Die finale Ankunft in Southport

So kurz vor Schluß setzte meine Que Mas nochmal zum Endspurt an, da der Wind inzwischen zwischen 16 und 18 Knoten blies, legte der Kat zeitweise einen Speed von 9,5 Knoten hin und düste förmlich in Richtung australischer Küste. 10 Seemeilen vor der Einfahrt nach Southport, gerade noch so bei Helligkeit, rollten wir den Code Zero ein und ließen das Großsegel in den Lazybag fallen. Die letzten nautischen Meilen legten wir nochmals mit Motorkraft zurück, kurz nach 20 Uhr australischer Zeit näherten wir uns der Einfahrt von Southport, da es inzwischen dunkel geworden war, hieß es für mich jetzt noch einmal volle Konzentration. Die Barre in den Kanal von Southport war zum Glück gut mit beleuchteten Seezeichen gekennzeichnet, mit Hilfe eines Leitfeuers konnte ich exakt die 255 Gradlinie der 170 Meter breiten Einfahrt ansteuern. Sehr hilfreich war für mich bei der Einfahrt und der Kanaldurchfahrt vor allem die elektronische Karte mit der genauen GPS-Position. In der Kombination der beleuchteten Seezeichen und der präzisen Position auf der elektronischen Seekarte erreichten wir sicher unseren zugewiesenen Liegeplatz in der Southport Yachtclub Marina. Um genau 21 Uhr machten wir die Que Mas am Steg der Southport Yachtclub Marina fest. Jetzt konnten wir uns gegenseitig zu unserem gelungenen Törn und der sicheren Ankunft in Australien gratulieren. Natürlich durfte für mich jetzt das obligatorische Anlegerbier nicht fehlen, schnell aßen wir noch eine Kleinigkeit und fielen danach todmüde in unsere Kojen.

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