Die letzten Tage in Pittwater und Sydney

Nach dem arbeitsreichen Wochende ließen wir es am Montag etwas ruhiger angehen, Jo schrieb mal wieder an seinen Artikeln für die Zeitung und ich überlegte schonmal welche Arbeiten noch auf uns zukommen. Nachmittags fuhren wir zum Zeitvertreib mit dem Dinghy rüber zum Churchpoint und genehmigten uns im Waterfront Restaurant ein kühles Blondes, bevor es am Abend auf dem Kat einen Thunfischsalat gab. Um die schweren Segel zum Segelmacher zu bringen und um einige Ausflüge noch zu machen, hatte ich für Dienstag und Mittwoch bei Avis in Dee Why einen Mietwagen reserviert, weshalb ich am Dienstag ziemlich früh aufstand, weil ich um 10 Uhr bei der Mietwagenvermietung sein wollte, um den vorreservierten Wagen abzuholen. Immerhin musste ich mit meinem Klapprad von Church Point bis Dee Why 20 km abradeln bis ich dort ankam. Mit dem Mietwagen fuhren wir dann mit den Segeln zum Segelmacher und machten noch einige Besorgungen, bevor wir uns zum Barrenjoey Lighthouse aufmachten, vom dortigen Parkplatz marschierte man etwa 30 Minuten einen Hügel über den sogenannten Schmugglerpfad der über eine Treppe aus Natursteinstufen zum dem Leuchtturm führt. Nach dem anstrengenden Auf- und Abstieg relaxten wir noch ein bisschen auf Joey’s Terrasse von wo man hervorragend die Bucht von Pittwater überblicken konnte. Am späten Nachmittag fuhren wir von dort zurück zum Church Point und genehmigten uns ein Abendessen im „Waterfront” bevor wir mit der Fähre zurück auf die Que Mas fuhren. Den nächsten Tag wollten wir zum Ku-ring-gai Chase Nationalpark, Jo hatte im Internet recherchiert, dass dort ein großes Felsenplateau mit uralten Felsenmalereien der Aborigines ist, was wir uns unbedingt anschauen sollten. Als wir das Felsenplateau erreichten entdeckten wir Zeichnungen von verschiedenen Fischarten, Schildkröten, Schutzschilden und Stachelrochen. In der Nähe des Felsenplateaus spazierten wir den Elvina Walk bis zur Elvina Bay hinunter, dort konnten wir gut die Que Mas von Land aus fotografieren. Es war schon anstrengend den steilen Weg von der Elvina Bay zum Auto zurück zu marschieren. Nach dem Marsch zur Elvina Bay fuhren wir für eine Erfrischung zum Boatsshed bei der d’Albora Marinas in der Akuna Bay, vom Boatsshed ging es zu einem kleinen Wasserfall und danach zurück zum Church Point von wo uns der Fährdienst zurück zur Elvina Wharf brachte. Da es noch genug Speck hatte, machte ich mal wieder zum Abendessen Pfannkuchen mit Speck, als typische Beilage gab es dazu Gewürzgurken. Am Donnerstagmorgen brachte ich den Mietwagen zu der Vermietung nach Dee Why zurück und fuhr eine sehr schöne Fahrradstrecke mit meinem Klapprad zurück. Gegen Mittag bekamen wir unerwarteten Besuch, es war Richie, von dem Katamaran Sumore II, da er ganz alleine auf dem riesigen Kat seiner Eltern Connie und Marco war, wollte er uns mal einen Besuch abstatten. Da wir uns sowieso ein Bierchen in dem Restaurant Waterfront am Churchpoint genehmigen wollten, nahmen wir Richie kurzerhand mit und luden Ihn zu einem Snack mit Kaltgetränk ein. Am Nachmittag fuhren wir zurück auf die Que Mas, wo ich zum Abend einen Hackfleischtopf mit Reis für uns kochte. Richie bedankte sich nach dem Abendessen noch lieb für die unverhoffte Verpflegung und fuhr zurück zur Sumore II. Kurz danach wünschten wir uns gegenseitig eine gute Nacht und legten uns auf’s Ohr. Der Freitag war der letzte Tag vor unserer Abfahrt nach Sydney und das bedeutete für Jo und mich die letzten Vorkehrungen für die lange Standzeit der Que Mas an der Mooringboje zu treffen. Wir mussten den Müll entsorgen, die Bettwäsche waschen, das Biminigestell ins Cockpit verfrachten, den 15 PS Außenborder vom Dinghy abbauen und das Dinghy vorne auf’s Trampolinnetz hieven und mit Spanngurten verzurren. Um das Cockpit vor der Witterung zu schützen, montierten wir noch ringsum eine Kuchenbude. Nachdem wir meinen Kat komplett eingemottet hatten, bestellten wir uns am Samstagmorgen ein Wassertaxi, dass uns am Schiff mitsamt unserer Koffer abholte, von Church Point brachte uns dann ein Uberfahrer zu unserem zentral gelegenen Hotel nach Sydney, von wo aus es schnurstracks in den Hop on – Hop off – Bus ging, womit wir mit einem Zweitagesticket die riesige Stadt erkunden konnten. Am ersten Tag hoppten wir am Chinesischen Garten off und on und stiegen noch einmal in Höhe der Sydney Harbour Bridge aus, bevor wir von dort Nachmittags zu unserem Hotel zurück gingen. Nach einem Nachmittagsschlaf rafften wir uns für ein Dinner auf, leider erwischten wir nicht das beste Esslokal, wo man uns eine lauwarme Fertiglasagne servierte 🥴, das war allerhöchstens ⭐️⭐️ wert! Zum Trost tranken wir in unserer Hotelbar vor dem zu Bett gehen noch einen Absacker. Am Sonntag fuhren wir mit dem Hop on – Hop off – Bus bis zum berühmten Bondi Beach, leider war an diesem Tag das Wetter etwas durchwachsen, weshalb wir dort nicht solange blieben und stattdessen noch einen Bummel durch den Botanischen Garten bis zu dem weltbekannten Operngebäude von Sydney machten und in dem Whalebridge Restaurant zu Mittag aßen. Am Nachmittag relaxten wir wieder im Hotel und wanderten abends zu der, von dem Schweizer Tommi empfohlenen, Braza Churrascaria, wo wir eine gute Portion Fleisch verdrückten. Als Highlight hatte ich mir für den letzten Tag vor meiner Abreise, den Climb Bridge auf der Sydney Harbour Bridge gebucht. Mit speziellen Overall und Sicherheitsgurten marschierten wir als Gruppe auf den 134 Meter hohen Bogen der Harbourbridge, von wo aus einen phantastischen Rundblick über die 6 Millionen Stadt Sydney hatten. Nach diesem außergewöhnlichen Erlebnis, traf ich mich mit Jo zum Mittagessen in dem Restaurant Whalebridge. Nach einem kurzen Spaziergang an der Oper vorbei durch den botanischen Garten ging’s durch die Innenstadt zum Hotel zurück. Hier aßen wir zeitig zu Abend weil wir mitten in der Nacht um drei Uhr zum Flughafen von Sydney mussten. Jetzt sitze ich im A380 in Richtung Dubai und bin bald in der Heimat. Die Zeit in der ich nicht in Australien bin, werde ich keine Blogeinträge machen, Ihr hört dann ab Mitte Februar wieder etwas von mir, wenn ich zurück in Australien bin. Meinen treuen Lesern wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr, bleibt mir treu und haltet euch gesund! 🤗.

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