Das letzte Wochenende vor dem Wiedereinsetzen der Que Mas ins Wasser hatte es wie aus Kübeln geschüttet, den ganzen Samstag, den kompletten Sonntag und auch noch in der Nacht von Sonntag auf Montag. Das war die Gelegenheit mal meine ganzen angefallenen Rechnungen zu sortieren und verschiedene Updates und Datensicherungen zu machen. Außerdem musste ich durch den vielen Regen feststellen, dass einige Stellen der Que Mas undicht waren und Wasser eindrang, sogar soviel, das im Steuerbordrumpf die Bilgenpumpe ansprang. Es war zu vermuten, dass der Übeltäter eine gelockerte Relingstange war, die ich vor kurzem nur einfach, ohne Sie neu abzudichten, wieder festgeschraubt hatte. Glücklicherweise war der Montag trocken, sodass ich die undichten Stellen noch abdichten konnte, bevor am Dienstag die Que Mas ins Wasser gesetzt werden sollte. Doch am Dienstagmorgen teilte mir mein Bruder telefonisch mit, dass meine Mutter mit einem Gallengangkarzinom ohne Aussicht auf Heilung im Krankenhaus liegen würde und er nicht wüsste wie lange Sie noch zu leben hätte. Durch diese plötzlich veränderte Situation, entschied ich die Que Mas solange nicht ins Wasser zu setzten, bis man genauer weiß, ob sich der Gesundheitszustand meiner Mutter wieder verbessert. Verständlicherweise ging es mir nach dieser Schreckensnachricht nicht gut, an diesem Dienstag ich fast nichts auf die Kette, immerhin schaffte ich es, mir die nächsten möglichen Flüge nach Deutschland anzusehen. Am Mittwochmorgen rief mich meine Schwester an und verkündete die freudige Nachricht, dass die verabreichten Antibiotika den Gesundheitszustand meiner Mutter verbessert hätten und Sie wahrscheinlich in einigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassen würde und nach Hause könnte. Natürlich musste ich mir jetzt überlegen ob ich ziemlich kurzfristig oder je nach dem Krankheitszustand meiner Mutter später nach Deutschland fliege. Doch als am Wochenende meine Mutter immer noch nicht aus dem Krankenhaus entlassen wurde, entschied ich mich so schnell wie möglich einen Flug nach Hause zu buchen. Über das Internet buchte ich direkt für Montag um 20:30 Uhr einen Flug nach Düsseldorf, packte noch meine sieben Sachen und fuhr am Samstagmorgen von der Norsand Boatyard nach Auckland, wo ich mich mit Ramona am Kelly Tarlton’s Sealife traf. Im Sealife Aquarium von Kelly Karlton konnte man alles Mögliche an Meeresbewohnern bewundern. Besonders haben mir die Kolonie aus Kaiser- und Eselspinguine gefallen, man konnte in verschiedenen Becken, Schildkröten, kleine Rochen, Aale und Riesenlangusten bewundern. Am beeindruckendsten war aber ein Riesenaquarium, in dem man durch eine große Röhre hindurchgehen und verschiedene Arten von Haien, riesige Stachelrochen, Thunfischschwärme und andere Fischarten beobachten konnte. Nach dem lohnenswerten Besuch von Sealife hatte ich mit Ramona in dem italienischen Restaurant „Portofino” zu Mittag gegessen. Gegen 15:30 Uhr verabschiedeten wir uns und meine Fahrt ging weiter nach Sarah, Tommi und ihre beiden Hunde Mia und Zoe die sich schon auf meine Ankunft freuten. Am Abend fuhren wir nach Pukekohe um dort in einem persischen Restaurant zu essen. Ich hatte nicht viel Hunger und trank deswegen nur einige Kaltschalen. Bei meinem ersten TÜV-Besuch mit dem Campervan in Whangarei, ist dieser wegen den Hinterradbremsen durchgefallen und musste noch einmal vorgeführt werden. Deshalb musste ich am Sonntag neue Trommelbremsbeläge an den hinteren Bremsen einbauen, das war eine ganz schöne Frickelei, ohne die Hilfe von Tommi’s Frau Sarah hätte ich bestimmt noch viel länger dafür gebraucht. Abends bekamen Sarah und Tommi Besuch von einem guten Freund mit dem wir gemeinsam zu Abend aßen. Am Montag fuhren Tommi und ich schon ganz früh zum TÜV nach Pukekohe um den Campervan durch den TÜV zu bekommen. Zum Glück klappte alles und so konnten wir mit einer nagelneuen TÜV-Plakette zurück nach Waiuku fahren. Bevor mich Sarah und Tommi zum Flughafen nach Auckland brachten, erklärte ich Sarah noch die komplette Ausstattung des Campervan, damit Sie beim Verkauf dem Käufer die Vorzüge des Campervan erklären konnte. Am Flughafen trafen wir Ramona, von der ich mich gerne noch einmal verabschieden wollte. Nachdem ich mich eingecheckt hatte, blieben meine lieb gewonnen neuseeländischen Freunde noch bei mir, bis ich endgültig im Sicherheitsbereich des Abflugterminals verschwunden war, vielen Dank dafür ihr Lieben. Nach 28 Stunden Flug landete ich dann am Dienstag um 13:30 Uhr auf dem Düsseldorfer Flughafen, wo mich mein liebes Schwesterlein in Empfang nahm.
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