- Potluck Abend
- Das Coralplantingteam
- Viani Bay von oben
- Vorbereitungen
Wie schon von mir angekĂŒndigt war am Mittwoch dem 11. Juni die von der Dive Academy organisierte Ausfahrt zur Korallenaufzucht in der Viani Bay. Gegen 14 Uhr trafen sich viele Boaties in der Dive Academy von der Deutschen Marina Walser. Bevor es losging, gab es einen kleinen Vortrag von Marina ĂŒber das Projekt der Korallenaufzucht in der Viani Bay. Danach fuhren wir mit den Booten zu einem stark von einem Zyklon zerstörten Korallenriff in der Viani Bay, hier wurde von den Einheimischen, die sich um dieses Projekt kĂŒmmern, demonstriert wie die neu gezĂŒchteten Korallen in das stark beschĂ€digte Riff implementiert werden. Man bĂŒrstet eine abgestorbene Hartkoralle an der OberflĂ€che ab und legt die neu gezĂŒchtete Koralle auf dieser gesĂ€uberten OberflĂ€che ab und fixiert diese darauf mit einem Klumpen Zement. Jeder von den Boaties durfte auch mal Hand anlegen und eine frisch gezĂŒchtete Koralle in das stark beschĂ€digte Riff einzementieren. Nach getaner Arbeit, trafen sich am Abend die meisten Segler die in der Bay ankerten zu dem besagten Potluck, der ĂŒbrigens dank des Viana Bay Resorts von Marina eine gute Auswahl an Gerichte hatte. FĂŒr den nĂ€chsten Tag hatte ich mich noch einmal fĂŒr zwei TauchgĂ€nge bei Marina angemeldet, der erste Tauchgang war morgens zusammen mit Marie und Tom aus Holland, da Marie gerade mit dem Tauchen begonnen hatte, machten wir an einem flachen Korallenriff einen Tauchgang bis 15 Meter Tiefe. Nach dem Tauchgang setzte mich das Tauchboot an der Que Mas ab, wo ich mich direkt daran machte am Unterwasserschiff mit meiner TauchausrĂŒstung die Muscheln von den Rudern und den Kielen abzuspachteln, die Tage zuvor hatte ich schon mit der SchnorchelausrĂŒstung beide RĂŒmpfe komplett von den angehefteten Muscheln befreit. Gegen Nachmittag hatte ich den kompletten Rumpf unter Wasser gesĂ€ubert und das Unterwasserschiff sah wieder wie ein sauberer Kinderpopo aus. đ Zur Happy Hour wollte ich eigentlich die beiden HollĂ€nder Marie und Tom noch einmal treffen, doch daraus wurde leider nichts, weil ich fĂŒr meinen Nachtauchgang an der Great White Wall schon um 17:30 Uhr am Kat abgeholt wurde. Diesmal war das deutsche SegelpĂ€rchen Heike und JĂŒrgen von dem Katamaran Valentin mit von der Partie. Der Nachttauchgang an der Great White Wall war schon spektakulĂ€r, zu Beginn des Tauchgangs ging es in 15 m Tiefe durch einen Eingang in einen Tunnel aus dem man auf 23 m am Anfang der White Wall heraus kam, in 30 bis 35 m konnte man jetzt die vielen Weichkorallen an der Wand sehen, die in der Nacht blĂ€ulich wirkten, nachdem wir uns an der weiĂen Wand von der Strömung vorbei haben treiben lassen, tauchten wir auf 18 m noch einmal in einen Tunnel dessen Ausgang in 13 m Wassertiefe lag, von hier aus ging es weiter bis auf 6 Meter an Weich- und Hartkorallen vorbei bis wir schlieĂlich nach 40 Minuten Tauchzeit wieder an die WasseroberflĂ€che kamen, wo wir mit unseren Taschenlampen dem Tauchboot unsere Position signalisierten. Gegen 20 Uhr war ich wieder an der Que Mas, spĂŒlte mein Tauchequipment noch schnell mit SĂŒĂwasser aus und legte mich nach diesem phantastischen Taucherlebnis zur Nachtruhe. Morgen werde ich die Viani Bay wohl verlassen und weiter nach Taveuni zum Paradise Resort motoren.