1.Tag – Überfahrt von Tongatapu nach Neuseeland

Am Freitagmorgen den 3.11. war es soweit, ich hatte mit meiner schweizer Crew, Ines und Jo, in Nuku’alofa Tag’s zuvor ausgecheckt und jetzt kam die Stunde der Wahrheit. Mit nur einem Motor mussten wir bis Neuseeland kommen. Weil es schwierig war mit einem Motor exakt gegen den Wind zu fahren, hatte ich die Idee das Groß schon am Ankerplatz zu setzen, nachdem Jo mit mir zusammen das Großsegel gesetzt hatte, versuchten wir mit einem Motor der Ankerkette entgegen zu fahren. Das war schwierig weil der Kat nur mit dem Backbordmotor das Bestreben hatte nach Steuerbord auszubrechen. Also konnte ich nur mit der Ankerwinch versuchen den Anker zu bergen. Nach 10 Minuten hatte ich es geschafft, der Anker war oben und wir konnten los. Zuerst musste man um die ganze Insel Tongatapu navigieren, bevor der direkte Kurs auf das Minerva Riff abgesetzt werden konnte. Bei 20 Knoten raumen Wind segelten wir mit Volltuch und einer Geschwindigkeit von durchschnittlich sieben Knoten dem Minerva Riff entgegen. Tagsüber hatte die Crew viel geschlafen und kurz vor der Wacheinteilung gab es noch Spaghetti Agli Olio. Die erste Wache von 20 bis 24 Uhr übernahm Ines obwohl es Ihr nicht so gut ging. Jo übernahm netterweise die Hundewache von 00 bis 4:00 Uhr, danach war ich dann bis 8:00 Uhr morgens dran. Noch immer hatten wir zwischen 20 bis 25kn Wind und hatten ein Tagesetmal von 160 sm.

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4 Antworten zu 1.Tag – Überfahrt von Tongatapu nach Neuseeland

  1. Alo sagt:

    Hallo Tom – sowie die gesamt Crew !
    Ich wünsche Euch eine gelungene Seereise nach Neuseeland. Es ist, so wie ich das beurteilen kann, eine lange Seefahrt. Und das mit einem Motor. Möge der Wind Euch dort hinführen und der Motor nur in wenigen Abschnitten Hilfe leisten müssen.
    Ich halte Euch die Daumen !
    Vom Niederrhein die besten Wünsche und Gesundheit der Crew !
    Alo

  2. Melanie sagt:

    Hallo Tom, 🙋‍♀️
    Ich lese ja immer mal wieder deine Texte und schmunzel so vor mich hin. Mein Wikinger 😊.
    Sicherlich schön mit Jo und Ines zu segeln und frisches Brot ist auch sicher. Du backst zwar auch aber genieße die Backkunst von Jo. Gelernt ist gelernt.
    Deine große Liebe die QueMas bringt Dich / Euch heile und gesund nach Neuseeland.
    Zum Glück ist die Erde rund und auf bald.
    Melanie 😊⛵️

    • Tom Bauer sagt:

      Hi Mel,
      Du lebst noch! Es freut mich natürlich sehr von Dir zu hören, hoffentlich geht es Dir gut!
      Inzwischen bin ich mit Ines und Jo heile in Neuseeland in einer grandiosen Marina angekommen.
      Ja, Du hast recht, Jo ist schon ein toller Bäckermeister, er war sehr positiv überrascht über meinen Backautomaten 😉
      Woher weißt Du denn, was die große Liebe des Wikingers ist? Die Que Mas bringt mich von A nach B, aber deshalb ist es noch lange nicht meine große Liebe, da muss schon was anderes kommen!
      In diesem Sinne auf bald
      Der Wikinger

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