2.7. Sa. Es regnet und regnet, hier in der Bucht von Puerto Huite leben die Franzosen Natalie und Sebastian mit ihrem Sohn Juan, die Katrin, Hans und der Schweizer Renee im Januar in Puerto Williams kennengelernt hatten, die Esmeralda-Crew ist sogar teilweise mit Ihnen zusammen die patagonischen Kanäle hoch gefahren. Weil wir die französische Familie besuchen in Puerto Huite besuchen wollten sind wir überhaupt hierher gefahren. Tommi hat uns schon Tage zuvor über WhatsApp bei Sebastian angemeldet und Ihn auch darüber informiert, dass wir jetzt in „seiner” Bucht angekommen sind. Um 13 Uhr holte er uns mit seinem Auto vom Strand ab und fuhr mit uns zu seinem Anwesen, von dem man einen traumhaften Ausblick über die Bucht von Puerto Huite hatte. Wir wurden von der Familie zum Mittagessen eingeladen. Wie bei den Franzosen so üblich, gab es mehrere Gänge, als Vorspeise Champignonsalat, zur Hauptspeise Rindfleisch mit gebratenen Kartoffeln, dann gab es Salat mit Käse und als Nachtisch noch für jeden ein Stück Schokoladenkuchen, dazu wurde Rotwein getrunken, denn bei den Franzosen durfte der Wein natürlich nicht fehlen. Nach dem Essen wanderten wir mit Natalie und Sebastian über ihr riesiges Anwesen. Zuerst besuchten wir ihre sieben Esel, die auf einer Weide standen und gingen danach durch ein kleines Wäldchen bis zu einer Stelle von wo man gut die trocken gefallene Segelyacht aus Alu von der Familie sehen konnte. Durch das Wäldchen führte der Weg zurück zu einer großen Wiese mit Pferdeställen. Natalie und Sebastian hatten nämlich auch noch drei Pferde womit Sie ab und zu ausritten. Die französische Familie hatte schon ein tolles Anwesen, aber hier in dem rauhen Klima und der Einsamkeit möchte ich nicht mit Ihnen tauschen wollen, aber jeder soll Leben so wie er es mag. Nach der Grundstücksbesichtigung verabschiedeten wir uns von Natalie und dem Sohn Juan, und Sebastian fuhr uns zurück zum Strand zu unseren Schiffen, wo wir den Abend ausklingen ließen. 3.7. So. Auch heute wo wir uns mal in dem von Puerto Huite 6 km entfernt liegendem Örtchen Quemchi umsehen wollten, regnet es wieder in Strömen. Um 11 Uhr holte uns ein privates Taxi ab, eigentlich wollten wir ja nach Quemchi, doch da wir Hunger hatten, fuhren wir mit unserem Fahrer Jaquinto erstmal in das Restaurant „El Caldero del Trauco” zum Mittagessen, erst danach ging es weiter nach Quemchi, wegen dem starken Regen hatten wir keine Lust uns in Quemchi umzusehen und gingen ins erstbeste offene Lokal wo wir solange blieben, bis uns unser Fahrer Jaquinto zum verabredeten Zeitpunkt abholte, und zurück nach Puerto Huite fuhr, schnell machten wir mit Ihm noch eine Zeit zum abholen für Morgen aus. Ich war froh, bei dem usseligem Wetter wieder in meiner gut geheizten Que Mas sitzen zu können. 4.7. Mo. Gestern hatten wir ja mit dem privaten Taxifahrer Jaquinto ausgemacht, dass er uns heute nochmal um 10:30 Uhr abholt um uns nach Quemchi zu bringen, vielleicht konnten wir uns ja diesmal dort ein wenig umsehen. Doch wieder regnete es unaufhörlich, diesmal saßen wir das Sauwetter in der Brauereischänke „Barloventos” aus. Hier gab es selbst gebrautes Bier, eigentlich ideal für unser Elfuhrbierchen. Das Bier schmeckte sehr gut und auch das Mittagessen konnte sich sehen lassen. Damit wir überhaupt noch etwas in Quemchi unternahmen, fuhr uns nach dem Mittagessen Jaquinto zu einem touristischen Wahrzeichen in der Region, der „Isla de los muertos”. Bei dem windigen und regnerischen Wetter machte es wenig Spaß über den 450 Meter langen Holzsteg bis zu der kleinen Insel mit einer kleinen Kapelle und einem Friedhof zu kommen. Bei schönem Wetter war es bestimmt ganz nett die Insel zu besichtigen, doch bei diesem Wetter wollte ich so schnell wie möglich wieder zurück ins Warme. Nach einem kurzen Aufenthalt auf der Insel der Toten fuhren wir mit Jaquinto zurück nach Quemchi. Während ich mich am Holzofen der Brauerei „Barloventos” aufwärmte, nutzten Tommi und Res die Gelegenheit um sich in Quemchi ihre Haare beim Friseur stutzen zu lassen. Um 17 Uhr ließen wir uns zurück nach Puerto Huite bringen und weil wir morgen weiter nach Puerto Montt segeln wollten, legten wir die morgige Abfahrtzeit auf 8 Uhr fest.
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Moin Tom,
Warum Gips zwischen Juli 22 und November keinen Eintrag? Bisse nicht gesegelt oder warst du in D?
Wovon lebt diese frz Familie die ihr da besucht habt?
7 Esel sind ja süß und auch 3 Pferde. Aber was macht man da?
LG Bara
Hallo Bara,
nee, ich bin tatsächlich 4 Monate in Deutschland gewesen. Die französische Familie genießt die Natur und die Einsamkeit, für dich wär das nix! Der Mann fliegt öfters zum Arbeiten nach Frankreich um das nötige Kleingeld zu verdienen. Hoffentlich konnte ich deine Neugier einigermaßen befriedigen.
Liebe Grüße
Tom