Die ersten Tage in Nouméa

Nach dem anstrengendem Törn von Vanuatu nach Neukaledonien ohne Navigationssystem war ich ziemlich müde und kaputt. Mit Gunilla und Eilert von der Elin und Jerry und Jim mit der Yacht Brezze trank ich am späten Nachmittag noch einen Sundowner, dabei scheiterte mein Versuch solange wie möglich wach zu bleiben, ich schlief nämlich am Tisch ein. Gunilla meinte es wäre Zeit für die Koje und schickte mich auf meine Que Mas. Ich versuchte mir noch Spahgetti zu kochen, auch hierbei schlief ich ein und verkochte die Nudeln. Okay, ich seh es ein, Zeit für die Heia. Den nächsten Morgen ging es zur Immigration, danach besuchte ich die Wainani mit Jaqui und Tony, die sich über meinen Besuch sehr freuten und mich direkt für den nächsten Abend zum Grillabend auf ihr Schiff einluden. Da meine Vorräte etwas aufgestockt werden mussten, erstattete ich, einem in der Nähe der Marina liegenden Supermarkt, einen Besuch ab und stockte meine Vorräte wieder auf. Zwei Tage nach meiner Ankunft in Port Moselle bekomme ich am Mittag Besuch von Chris der mit der Sumore II den Tag davor angekommen war. Wir quatschten lange auf der Que Mas und gingen noch gemeinsam zu einem Nautic-Store wo ich mir eine französische Gastflagge besorgte. Weil ich dachte dass die Fehlerbehebung meines defekten Navigationssystem eine komplizierte und langwierige Sache wird, hatte ich die Reparatur immer wieder verschoben. Deshalb traf ich mich am nächsten Tag mit Chris um dem Fehler des Navigationssystems auf den Grund zu gehen. Nachdem die Kontrolle der Verkabelung keine Besserung brachte, kam ich auf die Idee die Compact Flash aus dem Kartenslot des Plotters zu nehmen und das System ohne die CF-Karte hoch zu fahren. Und siehe da, das Navigationsgerät funktionierte mit einer anderen CF-Karte wieder 😆. Manno, war ich happy das wir den Fehler so schnell gefunden hatten!! Am selben Tag war abends noch eine Veranstaltung von „Island Cruising” wo sich die Marinas von Bundaberg und Southport vorstellten. Am Wochenende fuhr ich mit dem Fahrrad an der Strandpromenade von Noumea bis zu dem Hügel Quen Toro, hier wanderte ich die angelegten Wege bis nach oben zur Spitze und konnte von hier schöne Fotos schiessen. Da ich von dem ganzen radeln und wandern durstig geworden war, genehmigte ich mir auf dem Rückweg bei einem Stopp im Tipico Latino an dem langezogenen Strand von Anse Vata ein großes Bier vom Faß. Gegen 17 Uhr musste ich wieder am Boot sein weil um 18 Uhr Jaqui und Toni zum Speckpfannekuchenessen kamen. Inzwischen bin ich jetzt eine Woche hier in Noumea und es dauert noch eine weitere Woche bis Jo, der mit mir zusammen nach Australien segeln will, in Neukaledonien landet.

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