Um 14:15 Uhr legte die Islander Fähre vom Hafen in Picton ab, die Fahrt durch die berüchtigte Cookstreet zur Nordinsel war sehr entspannend und ruhig, nach 3,5 Stunden legten wir im Hafen von Wellington an. Um noch rechtzeitig einen Platz auf dem Freecampingparkplatz „Evans Bay Marina Carpark” zu ergattern, fuhr ich schnurstracks von der Fähre dorthin. Doch ich kam zu spät, alle erlaubten Stellplätze waren schon besetzt, ganz in der Nähe war noch ein Freecampingplatz, doch auch dieser war prügelvoll, Geiz ist eben Geil! Mir blieb also nicht anderes übrig, als in der Innenstadt von Wellington auf einem teuren Campingparkplatz zu übernachten, hier waren natürlich noch fast alle Plätze frei. Der Platz war die ganze Nacht grell beleuchtet und ungemütlich, um neun Uhr am nächsten Morgen versuchte ich noch einmal mein Glück auf dem Freecampingplatz, jetzt waren hier Stellplätze frei geworden und so konnte ich den Van hier parken. Von hier aus waren es etwa 6 km bis in die Innenstadt, mit meinem Rad war ich nach 20 Minuten an dem National Museum von Neuseeland „Te Papa” im Zentrum der Hauptstadt Wellington angekommen. Das Museum Te Papa gehört auf jeden Fall zum Pflichtprogramm in Wellington und wird fast von jedem Touristen der hier vorbei kommt besucht, über 6 Ebenen wird einem die Geschichte Neuseelands von damals bis heute näher gebracht. Die verschiedenen Ebenen sind in bestimmte Themenbereiche aufgeteilt und es sind viele interaktive Bereiche, sodass die Kinder auch auf ihre Kosten kommen, und das ist alles kostenlos, sensationell, oder? Ab und zu hat das Nationalmuseum auch Sonderausstellungen, die allerdings Eintritt kosten. Bei der momentanen Sonderaustellung ging es um die Zeit der Dinosaurier von Patagonien, da musste ich natürlich rein, hier wurden 180 Millionen Jahre alte Fossilien ausgestellt, die man zwischen 1980 und 2005 in Patagonien gefunden hatte. In einer riesengroßen Halle war das 30 Meter lange und 8 Meter hohe Skelett des größten Dinosaurier ausgestellt, dem Patagotitan mayorum, ein Pflanzenfresser der bis zu 60 Tonnen wiegen konnte. Außerdem waren noch 11 weitere Skelette von Dinosauriern ausgestellt, darunter auch das zweitgrößte Skelett von dem fleischfressenden Tyrannotitan, der den Patagotitan mayorum jagte. Auch diese Ausstellung war sehr kinderfreundlich und interaktiv gestaltet. Den ganzen Tag hatte ich im Te Papa zugebracht und noch lange nicht alles gesehen, noch gerade so bei Tageslicht um 18 Uhr war ich wieder am Campervan angekommen. Schnell brutzelte ich mir einen Speckpfannekuchen, bevor ich von dem Zeitalter der Dinos träumte.
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Hallo Tom,
ich verfolge Deine Reise durch Neuseeland, sehr interessant. Du erlebst so viele Dinge, wahnsinn.
Viel Spaß weiterhin und bleib gesund,
liebe Grüße aus dem sehr regnerischen Rheinland
Khaled
Hey Kahled,
hoffentlich trainiert Ihr fleißig auch ohne mich, trotz der vielen Erlebnisse, vermisse ich trotzdem das Elternhockey mit euch! Wie Du bestimmt gelesen hast, versuche ich mich anderweitig fit zu halten. Da wäre zum Beispiel das Radfahren, das kraxeln auf Berge oder eben das schwimmen mit den Delfinen. Das Wetter wird hier langsam auch schlechter, der Herbst lässt grüßen. Bestelle bitte beim nächsten Elternhockeytraining allen ganz liebe Grüße von mir.
Euer Hockeychaot Tom