Schlechtes Wetter, Arbeit und Langeweile

Am Wochenende hatte sich so langsam aber sicher das Sturmtief in Richtung Tasmanien verzogen und das Wetter beruhigte sich. Jetzt konnte man auch endlich wieder draußen etwas tun. Ich packte die Gelegenheit beim Schopfe und fing an das Bimini, mit den neuen eingenähten Acrylfenstern zu reinigen und über dem Steuerstand zu montieren. Auch den neu bezogenen Sitz vom Steuerstandkonnte jetzt montiert werden. Am Dienstag gab es dann sogar sonnige Abschnitte, das war die Gelegenheit um auf der Backbordseite die neue Lochfolie, die ich in Deutschland besorgt hatte, auf die großen Fenster als Sichtschutz zu kleben. Alleine war das garnicht so einfach, die Lochfolie hatte das Bedürfnis sich immer wieder selber zusammen zu rollen und dadurch mit sich selbst zu verkleben. Doch nach langer Fummelei schaffte ich es irgendwie die Folie einigermaßen glatt auf die beiden Fenster aufzukaschieren. Ab Mittwoch ging dann schon wieder das schlechte Wetter los, ich nutzte jede Regenpause um mal aus meinem Kahn raus zu kommen, mal ging ich joggen oder spazieren, mal fuhr ich mit dem Rad ins Städtchen um Lebensmittel zu besorgen oder mir eine spezielle Angel, womit ich vom Boot am Ankerplatz fischen konnte zu gönnen. Außerdem besuchte ich zwischendurch auch mal Hazel und Paul die mit ihrer Susimi in der Whangarei Marina lagen. Die Beiden konnten vorläufig noch nicht in Richtung Fidschi Weitersegeln und mussten wohl noch einige Zeit hier in Whangarei bleiben, weil Paul ein gesundheitliches Problem hatte, welches erst ausheilen musste. Für den Samstag verabredete ich mich mit Ihnen zu einem gemeinsamen Mittagessen in einem indischen Restaurant, ich hatte Glück weil an dem Tag das Wetter eine kurze Regenpause einlegte und ich so trockenen Rades zu dem Treffen für unser gemeinsames Mittagessen radeln konnte. Für 16 Bugs gab es ein hervorragendes chicken tikka masala und ein Getränk dazu, nicht schlecht! Auf dem Rückweg nach der Port Nikau Marina fiselte es ein bisschen, das war aber kaum der Rede wert. Durch die ganze Regnerei fiel mir auf, dass die Dachluke in der vorderen Gästekabine nicht mehr ganz dicht war, da musste ich wohl oder übel mal ran und die Dichtung erneuern. Glücklicherweise hatte ich noch Ersatzdichtung und konnte so an dem Sonntag, der komplett verregnet war, die undichte Luke gegen eine Ersatzluke, die ich in Reserve hatte austauschen und die defekte Dichtung durch eine Neue ersetzen. In einer Regenpause tauschte ich die Ersatzluke wieder mit der instand gesetzten Luke aus. Wenn man nichts zu tun hatte und bei dem Regen nicht vor die Türe gehen konnte, kam dann doch ein wenig die Langeweile auf. Zum Glück konnte ich mir bei dem Sender Sport Eins am Sonntagmorgen das Duell um eines der Aufstiegsplätze in der zweiten Liga zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Nürnberg anschauen. Nachdem die Nürnberger mit 3 : 0 Toren 20 Minuten vor Schluß führten, hatte ich auf Fortuna keinen Pfifferling mehr gegeben. Aber denkste, die Fortuna kam nochmal zurück und schaffte tatsächlich das 3 : 3 Unentschieden. Fortuna ⚽️ Fortuna ⚽️ Fortuna ⚽️! Mittlerweile haben wir jetzt Montag den 28. April, so langsam muss ich mal sehen, dass ich Anfang Mai mal wieder zum segeln komme und in Richtung der Bay of Island abdüse.

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