- Zum Village Naqara
- Trail nach Nabouwalu
- Mantaspot in Vulolevo
- Sevusevu in Naqara
Nachdem ich gut in Kadavu Island auf der Insel Ono angekommen war, machte ich mich nach einem gesunden Schlaf nach dem Frühstück in das Dorf Naqara auf um dort Sevusevu zu machen. Ein freundlicher Chief zelebrierte mit mir das Sevusevu, allerdings wollte er noch meine Cruisingerlaubnis sehen. Von hier aus sollte es einen anspruchsvollen Wanderweg quer über die Insel Ono zu dem zweiten Village Nabouwalu der Insel geben, da ich ja solche sportlich anspruchsvollen Pfade bevorzugt wandere, war das genau das Richtige für mich. Hinter der Schule von Naqara begann der Pfad nach Nabouwalu, da es die Nacht zuvor geregnet hatte waren einige Stellen ganz schön matschig. Nach ungefähr der Hälfte der Strecke, konnte man nicht mehr sehen wohin der Weg führte, ich musste im Blindflug durch das Dickicht stapfen. Ich schaute mich überall um fand aber keinen richtigen Weg. Damit ich mich nicht verirrte, schaute ich ab und zu auf meine Navionics App, so konnte ich wenigstens sehen wo ich ungefähr auf der Insel war. Nach einer halben Stunde herumirren meinte ich so etwas ähnliches wie einen Pfad zu erkennen. Dem Pfad folgend ging es einen steilen rutschigen Anstieg durch dichtes Gebüsch herauf, immer wieder rutschte ich mit meinen Sportschuhen ab, nach 15 Minuten steilem Anstieg kam ich dann wieder auf den eigentlichen Weg, ich musste als irgendwo falsch abgebogen sein. Es gab dann noch zwei Stellen wo ich mich fast nochmal verlaufen hätte, aber letztendlich kam ich nach zweieinhalb Stunden im Dorf Nabouwalu an. Hier traf ich am Strand einige Fijianerinnen die aus Pflanzenblättern Kehrbesen machten, sie waren total erstaunt, dass ich ohne einen Guide die Strecke gefunden hatte. Bevor ich den Trackingpfad wieder zurück ging, zeigte mir noch eine nette 12 jährige Fijianerin das ganze Dorf. Auf dem Rückweg nach Naqara verlief ich mich zum Glück nicht mehr, ich fand auch die Stelle wo ich mich verlaufen hatte, anstatt geradeaus zu gehen, musste ich nach rechts abbiegen, das hatte ich verpasst. Diesmal schaffte ich die Strecke in eineinhalb Stunden, zurück in Naqara zeigte ich dem Chief des Dorfes noch meine Cruisingpapiere, bei der Gelegenheit wurde ich von Ihm zu einem echten Kawaumtrunk eingeladen, es waren auch der Ami Christopher, der Brite Julian und zwei weitere Fijianer mit von der Partie, es gab für jeden insgesamt vier oder fünf Cocosschalen Kawa, wenn man die ersten zwei Schalen getrunken hat, dann gewöhnt man sich ein bisschen an den Geschmack. Nach dem Kawaumtrunk lud mich der Brite Julian noch zur Happy Hour auf seine Outremer 55 light ein, er hatte nämlich alle Segler die in der Bucht ankerten eingeladen. Es gab leckeren Rumpunsch und gute Gespräche. Drei Stunden später war der Rumpunsch zu Ende und alle fuhren zurück zu ihren Booten. Nach dem Kawaumtrunk und der Rumpunschsession war es für mich dann kein Problem schnell einzuschlafen. Am nächsten Morgen um 9 Uhr fuhr ich zu dem Katamaran Kalea rüber, die Yogalehrerin Kathy hatte alle Segler aus der Bucht zur Yogastunde Auf ihren Kat eingeladen, da ich der einzige männliche Vertreter war, durfte ich mit fünf Frauen zusammen meine Dehnfähigkeiten demonstrieren, Au Backe bin ich steif! Nach der Yogastunde fuhren wir mit drei Dinghys an die 2 sm entfernte Nordspitze der Insel Vulolevo, wo ein spektakulärer Tauchspot ist. Hier lassen sich nämlich riesige Mantas von Putzerfischen reinigen, schon nach kurzer Zeit tauchte ganz gemächlich ein Manta nur drei Meter unter mir, kurz danach beobachtete ich einen Manta mit mindestens drei Metern Spannweite, der elegant mit seinen ausladenden Flügeln durchs Wasser schwebte, total beeindruckend! Von diesem Spot ging es 1 sm weiter zur Insel Yambu, einem Vogelschutzgebiet wo Fregattvögel, rotfüßige Boobies und andere Vögel direkt am Strand nisten und ihre Kleinen aufziehen. Von der Insel Yambu hatte ich mir noch zwei Cocosnüsse mitgenommen und am Nachmittag davon Cocosplätzchen gebacken, Mmmhh 😋! Da ab Freitag der Wind von Nord- Nordost kommen soll wird es auf diesem Ankerplatz ungemütlich, weswegen ich Morgen in eine geschütztere Bucht umankern muss.
Schon klar, Yogastunde 😅 Du bist echt unschlagbar😘
Hey Beate,
Du liest ja immer noch meinen Blog 👍. Ja ja Yoga, irgendwie muss man sich doch fit 💪 halten, man weiß doch nie wo und wann man seinen Mann stehen muss 🤪. Hast du Steffi zum Geburtstag gratuliert? Sie hat wohl gerade zu Hause eine kleine Party mit unseren ehemaligen Kolleginnen. Ich hoffe es geht dir und deiner Familie prächtig.
Ganz liebe Grüße von der Insel Kadavu
Tom