Weihnachten ist Geschichte und schon haben wir den letzten Tag im Jahr 2024, die Zeit tickt und tickt, die Jahre fliegen förmlich an einem vorbei. Der Weihnachtsschmaus mit Sascha war ein echter Hammer, das Huhn mit Cashewkernen in Soja-Honig Sauce war köstlich und so reichlich, dass wir nach dem Essen erstmal einen Verdauungsspaziergang bis âPort Nikauâ machen mussten, damit wir das geplante Dessert gebackene Banane mit Bananenkuchen an Vanilleeis noch in unsere MĂ€gen unterbekommen konnten. Gegen 22:30 Uhr waren wir so gesĂ€ttigt, dass wir nur noch mĂŒde und abgefĂŒllt in unsere Kojen wollten. Auf anraten meiner Schwester testete ich am ersten Weihnachtsfeiertag meine im Kat eingebaute Waschmaschine, die natĂŒrlich ĂŒberhaupt nicht funktionierte und keinen Mucks sagte. Na, dann hatte ich am ersten Weihnachtsfeiertag eine BeschĂ€ftigung, zusammen mit Sascha schleppten wir das schwere Teil von der KapitĂ€nskabine nach drauĂen auf dem Cockpittisch, hier konnte ich dem Problem auf den Grund gehen. Nach einigen Versuchen stellte sich heraus, dass der TĂŒrverschluss der Waschmaschine nicht mehr richtig schlieĂt und dadurch der TĂŒrsicherungskontakt, der garantiert das die Waschmaschine nur gestartet werden kann wenn die TĂŒre korrekt verschlossen ist, nicht mehr geschaltet wurde. Eigentlich nur eine Kleinigkeit mit groĂer Wirkung, nachdem ich den TĂŒrverschluss mit WD40 bearbeitet hatte, funktionierte der Verschluss wie er sollte und die Waschmaschine schnurrte wieder wie ein KĂ€tzchen. Weil die Maschine ĂŒber die Zeit an einigen Stellen Rost angesetzt hatte, nutzte ich die Gelegenheit die Roststellen abzuschleifen und mit einem neuen Anstrich zu versehen. Gegen Abend war die Waschmaschine rostfrei und ich bettreif. Am zweiten Weihnachtsfeiertag hievte ich mit Sascha die Waschmaschine auf ihren angestammten Platz in der KapitĂ€nskajĂŒte. So, das Thema Waschmaschine war damit erstmal erledigt, jetzt konnte ich endlich mit dem polieren der RĂŒmpfe anfangen. Am Abend bekam ich dann einen Anruf von Premek, er wollte mich am nĂ€chsten Tag um 10 Uhr abholen um mir sein zu Hause und die Umgebung von Tutukaka zu zeigen. PĂŒnktlich um 10 Uhr holte er mich ab und fuhr mit mir zu sich nach Hause, wo mich seine LebensgefĂ€hrtin Chrissi freudig empfing. Die Beiden hatten mitten im Wald ein schönes helles Haus mit groĂen Fensterfronten. Zuerst fuhren wir zu einem Wanderweg der zum Leuchtfeuer von Tutukaka ĂŒber Stock und Stein mit vielen Treppenstufen fĂŒhrte, danach ging es an die schönen StrĂ€nde in der Umgebung von Tutukaka und zum Abschluss tranken wir noch eine Kaltschale in der Marina von Tutukaka. Nach unserer Tutukaka Erkundungstour gab es zu Hause bei Chrissi und Premek eine leckere vegetarische Quiche mit Lachs und Rotwein. Nach diesem mit tollen EindrĂŒcken gespicktem Tag brachte mich Premek zurĂŒck zur Boatyard, vielen Dank ihr Beiden fĂŒr diesen erlebnisreichen Tag in Tutukaka! Nach dem Laden meiner alten Starterbatterien musste ich feststellen, dass Sie nicht mehr genĂŒgend Power hatten und ausgetauscht werden mussten, deshalb klapperte ich am Samstag in Whangarei mit dem Rad alle LĂ€den die Starterbatterien verkauften ab, um die richtigen Batterieblöcke zu finden. Bei dem Marineladen âBurnscoâ wurde ich fĂŒndig, da ich aber mit dem Fahrrad die schweren Kolosse nicht transportieren konnte, musste ich warten, bis am Montag Sascha mit dem Auto in die Stadt fĂ€hrt. Am Sonntag wollte Sascha mit mir eine Wandertour bei den Whangarei Heads unternehmen. Am Morgen um 10 Uhr ging es von der Norsand Boatyard los in Richtung Whangarei Heads, wo wir am Vormittag mit dem 7 Kilometer langen Mount Manaia Walkingtrack anfingen und am Mittag im âThe Deck CafĂ©â eine kleine Verschnaufpause einlegen mussten, bevor es zur nĂ€chsten Wanderung auf den Busby Head und zum Smugglerâs Bay ging, wo Sascha sich nach dem anstrengenden Marsch im Pazifik abkĂŒhlte, bevor wir um 18:30 Uhr wieder in der Norsand Boatyard aufschlugen. Am Montag war dann unser Einkaufstag, weil ich meine Dieseltanks in der Que Mas wieder auffĂŒllen wollte, nahmen wir einige Spritkanister mit. Wir holten die Starterbatterien bei âBurnscoâ ab, kauften bei âPackânSafeâ Lebensmittel ein und tankten noch bei einer gĂŒnstigen Tankstelle die Kanister mit Diesel voll. Als wir zurĂŒck an die Norsand Boatyard kamen, standen dort zwei Schweizer vor dem Tor, die uns fragten ob die Boatyard geöffnet sei, Sie wollten sich gerne ein Boot anschauen das hier zum Verkauf steht. Erst wollte ich Sie abwimmeln, doch dann taten die Beiden mir doch leid und ich nahm Sie mit in die Boatyard. Zu meiner Ăberraschung musste ich feststellen, dass die beiden Schweizer sich die Jollity von Leonie und Jonas in Auckland schon angeschaut hatten und jetzt nochmal ein anderes Boot hier in der Boatyard begutachten wollten. Was fĂŒr ein Zufall!!! Nachdem Sie den Monohull gefunden und angeschaut hatten, lud ich Sie noch fĂŒr ein Bierchen auf die Que Mas ein, bei der Gelegenheit tauschten  wir direkt unsere Adressen aus. Wie Ihr seht wird es mir hier nicht langweilig, es ist immer etwas los, jetzt sind es nur noch 17 Stunden bis zum neuen Jahr. Ich wĂŒnsche alle meinen Lesern ein glĂŒckliches und vor allem gesundes Neues Jahr 2025!
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Hallo Tom alter SeebĂ€r, ich wĂŒnsche dir alles gute fĂŒr das neue Jahr und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel. Leider haben wir uns auf deinem heimaturlaub nicht sehen können, da ich verletzungsbedingt etwas Abstand vom Hockey habe. Ich verfolge aber deine Reise mit groĂem Interesse und schaue regelmĂ€Ăig in deinen Block .
Also sei vorsichtig auf deinem nĂ€chsten groĂen Törn,möchte dich irgendwann noch mal auf dem Hockeyplatz treffen.
Hockeyherzlichst
Gerd
Hi Gerd, Du alter Knipserđ,
ĂŒber die Kommentare meiner Hockeykumpels freue ich mich immer besonders!
Schade, dass Du verletzt bist, hoffentlich kannst Du im neuen Jahr wieder angreifen und so einige Dinger knipsen.
Mein Schiff wird hoffentlich im Januar ins Wasser kommen, damit meine Reise weiter gehen kann.
Hier in Neuseeland haben wir schon seit 10 Stunden das Jahr 2025, bei euch dauert es noch 2 Stunden bis ihr die Champagnerkorken knallen lassen könnt. Also mein lieber Gerd, einen guten Rutsch und viel Gesundheit in 2025!!
Liebe GrĂŒĂe aus dem sonnigen Whangarei
Tom