Damit wir nicht mitten in der Nacht die Passeinfahrt in Aitutaki erreichen, musste ich den Code Zero einrollen und das GroĂsegel bergen. Da der Kat nicht schneller als 3 Knoten Fahrt machen durfte, rollte ich von der Genua gerade mal soviel Tuch aus, bis das Segel die GröĂe eines Badehandtuchs hatte. Mit diesem Badehandtuch schlich der Katamaran förmlich nur noch ĂŒber den Pazifik, aber immerhin hatten wir durch diese Aktion die Fahrt der Que Mas so verlangsamt, dass wir am nĂ€chsten Tag zur rechten Zeit an der Passeinfahrt von Aitutaki ankommen werden. Damit es uns bei dem VerlĂ€ngerungstag nicht zu langweilig wird, spielten wir nach dem Mittagessen das Kartenspiel âPhase 10â, es war garnicht so einfach den beiden Franzosen Lisa und Fred das Kartenspiel beizubringen, doch nach einigen Spielrunden liefen die Phasen schon flĂŒssiger ab. Bis wir die zehn Kartenkombinationen alle geschafft hatten, vergingen fast vier Stunden. Direkt nach dem Spiel planten Lisa und Fred schon mal was Sie fĂŒrâs Abendessen kochen werden. Es wurden die HackfleischbĂ€llchen in Tomatensauce mit Couscous und zum Nachtisch gab es die von Lisa mit Spekulatius und Mascarpone kreierte Tiramisu, mmmhhh, das war mal wieder ein Genuss, eben Nouvelle Cousine auf französisch. Danach begann, wie schon die beiden NĂ€chte zuvor, Lisa mit der Nachtwache, ich assistierte ihr dabei noch so lange bis ich mĂŒde wurde und verzog mich gegen 9:30 Uhr in meine Koje. Da wir ja mit unserem Badehandtuch mit nur 3 Knoten ĂŒber den Teich dĂŒmpelten, verlief die Nacht sehr ruhig. Bei Tagesanbruch konnten wir schon die Umrisse der Insel Aitutaki ausmachen, nach und nach war die Insel immer besser zu sehen. Jetzt waren es nur noch 20 sm bis zur Passeinfahrt. Da die richtige Zeit fĂŒr unsere Passdurchfahrt gegen 13:30 Uhr war, beschlossen wir vorher noch Mittag zu essen, diesmal gab es Pizza aus dem Backofen, auch nicht schlecht! Nach dem Mittagessen waren wir nur noch einen Steinwurf von der Aratunga Passage entfernt. WĂ€hrend ich mich voll auf die Passeinfahrt konzentrieren musste, beobachteten Lisa und Fred wie weiter entfernt beim Walewatching die Wale an der WasseroberflĂ€che zu sehen waren. Kurz vor der Passeinfahrt tauchte plötzlich etwa 50 Meter neben der Que Mas der RĂŒcken eines riesigen Wals kurz auf, leider musste ich mich mehr auf die Einfahrt in den Pass, die durch zwei weiĂe Stangen gekennzeichnet war, konzentrieren. Auch die weitere Passeinfahrt war mit Stangen markiert, langsam fuhr ich auf die schmale Passeinfahrt zu, da wir zur richtigen Zeit durch den Pass fuhren, hatten wir nur 3 kn Strömung gegen uns und ich konnte gut die Strudel vor der engen Passeinfahrt aussteuern, langsam schob sich der Katamaran in die schmale Riffgasse, die uns genau bis zu dem engen Hafen von Aitutaki fĂŒhrte. In dem engen Hafen lagen schon drei Schiffe, es war fĂŒr die Que Mas nicht mehr viel Platz zum Ankern da, es dauerte eineinhalb Stunden bis ich endlich die Que Mas am richtigen Platz verankert hatte. Wir waren angekommen, morgen werden wir dann einklarieren und ganz offiziell in den Cook Islands eingereist sein.
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