Von Kadavu zur Vuda Marina

Nachdem ich mich für die Gastfreundschaft bei Liat und Avi bedankt und verabschiedet hatte, machte ich mich am Sonntagmorgen um 9:30 Uhr in Richtung Viti Levu auf um zur Vuda Marina zu segeln. Von wegen segeln, am Anfang musste ich meine beiden Motörchen ordentlich schnurren lassen. Erst am späten Nachmittag kam mehr Wind und die Motoren konnten abgestellt werden. Gegen fünf Uhr am Morgen passierte ich in der Dunkelheit die Navula Passage, eine mit Lichtern gut markierte Einfahrt in das Riff von Viti Levu. Von hier aus waren es noch etwa drei Stunden bis zur Vunda Marina, die ich dann kurz vor neun Uhr erreichte. Über VHF meldete ich mich in der Marina an und musste vor der Einfahrt noch einige Zeit warten, bevor mich das Marinebüro in die Marina einfahren lies und meiner Que Mas einen engen Liegeplatz zwischen einem alten Katamaran und einen 65 Fuß Monohull zuwies, in dem ich vorwärts einfahren musste. Da der Segelmacher ganz in der Nähe von der Marina lag, war meine erste Amtshandlung das zerrissene Großsegel mit einer Schubkarre zum Segelmacher zu karren. Als Nächstes ging es dann zu Bluegas, hier konnten die leeren Gasflaschen wieder gefüllt werden. Ih hatte mir für 4 Tage ein Auto gemietet um Lebensmittel einzukaufen und ein wenig Viti Levu zu erkunden. Außerdem hatte ich gesehen, dass meine neuseeländischen Freunde von der Wainani in Denerau lagen, so konnte ich Jaqui und Tony mit meinem Mietwagen in der Marina Denerau besuchen. Wir hatten ein gutes Abendessen beim Inder und einen schönen Abend auf der Wainani. Den letzten Tag mit dem Mietwagen fuhr ich zur Momi Bay und besuchte den Momi Bay Historical Park, der allerdings ziemlich vernachlässig und nicht mehr gepflegt wurde, dort standen noch 2 alte Flaggeschütze vom 2. Weltkrieg um Fiji vor einem japanischen Angriff zu schützen. Von dem Historical Park ging es zum Fiji Marriot Resort Momi Bay, hier konnte ich mir mal ansehen, wie ein touristischer zwei Wochenurlaub so abläuft, nee, nix für mich. Weiter ging es zu den 40 km entfernten Sigatoka Sand Dunes Nationalpark, da ich ziemlich spät dran war und der Nationalpark um 16:30 Uhr seine Pforten schloß, wollte ich nur den kurzen Wanderweg durch die Dünen nehmen, doch wie so oft kam es mal wieder anders. Ich hatte mich natürlich verlaufen und fand mich plötzlich auf der höchsten Düne Fidschis wieder und wußte nicht wie ich zum Ausgangspunkt zurück komme, inzwischen war es schon nach 16 Uhr und ich war noch weit vom Informationszentrum des Dünennationalparks, wo mein Mietwagen stand, entfernt. Ich hatte Bedenken, dass der Nationalpark die Tore um 16:30 Uhr schloß und ich mit dem Mietwagen nicht mehr rauskommen konnte. Erst irrte ich einige Zeit in den Dünen umher, bevor ich auf die Idee kam, erstmal den Strand entlang in Richtung Informationszentrum zu gehen, irgendwann fand ich dann einen Weg in die richtige Richtung und erreichte tatsächlich gerade nachrechtzeitig um Punkt 16:30 Uhr meinen Ausgangspunkt und konnte weiter zum Zentrum von Sigatoka fahren um Kawa für meine nächsten Dorfbesuche in der Yasawa Group zu kaufen. Danach ging es zur Vuda Marina zurück. Am Samstag wollte ich dann zur Yasawa Group abdampfen, aber es kam anders, wie anders das erfahrt Ihr in meinem nächsten Bericht.

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