Wie ja schon angekündigt wollte ich am Montag den 12. Mai Neuseeland verlassen und in Richtung Fidschi aufbrechen. Doch ausgerechnet dann, wenn man es nicht gebrauchen kann geht alles schief. Nach einer schönen warmen Dusche, wollte ich mir wie jeden Morgen einen frischen Tee mit meiner elektrischen Teemaschine aufbrühen. Leider hatte ich vorher nicht überprüft ob die Lithiumbatterien noch genug Saft hatten, sobald ich die Teemaschine anstellte machte die Verbraucherbatterie die Grätsche und der Arlarmsummer ertönte, selbst als ich die Motoren startete um die Batterien wieder aufzuladen summte der Summer weiter vor sich hin und stellte sich nicht ab. Erst als ich die Stromversorgung unterbrach, summte das nervige Teil nicht mehr herum. Aber das war ja noch nicht alles, gleichzeitig gab auch noch die Brauchwasserpumpe den Geist auf und vom Steuerbordmotor war der Keilriemen zu locker und das alles wo die Abfahrt so kurz bevor stand. Jetzt kam ich ganz schön in Stress, weil ich für 14 Uhr beim Zoll einen Termin für die Ausklarierung hatte. Der lockere Keilriemen war schnell gefixt, doch der Tausch von der Brauchwasserpumpe, die ich zum Glück in Reserve hatte, dauerte so seine Zeit. Kurz vor dem Termin beim Zoll hatte ich auch dieses Problem gemeistert, schnell räumte ich das ganze Werkzeug weg und dann mit dem Dinghy nix wie ab zum Zoll. Der Zollbeamte wies mich dringlich darauf hin, daß man nach dem Ausklarieren nirgendwo mehr Ankern darf und schnellstens auf direktem Weg Neuseeland verlassen musste. Also musste ich direkt zur Que Mas zurück um Anker auf zu gehen. Um exakt 14:50 Uhr ging es dann auf den langen Törn erstmal in Richtung Minerva Reef, der Wind hatte mit 15 kn die richtige Stärke aber die kabbeligen 2,5 Meter hohen Wellen machten die Segelei recht unkomfortabel, daran musste ich mich erstmal wieder gewöhnen. Da nicht nur ich das relativ gute Wetterfenster ausnutzte, ging eine große Armada an Weltumsegler ziemlich um die gleiche Zeit los. ich entfernte mich gerade von der neuseeländischen Küste, als mein Handy klingelte, es war mein Freund Tommi aus Waiuku, er wollte wissen ob ich schon unterwegs nach Fidschi bin, ja schade Tommi, das war’s mit Neuseeland, danke für die schöne Zeit bei euch! Wegen dem Yachtverkehr waren um mich herum so einige Schiffe und man musste in der Nacht sehr achtsam sein. Am nächsten Morgen hatte ich ein dementsprechendes Schlafdefizit und schwere Augen 👀. Die Wellen wurden nicht besser und so war es auch tagsüber anstrengend zu segeln. Zum Glück war der Wind meist zwischen 12 und 18kn, so machte man wenigstens Strecke, mein Etmal konnte sich mit 160 sm für den ersten Tag sehen lassen.
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