Über Westhaven zurück nach Whangarei

Nach mehrmaligen Verfranzen in Auckland bin ich dann doch noch am Donnerstagnachmittag in der Marina Westhaven angekommen um Leonie und Jonas auf ihrer Jollity noch einmal vor ihrer Abreise sehen zu können. Die Beiden packten so langsam ihre sieben Sachen von ihrer Jollity zusammen und trockneten deswegen auch ihre Kiteschirme an Deck. Anscheinend hatte der Stegnachbar die Kiteschirme gesehen und kam mit einem alten Rebelkite zur Jollity rüber und fragte, ob Leonie und Jonas vielleicht noch dafür Verwendung hätten. Da Sie den alten Kite nicht auch noch mit in die Schweiz nehmen wollten, fragten Sie mich ob ich für den Kiteschirm keine Verwendung hätte, da ich bis jetzt nur einen Kite von 10 m² habe, passte der 7 m² Rebelkite gut in meine Range für stärkeren Wind. Der einzige Haken dabei war, dass der Kite ein 5 Leiner war und ich nicht die passende Bar für einen 5 Leiner hatte. Doch Jonas wollte mir von den vielen Bars von ihren Kites eine alte Bar auf 5 Leiner umbauen und mir schenken, echt super nett! Abends sind wir dann alle zusammen mit unseren Rädern in das Hafenzentrum von Auckland gefahren und haben uns in einer Kneipe mit Blick auf die alten Schiffe des Maritim Museum von Auckland ein Bier getrunken. Anschließend ging es zu einem italienischen Restaurant in dem wir gut gegessen hatten. Um 22 Uhr radelten wir zurück, tranken noch einen Portwein als Schlümmerli auf der Jollity und bevor ich in meinen Campervan schlafen ging, machten wir für den nächsten Tag eine Zeit für ein gemeinsames Frühstück aus. Nach einer ruhigen Nacht auff dem Parkplatz der Westhaven Marina, schlug ich schon am frühen Morgen um 8:30 Uhr bei Leonie und Jonas auf der Jollity auf, die Beiden hatten sich immer noch in ihrem Bett gemütlich gekuschelt und waren noch nicht ganz soweit um mit mir in einem Cafe zu frühstücken. Doch nach einem Viertelstündchen fuhren wir dann kurzes Stück mit dem Rad zu ihrem Lieblingscafé, dass nur einen Kilometer von der Marina entfernt lag. Bevor ich mich, von den Beiden endgültig verabschiedete, checkte ich mit Jonas den Kite durch, den ich gestern abgestaubt hatte. Jetzt werden wir uns wahrscheinlich für eine lange Zeit erstmal nicht wiedersehen, denn das Jollity Team wird bald für 3 Wochen nach Japan und danach zurück in ihre schweizerische Heimat fliegen. Erst wenn ich mal wieder nach Deutschland komm, kann ich frühestens die Beiden wieder mal treffen. Schüss Leonie, schau Jonas, wir hatten eine schöne Zeit zusammen und vielen Dank nochmal für eure fürsorgliche Hilfe in Tonga, als ich so krank war! Jetzt musste ich aber los, meine Que Mas wartete in Whangarei schon sehnsüchtig auf mich. Den Weg nach Whangarei kannte ich ja schon, doch diesmal war auf dem State Highway 1 wegen einer großen Straßenbaustelle der Highway komplett gesperrt, ich musste eine riesige Umleitung von einer Stunde über die Karpaten in Kauf nehmen und landete schließlich nach drei Stunden Fahrt kurz vor 15 Uhr in Town Basin an der Whangarei Marina wo die Que Mas gemütlich im Wasser dümpelte.

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