- Ankunft in Kadavu
- Sundowner unterwegs
- Fast schief gegangen!!
- Von Ogea nach Kadavu
Wie schon gesagt, machte ich mich am Sonntag den 10. August auf den Weg nach Matuku, damit ich in Matuku tagsüber ankomme, startete ich um 15 Uhr und musste die Nacht durchsegeln. Der Wind kam fast genau von achtern, weshalb mein der Baum des Großsegels oft ungewollt die Seite wechselte, erst als der Wind um 30 Grad shiftete standen die Segel besser. Nach einer romantischen Vollmondnacht passierte ich morgens mit 12 sm Abstand Totoya Island und hatte noch 28 sm bis Matuku zu segeln. Kurz nach Mittag erreichte ich die relativ breite Einfahrt von Matuku Harbour in das Riff. Die weitere Fahrt durch die vielen Bommies bis zu dem Ankerplatz war ein bisschen Tricki, zum Glück hatte ich gute Sicht und konnte mich im slalomstiel um die Bommies durchschlängeln und unbeschadet den Ankerplatz erreichen. Während der Einfahrt in das Riff von Matuku, war mir aufgefallen, dass der Keilriemen des Backbordmotors zu locker war und nachgespannt werden musste, was ich dann auf dem Ankerplatz tat. Eigentlich musste ich um 3 Uhr in der Nacht wieder lossegeln, damit ich am Tag noch vor dem Sonnenuntergang das 75 sm entfernte Astrolabe Reef der Insel Kadavu rechtzeitig erreiche. Doch die Riffausfahrt aus Matuku in der Nacht nur mit einem Track von meinem Ankerplatz schien mir dann doch sehr riskant zu sein. Deshalb wollte ich noch im Hellen auf einen einfacheren Ankerplatz ohne Bommies umankern. Doch inzwischen stand die Sonne so tief, dass man die Bommies nicht mehr so gut durch die Wasseroberfläche sehen konnte, doch gerade in dem Moment wo ich meinen Anker einholte um zu dem anderen Ankerplatz zu motoren, kamen zwei Fijianer mit ihrem Boot vorbei. Das war die Gelegenheit um die Beiden zu fragen, ob Sie mich bis zu dem anderen Ankerplatz durch das Riff führen könnten, so kam die Que Mas unbeschadet durch die Korallenstöcke zu dem anderen Ankerplatz. Da ich keine Fijidollars mehr hatte, gab ich den beiden Fijianern ein von mir selbst gebackenes Brot. Von dem neuen Ankerplatz war es nun wesentlich einfacher in der Nacht nur mit. Dem Plotter aus dem Riff raus zu navigieren. Nach dem Abendessen legte ich mich auf’s Ohr bis um 2:30 Uhr der Wecker klingelte damit ich um 3 Uhr Anker auf und aus dem Riff heraus motoren konnte. Fast wäre ich bei der Ausfahrt doch noch was schief gegangen, mir fiel auf das die Tiefe rapide abnahm und ich fast auf das Riff aufgefahren wäre (siehe Screenshot), im letzten Moment konnte ich meine Que Mas ins tiefere Wasser steuern und doch noch sicher aus dem Riff von Matuku heraus motoren. Die Segelei nach Kadavu verlief dann ohne weitere Probleme, tatsächlich schaffte ich es kurz vor Sonnenuntergang im Astrolabe Reef von Kadavu in der Naqara Bay an der Insel Ono den Anker in 8 Meter Tiefe im Sand zu versenken und nach einem kreativen Nudelgericht mir den Schlaf der Gerechten zu gönnen.