Flaute 👎, doch der Motor hält 👍

Die zweite Etappe von dem Törn nach Fitschi ist eingeläutet, am Dienstagmorgen um 6 Uhr war Niedrigwasser im Minerva Reef, ich wollte etwa zwei Stunden nach Niedrigwasser an der Riffausfahrt sein, weil zu dem Zeitpunkt die Strömung am erträglichsten ist. Kurz vor der Riffausfahrt zog ich schonmal mein Großsegel ins Masttop, das war einfacher als außerhalb des Riffs das Großsegel zu setzen. Gegen 8 Uhr hatte ich eine sehr entspannte Riffausfahrt weil das Wasser ruhig und die Riffkanten gut zu erkennen waren. Jetzt nur noch den Kurs in Richtung Savusavu absetzen und dann geht’s ab, ja denkste, der Wind lies uns im Stich, den ganzen Tag lang Flaute, zum Glück lies der Motor mich nicht im Stich, sonst wären wir hier nur noch rumgedümpelt. Gegen Abend frischte der Wind ein wenig auf aber immer noch nicht genug um ohne Motor vorwärts zu kommen. In der Nacht legte ich mich jeweils für zwei Stündchen in die Koje, so hatte ich wenigstens vier Stunden schlafen können. Zum Frühstück gab es ein Bananenmüsli mit Yoghurt, jetzt war der 1. Tag der zweiten Etappe fast Geschichte, schnell noch das Etmal, es betrug, dank dem treu laufendem Motor, immerhin 127 sm.