Brisbane – Lamington Park – Pelikane

Wie schon im vorigen Beitrag erwähnt hatten wir den Mietwagen am Montagmorgen in der Sixt-Filiale von Southport um zwei Tage verlängert und fuhren direkt nach Brisbane zum Mount-Coot-tha Lookout der 6 km von Brisbane entfernt, einen wunderbaren Ausblick über die Stadt und der Umgebung preisgibt. Nach einer kleinen Kaffeepause in dem Lookout-Café, fuhren wir zum Botanic Garden der am Fuße des Mount-Cott-tha liegt. In diesem wunderschön angelegten Garten kann man über verschieden angelegte Routen Pflanzen aus aller Welt bestaunen. Nach einer 45 minütigen Runde in denen wir Bambus, Banyan- und Bonsaibäume etc. gesehen hatten, ging es nun weiter nach South Bank Parklands wo das Riesenrad von Brisbane steht und wo wir durch einen mit Bougainvilleen bewachsenen tunnelartigen Gang spazierten, wir hatten nur einen Parkplatz wo man maximal 15 Minuten stehen durfte, weswegen wir uns nur kurz in dieser Parkanlage am Brisbane River aufhielten.Von dem Park ging es weiter zu den Kangoroo Point Cliffs. Diese Klippen liegen direkt gegenüber dem Stadtzentrum von Brisbane und ist ein beliebtes Naherholungsziel am Brisbane River für die Einwohner der Stadt. Da wir allmählich Hunger verspürten wollten wir über die Story Bridge, die nach der Sydney Harbour Bridge die bekannteste Brücke Australiens ist und als denkmalgeschütztes Bauwerk eingetragen ist, zur etwas außerhalb vom Zentrum liegenden Eat Street Northshore. Ich hatte im Internet gelesen, dass man hier aus 180 Containern eine große Auswahl an internationaler Küche hat. Als wir dort ankamen mussten wir leider feststellen, dass Eat Street Northshore mehr ein Veranstaltungsort ist, der nur am Wochende geöffnet hat. Jetzt mussten wir uns mit unserem Mittagstisch umorientieren und fuhren zurück zur Story Bridge wo unterhalb der Brücke die ehemalige Howard Smith Wharves zu einem Komplex mit mehreren Restaurants restauriert wurde. Wir aßen und tranken in Felons Brauhaus mit Blick auf den Brisbane River direkt unter der Story Bridge. Nachdem wir uns den Bauch mit hauseigenem Bier und überbackener Hühnerbrust mit Fritten voll geschlagen hatten, war die nächste Sehenswürdigkeit dran. Nur 1,7 km von der Howard Smith Wharves entfernt, lag der Brisbane City Botanic Garden, diese einzigartige Gartenparkanlage wurde schon 1855 gegründet und befindet sich auf der Halbinsel des Brisbane Rivers. Hier konnten wir Palmfarne, Palmen, Feigen, Bambuse und botanische Seltenheiten bestaunen. Von dem City Botanic Garden wollten wir eigentlich zur Brisbane City Hall in der das öffentliche Museum von Brisbane untergebracht ist. Doch wie so oft kam es mal wieder anders als man wollte. Als wir auf der Fahrt zum Museum an einer roten Ampel 🚦 anhalten mussten, kam hinter uns ein Wagen angebraust der nicht mehr rechtzeitig stoppen konnte, beim ausweichen streifte uns das Fahrzeug auf unserer rechten hinteren Seite und brauste über die rote Ampel davon. Wir hatten noch Glück im Unglück, dass wir keinen Blechschaden sondern nur einen Lackschaden hatten. Da wir den Mietwagen ohne eine Zusatzversicherung gemietet hatten, müssen wir für den Schaden selbst aufkommen. Dementsprechend war Jo ein bisschen angepisst und wollte nur noch zurück „nach Hause” auf die Que Mas. So ging ein eigentlich schöner Tag unrühmlich zu Ende. Am Morgen des nächsten Tages meldeten wir den Schaden bei dem Mietwagenverleih an und bekamen ein Unfallformular das wir ausfüllen und mitbringen sollten, wenn wir das Auto zurück geben. Wir hatten den Mietwagen ja noch einen Tag und wollten damit zum Lamington Nationalpark fahren. Dort gab es durch den subtropischen Regenwald mehrere Routen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, wir entschieden uns für den 5 km langen Tullawallal-Track, der uns zu einer Felsformation mit den ältesten Buchenbeständen Australiens führte und wo eine Gedenktafel für den beliebten Parkverwalter Gus Kouskus stand. Nach der Wanderung gönnten wir uns noch einen Kaffee mit einem Stück Kuchen im O’Reilly’s Mountain Café und fuhren danach zurück nach Southport zu unserem Ankerplatz. Der Mittwoch war unser letzter Tag in Southport, morgens gab ich das Auto bei der Autovermietung ab und ging am Mittag mit Jo zur Pelikanfütterung, die jeden Tag um 13:30 Uhr bei Charis Seafood stattfindet. Zur Sicherheit, das wir nichts verpassen waren wir schon kurz vor 13 Uhr dort und siehe da die Pelikane wollten auch nicht die Fütterung verpassen und hatten sich schon zahlreich am Strand versammelt. Es ist immer wieder beeindruckend wie man durch Futter wilde Tiere an den Menschen gewöhnen kann. Weil wir am Donnerstag gegen 11 Uhr in Richtung Coffs Harbour aufbrechen wollten, verlegte ich die Que Mas nach Wavebreak Island das direkt vor der Ausfahrt von Southport liegt.

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