Queenstown & Glenorchy

Nach der Übernachtung auf dem DOC Campingplatz Twelve Mile Delta fuhr ich am Samstag den 16. März morgens nach Queenstown. Als Erstes wollte ich mir einen Platz auf dem nahe des Zentrums von Queenstown liegenden Campingplatzes „Queenstown Creekside Holiday Park” sichern und machte dort schon einmal eine Reservierung für die kommende Nacht. Nachdem ich nun sicher einen Stellplatz hatte, versorgte ich mich bei PaknSafe mit Frischware, da meine Lebensmittel zur Neige gingen. Vom Campingplatz fuhr ich mit dem Rad ins Zentrum von Queenstown, schaute mich dort mal ein bisschen um, wanderte zur Skyline Gondelstation und zur Steamer Wharf, wo ich mir im Patagonia ein ausgezeichnetes Eishörnchen gönnte. Von der Steamer Wharf startete das von 1912 gut instand gesetzte Dampfschiff TSS Earnslaw, an der Anlegestelle beobachtete ich bei einem Bier vom 1. Stock des Boardwalk Restaurants das ein- und aussteigen der Touristen. Für heute hatte ich mir schonmal einen guten Eindruck von Queenstown verschafft um den morgigen Tag in Queenstown zu planen. Nach einer teuren Übernachtung, der Stellplatz schlug mit 65 NZD$ zu buche, wollte ich am nächsten Morgen, anstatt mit der Skyline Gondel, über dem Tiki Trail zur Bergstation vom Bobs Peak wandern, der Aufstieg war so steil, dass ich vom klettern ganz schön ins schwitzen kam. Die Kletterei hatte sich wegen der tollen Aussicht über Queenstown und dem Lake Wakatipu voll gelohnt. Runter ging es natürlich wesentlich schneller, nach dieser Anstrengung gönnte ich mir im bekanntesten Gourmetburger Restaurant von Queenstown einen Fergburger mit Schimmelkäse und spazierte danach durch den Queenstowngarden, hier war im Wald zwischen den Bäumen ein Frisbee Golfplatz. Zufällig fingen gerade zwei Männer am Loch 1 mit einer Frisbeerunde an und fragten mich ob ich nicht mitspielen wolle. Klar, da hatte ich Bock drauf, leider flog meine ausgeliehene Frisbeescheibe oft nicht so wie ich wollte und so hatte ich an Loch 18 ein mieses Handicap gespielt 😣, es hat aber trotzdem riesigen Spaß gemacht, vielen Dank euch Beiden! Jetzt wurde es aber langsam mal Zeit an die Weiterfahrt zum 46 km entfernten Glenorchy zu denken, Glenorchy liegt ziemlich einsam am Nordende von dem See Wakatipu, hier wurden einige Szenen von dem Vierteiler Herr der Ringe gedreht (siehe das Titelbild). Weil Glenorchy am Ar… der Welt liegt, dachte ich, dass auf dem dortigen Campingplatz bestimmt einen Stellplatz für die Nacht frei sei, ja denkste alles ausgebucht. Die einzige Möglichkeit war jetzt 15 Kilometer weiter über eine Schotterstraße zu einem idyllisch am Diamond Lake gelegenen DOC Campingplatz zu fahren um dort zu übernachten. Am nächsten Tag musste ich über die Schotterstraße zurück nach Glenorchy, hier gab es für mich am Morgen vor der 220 km langen Fahrt nach Te Anau noch einen Cappuccino. Um nach Te Anau zu kommen, kam ich nochmal durch Queenstown, nach einem kurzen Stop für ein Patagonia-Eis im Hörnchen machte ich mich auf die lange Fahrt nach Te Anau.