne abheben. Weil der Palmenstrand so schön war, ließen wir gemeinsam den Abend an einem Lagerfeuer am Strand ausklingen, die Crew von Moritz half mir noch mein Dingi gegen den Schwell in Wasser zu bringen, sodass ich ohne größere Komplikationen zu meiner Que Mas zurück kam. Die „Free Spirit” brach schon um 5 Uhr morgens zur 24 sm entfernt gelegenen Hauptbucht Takiohae im Süden Nuku Hiva’s auf. Ich nahm mir ein bisschen mehr Zeit und segelte zwei Stunden später mit gutem achterlichen Wind an dem, im äußersten Nordwesten liegenden Flughafen von Nuku Hiva vorbei. Nach passieren des nordwestlichen Punktes Hinahaapapa, motorte ich nun die 12 sm lange Westküste der Insel hinunter bis ich nach zweieinhalb Stunden den südlichsten Punkt, das Kap Motumano, hinter mir lassen konnte. Kurz hinter dem Kap kam auch schon direkt die Daniels Bay, von wo aus ich ja schon gemeinsam mit den Eidgenossen den Wasserfall Vaipo besucht hatte. Jetzt waren es nur noch 6 sm bis zu dem Hauptort Taiohae der Insel, wo ich um 12:30 Uhr meine kleine Runde um Nuku Hiva beendete und neben der Free Spirit ankerte. Von Nuku Hiva hatte ich genügend gesehen und es wurde langsam Zeit weiter zu ziehen, deshalb werde ich Morgen mit guter Windvorhersage den 450 sm langen Törn zu den Tuamotus in Angriff nehmen.
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Hallo Tom
Viele Grüße aus der Heimat und frohe Pfingsten auf hoher See. Schön, dass es Dir gut geht und Du die Südsee unsicher machst. Weiterhin gute und sichere Reise. Herzliche Grüße vom Mäthes
Hallo Schlöffel,
danke, ich wünsche schöne Pfingsten gehabt zu haben ;-). Ich grüße dich aus dem Fakarava Atoll, das ist hie wie Du es von der Postkarte her kennst, hier soll man auch gut tauchen können, werde wohl mal im hiesigen Diving Center eine Stunde buchen. Ich nehme wegen meiner Thrombose immer noch Heparin, habe gehört, dass man es mindestens 3 Monate nehmen sollte.
Liebe Grüße auch an Mäthes
Tom
Hallo Thomas,
Dank deiner Berichte kann ich meine Fahrt durch die Marquesas noch einmal
Miterleben, vielen Dank. Von den Tuamotus kann ich Fakarafa zum tauchen sehr empfehlen.
Am Südeingang ist einTauchverein bei Ebbe seine Kunden am Eingang einsetzt und du kannst dich dann mit Ruhe mit steigender Flut in die Bucht treiben lassen und die Haie über dir beobachten. Dasselbe ist auch der Fall beim Nordeineingang aber die Strömung ist dort bedeutend stärker. Viel Spaß
Lieber Gert,
das höre ich doch gern, dass Du mich bei meiner Reise begleitest. Für deine vielen Tipps bin ich sehr dankbar! Mittlerweile habe ich Fakarava erreicht und werde mir wohl mal ein oder zwei Tauchstunden hier gönnen.
Lieben Gruß von Rotoava Village
Tom