Im Beveridge Reef angekommen, legte ich mich erstmal für einige Stunden auf’s Ohr, kurz nachdem ich um die Mittagszeit wach wurde, funkte mich über VHF mein Freund Craig mit seiner Russula an, er war noch eine Stunde vom Beveridge Reef entfernt. Da wir fast keinen Wind hatten, war er die letzten 15 sm bis zum Reef nur mit Motor unterwegs gewesen. Das Wasser hier im Riff war fast so glatt wie in einem See, doch das sollte sich schon bald ändern!!! Weil laut Wettervorhersage in den nächsten Tagen Wind zwischen 20 und 30 kn vorhergesagt war, wollte der Katamaran Sabre II nur einen Tag bleiben. Da die Besatzung der Russula und ich erst ab dem 10. September eine Mooringboje im Yachtclub Niue gebucht hatten, wollten wir auf jeden Fall länger hier bleiben. Das Meerwasser war hier in dem Riff so glasklar, dass ich direkt den Wassermacher anschmeißen musste, um den Tank mit Frischwasser nachzufüllen. Am Abend besuchte uns die neue Besatzung der Russula, Sam und Scotty waren ja in Aitutaki abgereist und Drawn, die junge Freundin von Craig, und Jeannie, eine alte Bekannte von Craig, waren die neuen Crewmitglieder der Russula, zusammen verbrachten wir einen interessanten Abend auf der Que Mas. Schon um 7 Uhr am nächsten Morgen fuhr die Besatzung des Katamarans Sabre II in Richtung Niue ab. Da der Wind ab Mittags zulegen sollte, wollten wir vorher noch im Masttop die defekte Ummantelungsstelle vom Großfall mit einem Tackling reparieren. Fred zog mich den Mast bis ans Ende hoch und stoppte mich genau an der Stelle, wo das Großfall ausgefranst war, es dauerte etwa eine halbe Stunde bis ich das komplette Tackling gesetzt hatte. Nach dieser Reparatur, pumpten wir das in Aitutaki geflickte Dingi auf, die Klebestellen konnten immerhin über 100 Stunden trocknen, wir waren natürlich sehr gespannt, ob die Reparaturstellen dicht waren. Es sah gut aus, die zwei geflickten Stellen hielten dicht und konnten jetzt weiter verarbeitet werden. Inzwischen nahm, wie angekündigt, der Wind und damit der Schwell im Riff ordentlich zu, es rappelte schon ordentlich beim arbeiten am Dingi vorne auf dem Trampolin. Die Russula-Crew hatte ich zum Abendessen auf die Que Mas eingeladen, aber der Wind und der Schwell waren so stark, außerdem regnete es auch noch, dass die Fahrt mit dem Dingi zur Que Mas, der Fahrt durch eine Autowaschstraße gleich gekommen wäre. Wir wollten es den nächsten Abend noch einmal versuchen, an diesem Abend mussten wir getrennt auf unseren Booten das Abendessen einnehmen. Auch am Donnerstag hatte ich genügend Arbeit an der Que Mas, die Logge hatte sich mal wieder mit Muscheln zugesetzt und musste gereinigt werden. Als Nächstes kam noch einmal das Dingi dran, ich wollte die geflickten Stellen wegen der schöneren Optik mit der grauen Dingifarbe ausbessern. Mein Badezimmer musste auch mal gründlich gereinigt werden, dafür hatte ich extra den Hochdruckreiniger angeschlossen, das Bad hatte es wirklich mal nötig! Gegen 17 Uhr kam die Russula Crew, dick eingepackt, bei Wind und Wellen zu uns rüber, um mit uns gemeinsam Abend zu essen. Sie brachten einen leckeren Nudel-Thunfischsalat und einen Möhrensalat mit, bei uns gab es die chinesische Nudelspezialität Chow-Mein. Leider konnte unser Besuch nach dem Essen nicht länger bleiben, weil Sie nicht wußten, ob sich die Bedingungen für die Rückfahrt zur Russula eventuell verschlechterten, mit meiner starken Taschenlampe leuchtete ich Ihnen dann noch Heim. Eigentlich hatten wir ausgemacht, Morgen um 9 Uhr in Richtung Niue aufzubrechen, doch am nächsten Morgen kachelte der Wind mit über 30 Knoten und wir hatten auch keine Antwort vom Yachtclub Niue bekommen, ob eventuell für uns Mooringbojen frei waren. Unter diesen Umständen, entschlossen wir uns noch einen Tag länger im Beveridge Reef zu bleiben, diesmal lud uns die Russula-Crew zum Abendessen auf ihrem Schiff ein. Alsol mussten wir mit unserem frisch repariertem Dingi durch Wind und Wellen fahren. Fred war es zu viel des Guten, er wollte bei den Bedingungen lieber auf der Que Mas bleiben, deswegen fuhr ich alleine zur Russala rüber, es war zwar etwas wild aber machbar. Drawn hatte Reis mit Bohnen und Fleisch gekocht, nach einer längeren Diskussion über die Erderwärmung musste ich auch schon wieder zurück, weil ich noch bei Tageslicht auf der Que Mas zurück sein wollte. Bei dem Wellengang war es fast unmöglich trockenen Fußes vom Dingi auf die Que Mas zu kommen, auch das Dingi an den Davits hochzuziehen war nicht so einfach. Jetzt hielt der starke Wind schon über 3 Tage an und es sah nicht so aus, als würde sich in den nächsten Tagen daran etwas ändern. Morgen im Laufe der Mittagszeit werden wir wohl das Beveridge Reef verlassen und uns nach Niue herüber blasen lassen.
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So great to have good news of you guys!
I miss the Que Mas!
Enjoy your next sailing, i’ll follow your next adventure!!
Life Is shit ☺️
Hello dear Lisa,
I am glad to hear from you, Fred and I, we miss you very much!!!
In the meantime we have arrived on Niue and it is incredible here at the mooring with the whales. You can hear them communicating with each other in the boat at night.
Fred is totally excited about it. By the way, you got a very nice tattoo in Papeete! 👍🏼
By the way, you are right,
WHAT A SHIT LIFE ! 🤗