Lebenszeichen und größte Kirmes am Rhein

Hallo Leute, seitdem ich zurück in Deutschland bin, hattet Ihr jetzt schon über 6 Wochen nichts von mir gehört und gesehen, einige meiner Leser machten sich schon Sorgen ob etwas passiert sei. Deshalb dachte ich mir, es wird Zeit mal wieder einen kleinen Bericht in meinen Weltumseglungsblog einzustellen. Ja, wie ist es mir in den 6 Wochen ergangen? Zuerst schonmal eine gute Nachricht, meiner lieben Mutter geht es den Umständen entsprechend wieder besser. Sie springt zwar nicht wie früher durch die Gegend aber mit 95 Lenzen darf man da auch nicht zu viel erwarten. Eine nicht so gute Nachricht handelt von meiner Gesundheit, schon in Neuseeland wurde bei mir ein Tumor in der Rektumgegend gefunden, was übrigens der zweite Grund war, weshalb ich nach Deutschland geflogen bin, hier ist die medizinische Betreuung einfach besser und außerdem bin ich hier krankenversichert. Direkt am nächsten Tag nach meiner Landung wurde durch ein MRT meines Abdomens der Tumor in der Rektumgegend bestätigt. Natürlich dachte ich bei der Diagnose Tumor direkt an Krebs, doch nach der Auswertung des MRT gab es erstmal eine leichte Entwarnung, weil man den Tumor als gutartig einstufte, doch eine genauere Diagnose konnte nur durch eine Biopsie (Gewebeentnahme) gestellt werden. Nach der Biopsie dauerte es noch zwei Wochen bis ich endlich die Gewissheit hatte, dass mein Tumor gutartig und nicht agressiv ist. Jetzt war die große Frage ob man den Tumor ohne zu große Komplikationen operativ entfernen konnte, nach einem Gespräch mit einem Chirurgen kam ich dann zu dem Entschluss, den Tumor durch eine Operation mit dem OP-Roboter Da Vinci Xi entfernen zu lassen. Seit einem Tag bin ich jetzt schon im Krankenhaus und werde bald operiert. Natürlich habe ich vor der OP noch so einige Dinge hier in der Heimat erlebt, mit meinem Freund Uwe Krumbichel und meiner Schwester hatten wir mit dem Sportboot von Uwe eine Bootstour über den Rhein gemacht, zwischendurch hatten wir im Düsseldorfer Medienhafen festgemacht um dort im Schnellrestaurant „Curry” eine leckere Currywurst mit Pommes zu essen, lecker! Ein bisschen versuchte ich mich auch sportlich zu betätigen, indem ich in meinem Düsseldorfer Hockeyclub zum Hockeytraining und ab und zu ein wenig laufen ging. Mein Bruder lud mich zum Familienfest nach Löwenich ein, wo es an einem Wochenende bei schönstem Wetter ein Kicker- und Dartturnier gab. Ein anderes Fest war der Geburtstag von Barbara, die Frau von meinem guten Freund Billy hatte die Familienangehörigen und ihre besten Freunde zu ihrem Geburtstag Brunch eingeladen. Mit meinem Freund Billy und seiner Frau Barbara ging ich auch in Düsseldorf auf die größte Kirmes am Rhein die vom 7. bis zum 20. Juli stattfand und traf dort zufällig Sabine, die eine gute Freundin meiner Schwester ist. Inzwischen ist meine Operation erfolgreich verlaufen „DER TUMOR IST RAUS” und ich bin auch wieder zu Hause. Endlich kann ich diesen Bericht zu Ende schreiben, nächste Woche Freitag besuche ich für zwei Wochen meine Schwester auf Menorca und werde mich dort von meiner schweren Operation hoffentlich erholen. Was ich auf Menorca erlebe, erfahrt Ihr dann in meinem nächsten Bericht.

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8 Antworten zu Lebenszeichen und größte Kirmes am Rhein

  1. Alo sagt:

    Hallo Tom,
    wünsche Dir gute Besserung und einen erholsamen Aufenthalt bei Deiner Schwester auf Menorca ! Du bist ja ein sportlicher „Steh-Auf-Mann“; ich bin davon überzeugt, dass Du wieder der „Alte“ wirst, damit Du Deine Weltumsegelung von Neuseeland aus wieder in alter Frische aufnehmen kannst !
    Bis später mal wieder !
    Ahoi !
    Alo

    • Tom Bauer sagt:

      Hallo Alo,
      vielen Dank für deine Genesungswünsche, jetzt ist die OP schon eine Woche her und es geht mir schon etwas besser. Leider darf ich mich erst nach 6 Wochen wieder sportlich betätigen, das fällt mir natürlich schwer!
      Ahoi, vielleicht sehen wir uns ja noch
      Tom

  2. Jo sagt:

    Lieber Tom

    Das freut uns sehr, dass es deine Mutter dem Umständen entsprechend besser geht und du die OP bestens überstanden hast. Nun heisst es richtig gut genesen, damit du bald wieder auf See gehen kannst. Wir sind bis zweitletzte Woche August noch in den Ferien. Wenn du Ende August, September in der Nähe bist, ruf einfach ein. Herzlichst
    Ines & Jo

  3. Christian Schlösser sagt:

    Moin Tom,hoffe ,deine Schwester ist auf Menorca vom Starkregen nicht betroffen gewesen. Hörte sich in den Nachrichten nicht gut an.Wenigstens gut,dass du an Land warst. Schön mit deiner Mutter und deiner erfolgreichen Op. Viele Grüsse von der Ostsee ,Schlöffel

    • Tom Bauer sagt:

      Hi Schlöffel, schön von dir zu hören!
      der Starkregen auf Menorca war hauptsächlich in der Mitte von Menorca, bei meiner Schwester ist nicht soviel runter gekommen. Meine Mutter ist zwar gebrechlicher geworden aber sonst gut drauf, Palliativmediziner und Krankenschwester sind wieder abgezogen worden. So langsam regeneriere ich mich und kann hoffentlich bald wieder Hockey spielen. Vorläufig bin ich noch in Deutschland, melde dich doch mal wenn Du in Düsseldorf bist, vielleicht können wir uns ja mal sehen?!
      Lieben Gruß
      Tom

  4. Thomas und Barbara Klein sagt:

    Fortsetzung: dass sich das Problem letztendlich als gutartig herausgestellt hat. Es war aber gut, dass du dich so rasch und konsequent darum gekümmert hast, typisch Techniker. Es ist auch schön, dass es deiner Mutter wieder besser geht. Wir sind zwischenzeitlich auch viel gereist, waren im März zunächst in Mexiko und Guatemala auf einer kulturellen Rundreise mit dem Abschluss eines 14tägigen Katamarantörns in Belize. Dies ist ein herrliches Revier mit guten Winden und ruhiger See, wenn man hinter dem zweitgrößten Barriereriff der Welt bleibt. Wir hatten wieder einmal tolle Schnorchelerlebnisse ähnlich wie damals auf Galapagos. Vor einer Woche sind wir von einer 3wöchigen Kanadatour mit dem Womo von Toronto nach Halifax zurückgekehrt, hier hatten wir tolle landschaftliche Erlebnisse, leider kam dabei die christliche Seefahrt zukurz bis auf Fährfahrten über den St. Lorenzstrom.
    Dir alles Gute und gute Erholung auf Menorca. Grüße auch Deine Schwester von uns
    Thomas und Barbara

    • Tom Bauer sagt:

      Hallo Barbara und Thomas,
      über euren Fortsetzungskommentar haben wir ja am Telefon schon ausführlich gesprochen, hat mich gefreut, dass ihr euch gemeldet habt.
      Grüße euch ganz herzlich aus Menorca
      Tom

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