27.6. Mo. Beim Aufstehen geht in letzter Zeit mein erster Blick auf die Voltanzeige der Batterie, über die Spannung kann ich sehen wie voll oder leer die Batterie ist. Diesmal war der Wert über 13 Volt, Sie war also noch ziemlich gefüllt. Nach meinem Frühstück, sah ich auf mein Handy und musste feststellen das ich ab und zu ganz schwachen Netzempfang hatte, vielleicht konnte ich ja, trotz des schwachen Empfangs, über das Internet neue Wetterdaten von PredictWind herunter laden, nach einigen Versuchen gelang es mir tatsächlich die neuesten Wetterdaten zu laden. Nach dieser vorhersage könnten wir dann Morgen bei mäßigen Winden weiter nach Mechuque fahren. Als Nächstes beschäftigte ich mich damit, die Zutaten für ein Brot in den Brotbackautomaten einzufüllen, um ein frisches Brot von dem Automaten backen zu lassen. Da ich den defekten Generator nicht mehr anschmeißen konnte, hatte ich schon lange keine Wäsche mehr gewaschen, heute wollte ich mal probieren, ob meine Waschmaschine eventuell über die 220 Volt des Inverters betrieben werden konnte. Weil die Waschmaschine für das aufheizen des Wassers sehr viel Energie verbraucht, musste ich beide Motoren laufen lassen, damit die Batterien direkt wieder aufgeladen werden, eine zeitlang ging das auch gut, doch als das Waschwasser aufgeheizt wurde, schaltete das Sicherheitssystem wegen Überlastung den 220 Volt-Inverter ab. Vielleicht klappt es ja, wenn man anstatt mit 40° die Wäsche mit 30° wäscht, als ich die Maschine auf 30°-Wäsche umgestellt hatte, schaffte der Inverter tatsächlich den kompletten Waschvorgang zu beenden. Um die Mittagszeit kamen noch zwei Fischerboote zum abwettern in die Bucht, die in direkter Nähe von uns ankerten. Weil Res noch Zigaretten zum eintauschen gegen Fisch hatte, besuchten die Eidgenossen, bevor Sie für unser gemeinsames Abendessen zu mir rüber kamen, den unmittelbar hinter der Mon Bijou liegenden Fischer. Der Fischer hatte zwar kein Fisch, es war aber trotzdem für Res und Tommi mal interessant zu sehen, wie die Fischer so in ihren kleinen Booten hausen. Zum Abendessen gab es diesmal Fleisch mit Zucchinigemüse und Püree, das Gläschen Rotwein durfte dazu natürlich nicht fehlen. Nach dem Essen durfte ich für uns, wie sollte es auch anders sein, den Filmvorführer spielen.
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