Schabbat 🇮🇱 mit Festmahl auf der Anahata

Ab Freitag sollte der Wind aus N-NO kommen, was bedeutete das in die Naqara Bay ordentlicher Schwell reinkommen wird, deswegen machte sich am Freitagmorgen ein Boot nach dem anderen vom Acker, Ich war der Vorletzte der den ungemütlich werdenden Ankerplatz verließ. Doch ich hatte meine Schwierigkeiten den Anker einzuholen, weil sich meine Ankerkette um mehrere Felsen unter Wasser eingeklemmt hatte, nach etlichen Versuchen die Que Mas in verschiedene Richtungen zu drehen und so die Ankerkette freizubekommen, gelang es mir nach 15 Minuten endlich den Anker wieder an Bord zu winchen und zur der Bucht von Nabouwalu Village rüber zu motoren und dort zu ankern. Hier lag auch der Katamaran Anahata, den ich ja schon zusammen mit Nick und Anne in der Bay of Island getroffen hatte. Da ich ja leckere Cocosplätzchen gebacken hatte, brachte ich den Israelis Liat und Avi ein paar von meinen Cookies vorbei. Avi lies sich nicht lumpen und lud mich direkt zum Abendessen auf seiner Anahata ein. Vor dem Abendessen bei Liat und Avi fuhr ich noch in der Nähe der Ankerbucht wo ich ankerte, zu einer Höhle in die man mit dem Dinghy einfahren konnte. Um 17:30 Uhr holten mich Lian und Owen von der„Changes of Latitude” an der Que Mas ab um zu der Einladung zum Abendessen auf der Anahata rüber zu fahren. Was für eine Überraschung, es gab ein 3-Gänge Menü, man muss nämlich wissen, dass in Israel jeden Freitag der Schabbat mit einem Festmahl eingeleitet wird und wir hatten ja Freitagabend. Traditionell gab es zur Vorspeise das geflochtene Schabbatbrot „Challa” welches man in eine Essig-Öl-Vineagrette getunkt wird. Zur Hauptspeise gab es Gelbflossenthun mit Pürree und Spinatgemüse und zur Krönung gab es zum Dessert ein Cocos-Ananas-Eis und dazu meine selbst gebackenen Cocosplätzchen, das Ganze wurde dann mit einem guten Rotwein abgerundet, was für ein Festmahl! Den darauf folgendem Tag musste schon wieder der Ankerplatz gewechselt werden, weil der Wind sich nach Westen drehte und man in der aktuellen Bucht dem hereinkommenden Schwell unruhig werden würde. Diesmal ging es um 12 Uhr Mittags von der Insel Ono zur 7 sm entfernten Lawaki Bay, die im Norden der Insel Kadavu lag. Mit achterlichem Wind erreichten die Katamarane „Changes of Latitude”, „Anahata” und die „Que Mas” gegen 13:30 Uhr die Bucht, weil Owen von der Changes of Latitude erst an der falschen Stelle Ankern wollte, schlugen wegen dem felsigen Untergrund alle Versuche den Anker zum Halten zu bringen fehl, erst als wir zu der richtigen Ankerstelle fuhren, hatten wir den richtigen Ankergrund und konnten unsere drei Katamarane sicher verankern. Am Abend hatten Liat und Avi mich und die anderen schon wieder zu einem kleinen Dinner geladen. Am nächsten Tag, den Sonntag machten sich die Changes of Latitude und meine Que Mas auf den Weg nach Viti Levu, ich wollte ja am 18. August in der Vuda Marina aufschlagen, da ich ab Montag dort einen Liegeplatz vorreserviert hatte.

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