Guten Rutsch und ein gesundes 2025! 🎊

Weihnachten ist Geschichte und schon haben wir den letzten Tag im Jahr 2024, die Zeit tickt und tickt, die Jahre fliegen förmlich an einem vorbei. Der Weihnachtsschmaus mit Sascha war ein echter Hammer, das Huhn mit Cashewkernen in Soja-Honig Sauce war köstlich und so reichlich, dass wir nach dem Essen erstmal einen Verdauungsspaziergang bis „Port Nikau” machen mussten, damit wir das geplante Dessert gebackene Banane mit Bananenkuchen an Vanilleeis noch in unsere Mägen unterbekommen konnten. Gegen 22:30 Uhr waren wir so gesättigt, dass wir nur noch müde und abgefüllt in unsere Kojen wollten. Auf anraten meiner Schwester testete ich am ersten Weihnachtsfeiertag meine im Kat eingebaute Waschmaschine, die natürlich überhaupt nicht funktionierte und keinen Mucks sagte. Na, dann hatte ich am ersten Weihnachtsfeiertag eine Beschäftigung, zusammen mit Sascha schleppten wir das schwere Teil von der Kapitänskabine nach draußen auf dem Cockpittisch, hier konnte ich dem Problem auf den Grund gehen. Nach einigen Versuchen stellte sich heraus, dass der Türverschluss der Waschmaschine nicht mehr richtig schließt und dadurch der Türsicherungskontakt, der garantiert das die Waschmaschine nur gestartet werden kann wenn die Türe korrekt verschlossen ist, nicht mehr geschaltet wurde. Eigentlich nur eine Kleinigkeit mit großer Wirkung, nachdem ich den Türverschluss mit WD40 bearbeitet hatte, funktionierte der Verschluss wie er sollte und die Waschmaschine schnurrte wieder wie ein Kätzchen. Weil die Maschine über die Zeit an einigen Stellen Rost angesetzt hatte, nutzte ich die Gelegenheit die Roststellen abzuschleifen und mit einem neuen Anstrich zu versehen. Gegen Abend war die Waschmaschine rostfrei und ich bettreif. Am zweiten Weihnachtsfeiertag hievte ich mit Sascha die Waschmaschine auf ihren angestammten Platz in der Kapitänskajüte. So, das Thema Waschmaschine war damit erstmal erledigt, jetzt konnte ich endlich mit dem polieren der Rümpfe anfangen. Am Abend bekam ich dann einen Anruf von Premek, er wollte mich am nächsten Tag um 10 Uhr abholen um mir sein zu Hause und die Umgebung von Tutukaka zu zeigen. Pünktlich um 10 Uhr holte er mich ab und fuhr mit mir zu sich nach Hause, wo mich seine Lebensgefährtin Chrissi freudig empfing. Die Beiden hatten mitten im Wald ein schönes helles Haus mit großen Fensterfronten. Zuerst fuhren wir zu einem Wanderweg der zum Leuchtfeuer von Tutukaka über Stock und Stein mit vielen Treppenstufen führte, danach ging es an die schönen Strände in der Umgebung von Tutukaka und zum Abschluss tranken wir noch eine Kaltschale in der Marina von Tutukaka. Nach unserer Tutukaka Erkundungstour gab es zu Hause bei Chrissi und Premek eine leckere vegetarische Quiche mit Lachs und Rotwein. Nach diesem mit tollen Eindrücken gespicktem Tag brachte mich Premek zurück zur Boatyard, vielen Dank ihr Beiden für diesen erlebnisreichen Tag in Tutukaka! Nach dem Laden meiner alten Starterbatterien musste ich feststellen, dass Sie nicht mehr genügend Power hatten und ausgetauscht werden mussten, deshalb klapperte ich am Samstag in Whangarei mit dem Rad alle Läden die Starterbatterien verkauften ab, um die richtigen Batterieblöcke zu finden. Bei dem Marineladen „Burnsco” wurde ich fündig, da ich aber mit dem Fahrrad die schweren Kolosse nicht transportieren konnte, musste ich warten, bis am Montag Sascha mit dem Auto in die Stadt fährt. Am Sonntag wollte Sascha mit mir eine Wandertour bei den Whangarei Heads unternehmen. Am Morgen um 10 Uhr ging es von der Norsand Boatyard los in Richtung Whangarei Heads, wo wir am Vormittag mit dem 7 Kilometer langen Mount Manaia Walkingtrack anfingen und am Mittag im „The Deck Café” eine kleine Verschnaufpause einlegen mussten, bevor es zur nächsten Wanderung auf den Busby Head und zum Smuggler’s Bay ging, wo Sascha sich nach dem anstrengenden Marsch im Pazifik abkühlte, bevor wir um 18:30 Uhr wieder in der Norsand Boatyard aufschlugen. Am Montag war dann unser Einkaufstag, weil ich meine Dieseltanks in der Que Mas wieder auffüllen wollte, nahmen wir einige Spritkanister mit. Wir holten die Starterbatterien bei „Burnsco” ab, kauften bei „Pack’nSafe” Lebensmittel ein und tankten noch bei einer günstigen Tankstelle die Kanister mit Diesel voll. Als wir zurück an die Norsand Boatyard kamen, standen dort zwei Schweizer vor dem Tor, die uns fragten ob die Boatyard geöffnet sei, Sie wollten sich gerne ein Boot anschauen das hier zum Verkauf steht. Erst wollte ich Sie abwimmeln, doch dann taten die Beiden mir doch leid und ich nahm Sie mit in die Boatyard. Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass die beiden Schweizer sich die Jollity von Leonie und Jonas in Auckland schon angeschaut hatten und jetzt nochmal ein anderes Boot hier in der Boatyard begutachten wollten. Was für ein Zufall!!! Nachdem Sie den Monohull gefunden und angeschaut hatten, lud ich Sie noch für ein Bierchen auf die Que Mas ein, bei der Gelegenheit tauschten  wir direkt unsere Adressen aus. Wie Ihr seht wird es mir hier nicht langweilig, es ist immer etwas los, jetzt sind es nur noch 17 Stunden bis zum neuen Jahr. Ich wünsche alle meinen Lesern ein glückliches und vor allem gesundes Neues Jahr 2025!

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