In meinem Reiseführer stand die Empfehlung mit dem Flugunternehmen Air Safaris unbedingt einen Rundflug über den Mount Cook und den neuseeländischen Alpen zu unternehmen. Nachdem ich das gelesen hatte, buchte ich direkt für den 2. April einen Flug bei Air Safaris. Am Ostermontag ging meine Tour endlich in Richtung Mount Cook weiter, die Fahrt ging hinter dem Ort Tarras entlang des Lindis River und danach über den 971m hohen Lindis Pass, kurz vor dem Ort Omarama zweigte eine Straße ab, die im weiteren Verlauf über einen Schotterweg zu den Clay Cliffs führte. Die Clay Cliffs ist eine bizarre Felsformation die sich vor über eine Millionen Jahren durch den Abfluss alter Gletscher gebildet hat. Da der Abflugort für meinen morgigen Flug mit Air Safaris vom Lake Tekapo startete, suchte ich einen Übernachtungsstelle die nicht weiter als eine Fahrstunde von dem Abflugort entfernt war. Am südlichen Ende des am Fuße des Mount Cook gelegenen Lake Pukaki war ein Freecampingplatz von dem man nur 45 Minuten bis zur der Startpiste von Air Safaris brauchte. Da der Flug nur stattfand, wenn die Wetterbedingungen stimmten, sollte man vor dem Flug noch einmal nachfragen ob der Flug über den Mount Cook stattfinden kann. Als ich am Morgen meines Fluges anrief, war das Wetter so schlecht, dass der Flug nicht stattfinden konnte und ich auf den nächsten Tag vertröstet wurde. Ich vereinbarte am nächsten Tag einen neuen Termin um 14 Uhr mit Air Safaris und konnte bis dahin erstmal die Mount Cook Region erkunden. Eine 50 km lange Straße entlang des Westufers des Lake Pukaki führte mich zum Mount Cook Village, wo ich mir in der dortigen i-Site eine Broschüre über die Walking tracks in der Mount Cook Region besorgte, nur 100 Meter vom Informationszentrum entfernt war das Edmund Hillary Visitor Center, was im Jahr 2008 kurz nach dem Tod des berühmten Bergsteigers eröffnet wurde. Da ich eine Nacht in der Region des Mount Cook bleiben wollte, fuhr ich von dem Edmund Hilary Visitor Centrum zu dem DOC Campingplatz White Horse Hill und suchte mir dort schon mal einen schönen Stellplatz aus. Vom Campingplatz aus konnte ich mit meinem Klapprad auf die erste Sektion des „Alps 2 Ocean Cycle Trail” fahren der sich über 7 km durch das wunderschöne Tasman Tal bis zum Flughafen Mount Cook schlängelte. Gegen 15 Uhr war ich ziemlich durchgeschwitzt zurück an dem Campingplatz. Nach einer Stunde Erholung machte raffte ich mich nochmal auf den halbstündigen Weg zum Kea Point von wo aus man eine herrliche Aussicht auf den Mount Sefton, das Hocker Valley den Müller Gletscher und den Mount Cook hatte. Nach diesen anstrengenden Aktivitäten musste ich meinen Kalorienhaushalt mit einer ordentlichen Portion Spaghetti Pesto wieder ausgleichen und konnte danach gut einschlafen. Am nächsten Tag hatte ich bis zu meinem Abflug um 14 Uhr mit Air Safaris noch den ganzen Vormittag um über die Tasman Valley Road zum Tasman View Point zu fahren. Von hier aus konnte man zu 4 verschiedenen Stationen wandern, den Blue Lakes, dem Tasman View Point, dem Jetty vom Tasman Lake und zu dem Tasman River. Als erstes nahm ich den Weg zu den Blue Lakes, die aber seitdem Sie nicht mehr vom Gletscherwasser, sondern vom Regenwasser befüllt werden inzwischen mehr grünlich als bläulich aussehen. Die nächste Tour zum Tasman View Point war schon um einiges anstrengender, hier musste ich über 100 Treppenstufen hochsteigen bis ich oben an dem Aussichtspunkt angelangt bin, doch die Kletterei hatte sich gelohnt. Von dem Aussichtspunkt hatte man einen tollen Ausblick auf die Berge Mount Cook, Mount Tasman und über den Lake Tasman. Zum Abschluss des Ausflugs in das Tasman Valley ging ich noch zu dem südlich liegenden Anlegesteg des Lake Tasman, von wo aus Schlauchboote die Touristen so nahe wie möglich an den Tasmangletscher bringen. Für mich uninteressant, ich habe ja hoffentlich in einigen Stunden meinen Flug über die neuseeländischen Alpen und werde mir alles aus der Vogelperspektive ansehen können. Mittlerweile hatten wir Mittag und ich musste los, damit ich meinen Flug bei Air Safaris in Tekapo nicht verpasse.
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