Nach der Weltmeisterschaft und der anschließenden Rundreise in Südafrika, ging es für mich noch einmal für drei Tage nach Old Germany, bevor ich am 2. November mit Emirates über Dubai wieder zur Que Mas nach Neuseeland fliegen konnte. Zum Glück war der Flug nicht so langweilig, weil Steffen, ein Clubkamerad aus dem Düsseldorfer Hockeyclub mit im Flieger saß, er war ein Spieler der M50 Mannschaft die an der Masters-Weltmeisterschaft in Auckland teilnahm. Vom Flughafen holte mich meine lieb gewonnene Gastfamilie Sarah und Tommi ab. In Waiuku angekommen, hatte ich erstmal ordentlich mit meinem Jetlag zu kämpfen. Direkt am nächsten Tag meiner Ankunft hatte ich mich am Abend mit meiner Freundin Ramona in Devenport verabredet, Sie hatte endlich ihren Traum-Campervan bekommen, zwar ein älteres Modell aber innen mit allem eingerichtet was Frau so braucht. In Devenport war ich auch noch mit der deutschen Delegation der Hockeyspieler und Trainer von der Masters-Weltmeisterschaft verabredet, die ich zusammen mit Ramona am Fährterminal von Devonport traf. Das war ein großes Hallo, dort traf ich viele Freunde und Bekannte aus der deutschen Hockeyszene. Da Ramona am nächsten Tag arbeiten musste, verabschiedete ich mich nach einem gemeinsamen Restaurantbesuch von Ihr, legte mich in meinem Campervan schlafen und fuhr am nächsten Morgen zurück nach Waiuku, wo mich Sarah mit Tommi schon erwarteten. Bei den Beiden wurde ich gut versorgt, jeden Morgen gab es ein gemeinsames Frühstück und Abendessen, da Tommi gelernter Koch ist, gab es immer leckere Sachen zu essen. Nach einigen Tagen hatte ich meinen Jetlag überwunden und wollte mal nach Auckland zu der Hockeyanlage wo die Masters-WM stattfand fahren um die M50 Mannschaft von Steffen bei ihrem Viertelfinale gegen England anzufeuern. Nach spannenden 60 Minuten stand es 4 : 4 und so musste das Spiel im penalty shoot out entschieden werden, was unsere Mannschaft souverän für sich entscheiden konnte. Am Abend nach dem Spiel hatte ich zusammen mit Steffen und einigen anderen Spielern ein gemeinsames Abendessen in einem thailändischen Restaurant bevor es mit meinem Campervan wieder zurück nach Waiuku zur Familie Mevissen ging. Hier in Waiuku bei Familie Mevissen gab es immer was zu tun, entweder Cabins (Tinyhäuser) bauen oder Gartenarbeit in dem riesigen Garten von Sarah und Tommi. Zur Abschlußveranstaltung der Masters Hockeyweltmeisterschaft am 16. November fuhr ich nochmal von Waiuku nach Auckland, vor allem weil ich das Finalspiel der M50 gegen Australien, Mann war das ein spannendes Spiel, zuerst ging die deutsche Mannschaft mit einer Ecke in Führung und kassierte danach von den Aussies drei Tore. Als es im 4. Viertel acht Minuten vor dem Spielende immer noch 3 : 1 für Australien stand, hätte ich für unsere M50 keinen Pfifferling mehr gegeben, doch die Deutschen gaben nicht auf, nahmen 5 Minuten vor Schluß ihren Torwart aus dem Spiel um mit einem elften Feldspieler auf das australische Tor zu stürmen. Vier Minuten vor Schluß viel der Anschlusstreffer zum 2 : 3 und kurz danach durch eine deutsche Ecke das 3 : 3, als sich alle schon auf das entscheidende Penaltyschießen eingestellt hatten, gab es in der letzten Sekunde des Spiels noch eine Ecke für Deutschland und das Unmögliche wurde wahr die deutsche M50 gewann förmlich in der letzten Sekunde das Spiel gegen Australien mit 4 : 3! GOLDMEDAILLE 🏅!!! Nach diesem denkwürdigen Spiel ging mal so richtig die Post ab, es wurde gefeiert bis der Arzt kommt. Nach der ganzen Feierei war bei mir um 22 Uhr die Batterie alle und ich legte mich in meinen Campervan ab. Am nächsten Morgen fuhr ich gemütlich nach Waiuku zurück. Die folgenden Tage half ich Tommi beim verbrennen von Abfällen, schneiden von verschiedenen Hecken und mähte mit einem Rasentraktor die große Rasenfläche von dem riesigen Garten. Mittlerweile hatte sich ein Interessent für meinen Campervan gemeldet den ich in „Trademe” inseriert hatte. Er kam vorbei, schaute sich den Campervan an und hinterlegte direkt 4000$ als Anzahlung und wollte den restlichen Betrag bei der endgültigen Abholung des Wagens begleichen. Dann kam der 23.11.2024, das Datum meines 70ten Geburtstages, genau an diesem Tag wurde der Campervan von seinem neuen Besitzer abgeholt und am Abend feierte ich meinen Geburtstag zusammen mit meinen Gastgebern Tommi und Sarah in Pukekohe in einem thailändischen Restaurant. Tommi hat es dort so gut geschmeckt, dass er nach verlassen des Restaurants erstmal einen Verdauungsspaziergang machen musste 🥴. Mein Düsseldorfer Hockeyclub hatte sich zu meinem 70ten Geburtstag etwas besonderes einfallen lassen und stellte einen kleinen Artikel über mich in den Newsletter und auf die Webseite. Es kamen auch viele Glückwünsche über SMS, e-Mail, FaceTime und die Kommentare meiner Webseite. Bevor es mit Tommi zusammen jetzt weiter nach Whangarei zu meiner Que Mas geht, muss ich noch aus dem Zoll in Aukland mein Großsegel für den Kat, was ich per Luftfracht von DUS nach AKL habe senden lassen, loseisen. Mal sehen wann das soweit ist und wir in Whangarei aufschlagen?!
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▼MoDiMiDoFrSaSo
MoinTom,noch nachträglich alles Gute zum runden Geburtstag.
Bleib gesund und dann bald wieder guten Wind und gute Fahrt.
Viele Grüße
Schlöffel
Ahoi Schlöffel,
habe jetzt erst deine nachträglichen Geburtstagsglückwünsche gelesen, vielen Dank dafür. Du warst ja garnicht beim diesjährigen Wildschweinessen dabei?! Wenn ich mal dabei bin, kommst Du doch ganz sicher auch, oder?
Es wird langsam mal echt Zeit, dass die Que Mas wieder ins Wasser kommt, leider ist aber jetzt erst ein Schaden an den Rumpfspitzen aufgefallen und das muss erst noch repariert werden, deshalb werde ich mich wohl noch bis Anfang 2025 mit der Wasserung gedulden müssen.
Lieben Gruß
Tom