Katzensprung zur Insel Ogea

Nach tollen Kitetagen ging es ganz überraschend weiter nach Ogea Island, am Donnerstag standen plötzlich kurz nach 10 Uhr Wendy und Shayne mit ihrer Geniet Lewe direkt neben meiner Que Mas und fragten, ob ich mit nach Ogea Island kommen würde, Shannon und Jim würden mit ihrer Swell auch mitkommen. Da es mir sowieso lieber war hinter einem anderen Boot aus dem Vulaga Reef heraus zu fahren, überlegte ich nicht lange, schmiss die Motoren an, Anker auf und ab ging die Post. Nach zwei Stunden standen wir auf unserem neuen Ankerplatz in der Nähe von Ogea Village. Hier machten wir das Sevusevu und es gab sogar noch einen kleinen Minimarket im Dorf wo ich Eier; Marmelade und ein Päckchen Margarine bekam. Da die Geniet Lewe am nächsten Morgen nach Norden in Richtung Savusavu aufbrechen wollte, luden Siedie Swellcrew und mich zur Abschiedsparty ein. Da ich ja kein Bier, Chips mit Deep oder sonst irgendetwas zu dem Partyabend beisteuern konnte, brachte ich für die beiden anderen Crews frisch gebackenen Rosinenstuten mit. Es ging mal wieder mit Gin, Bier, Wein und Tequilla gut ab, nach zwei Stunden kamen alle in Tanzlaune und die Geniet Lewe war mal wieder ein richtiges Partyschiff. Am nächsten Morgen so gegen 8 Uhr fuhren Wendy und Shayne leicht lädiert ab und die Swell wechselte auch ihren Ankerplatz. Jetzt lag nur noch die Orion, ein kleiner Monohull mit mir in der Bucht, der Besitzer des Monohulls ruderte mit seinem Beiboot zu mir herüber und sprach mich direkt mit Tom an und stellte sich als Patrick vor?! Woher kennen wir uns fragte ich verdutzt, es stellte sich heraus, dass wir uns vor zwei Jahren bei der Regatta in Tonga kennengelernt hatten. Patrick lud mich direkt auf sein Boot ein, als ich gerade bei ihm angekommen war und seine Frau Katrin begrüßt hatte, kam zufälligerweise ein befreundestes Pärchen mit dem Dinghy auch zu Besuch, es waren die deutsche Josie mit dem Amerikaner Bill. Die Beiden machten mir den Vorschlag mit mir zusammen das Patroullienboot, welches vor einem Jahr hier auf ein Riff gelaufen war, zu besichtigen. Dieses besagte Patroullienboot wurde von der australischen Regierung den Fijianer zur Verfügung gestellt, damit Sie durch intensivere Patroullien dem Drogenschmuggel nach Australien, der hauptsächlich über Fiji läuft, Einhalt zu gebieten. Nun hatten die Fijianer nichts besseres zu tun als dieses nagelneue Patroullienboot nach einer Woche auf ein Riff in Vulaga zu setzen, ein kurzes Vergnügen, mal eben 18 Millionen US-Dollar in den Sand, Entschuldigung auf ein Riff gesetzt. Am nächsten Morgen wechselte ich den Ankerplatz und ankerte auf der Westseite von Ogea Driki Island. Hier gab es einen natürlichen Riff-Wasserfall, den ich mir wieder zusammen mit Josie und Bill anschaute. Auf dem Ankerplatz vor Ogea Dirki verweilte ich noch 2 Tage und säuberte noch mein Unterwasserschiff, bevor ich am Sonntagnachmittag um 15 Uhr zur 110sm entfernten Insel Matuku aufbrach.

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