- Die Nawi Marina
- Que Mas unter dem đ
- Die drei Tomâs
- Ankern unter Vollmomd
Jetzt habe ich 11 Tage in der Nawi Marina gelegen, es wurde Zeit mal aufzubrechen, auĂerdem kostete mich jeder Tag in der Marina 120 Fijidollar (ca. 50 âŹ). Am Montag den vorletzten Tag in der Marina, stockte ich noch ein wenig meinen Proviant auf und besorgte mir am Markt noch einige BĂŒndel Kava das ich fĂŒr das Sevusevu in der Lau Group benötigte. Es gehört dort nĂ€mlich zur Tradition, dass Besucher eines Dorfes die formelle Erlaubnis vom DorfhĂ€uptling erhalten. Das Protokoll ist auch als Sevusevu bekannt und beinhaltet die Ăbergabe von Kava an den DorfhĂ€uptling bei der Ankunft. Kava ist ein Pflanzenextrat aus den Wurzeln der Rauschpfefferpflanze und soll eine beruhigende und entspannende Wirkung haben. Am Dienstag den 3. Juni beglich ich meine Rechnung fĂŒr den Liegeplatz und verlies Nachmittags mit zwei Motoren meinem Liegeplatz und die Nakama Bay, bis zum Ankerplatz am nahe gelegenen Cousteau Resort lohnte es nicht die Segel zu setzen, nach 45 Minuten motoren lies ich das Eisen vor dem Cousteau Resort fallen, wo schon acht andere Boote ankerten. Mein nĂ€chstes geplantes Ziel war die Bucht Viani Bay, die direkt hinter dem Rainbow Reef war. Am Samstag den 7. Juni hatte ich den richtigen Wind um dort hin zu segeln, kurz vor 9 Uhr lichtete ich den Anker und machte mich auf den Weg zur 50 sm entfernten Viani Bay gegenĂŒber von Tavenui. Der Wind frischte von anfangs 10 kn auf teilweise ĂŒber 20 kn auf, und so erreichte ich durch den Viani Pass die Bucht schon um 15 Uhr. Da in der Bucht viele KorallenbĂ€nke waren, musste man schon sehr darauf achten an welchem Platz man den Anker herunter lies. In der Viani Bay hat sich die deutsche Marina Walser ihren Traum erfĂŒllt und ein kleines beschauliches Resort mit einer Tauchschule geschaffen. Ich wollte hier am Rainbow Reef natĂŒrlich auch tauchen gehen und meldete mich bei Marina fĂŒr 2 TauchgĂ€nge an. Am Montag war es dann soweit, um 8:30 Uhr wurde ich von einem Boot der Tauchschule zum tauchen am Rainbow Reef abgeholt. Mit auf dem Boot waren GĂ€ste des Tauchresort und eine junge einheimische Fijianerin. Den Strömungstauchgang entlang des Riffs konnten wir ĂŒber 50 Minuten genieĂen, nach 2 Stunden war ich wieder auf der Que Mas. Da ich mein eigenes Equipment einschlieĂlich Tauchflasche mitgenommen hatte, fĂŒllte ich mit meinem Tauchkompressor meine leer geatmete Flasche auf, damit ich fĂŒr den nĂ€chsten Tauchgang wieder gerĂŒstet war. Am Nachmittag ging es mit dem Dinghy zur Happy Hour in der Dive Academy Fiji, hier trafen sich die GĂ€ste des Resort und die Segler die in der Viani Bay ankerten, witzig war noch, dass es als Gast noch einen HollĂ€nder mit dem Namen Tom und einen Kellner aus Fiji mit dem gleichen Namen gab (siehe Foto). Der Tauchgang am nĂ€chsten Tag ging dann zu einem der spektakulĂ€rsten TauchplĂ€tze der âGreat White Wallâ am Rainbow Reef, diesmal wurde ich um 11:40 Uhr von meinem Boot abgeholt. Die weiĂe Wand hat ihren Namen, weil die Korallen zu dem Zeitpunkt starker Meeresströmung zur Nahrungsaufnahme weiĂ werden. Man musste an der Wand ĂŒber 30 Meter tief tauchen damit man sich dieses PhĂ€nomen anschauen konnte. FĂŒr mich als Gelegenheitstaucher war das garnicht so einfach, ich musste mich echt zusammenreiĂen damit ich keine Panikattacke bekam. Ich atmete mal wieder viel zu hektisch und hatte so innerhalb von 30 Minuten meine Tauchflasche leer gesaugt. Durch diesen Umstand konnte ich die White Wall garnicht so richtig genieĂen und konzentrierte mich mehr darauf mit meiner Taucherei klar zu kommen. Mit einem Rest von 10 Bar in der Flasche tauchte ich an der WasseroberflĂ€che auf und hatte mal wieder ein kleines Abenteuer hinter mir. ZurĂŒck am Boot machte ich mich direkt daran mit einem Spachtel das Unterwasserschiff der Que Mas von den vielen Muscheln zu befreien die sich in Neuseeland wĂ€hrend meines Aufenthalts in den Marinas an beide RĂŒmpfe geheftet hatten. NatĂŒrlich musste ich mir diese Arbeit in Etappen einteilen, weil das in einem Rutsch einfach nicht zu schaffen war. Den heutigen Mittwoch dĂŒrfen wir uns mit der SchnorchelausrĂŒstung die Korallenaufzucht der Dive Academy Fiji anschauen, danach gibt es dann einen gemeinsamen Potluck der Segler die im Moment in der Viani Bay ankern.
Lieber Tom! Ist Fiji in der Zeitrechnung 1 Monat voraus đ? Schön dass es dir gut geht, Du Abenteurer đ. Liebe GrĂŒĂe und Busserl aus đŠđč Lizzy und Markus
Manno liebe Lizzy,
Du Schlaumeier, ist doch nur ein Tippfehler anstatt ein ânâ habe ich halt ein âlâ getippt, okay direkt zweimal, was fĂŒr ein Zufall ;-). Trotzdem, danke fĂŒr den doch nicht unwichtigen Wink mit dem Zaunpfahl!
Dickes Busserl zurĂŒck, bei Markus natĂŒrlich nur auf die Backe, aber bitte die Richtige! đ
Euer Tom