Schüss Micha 😢

Auf Madeira angekommen hatten wir die Idee den letzten gemeinsamen Tag auf Madeira ein Auto zu mieten um die Insel damit zu erkunden. Allein die Buchung über das Internet war schon ein Drama. Als ich aber am nächsten Tag das Auto am Flughafen Funchal mit meinem Klapprad abholen wollte musste ich feststellen, dass der Flughafen nur per Autobahn zu erreichen war. Ich konnte ja jetzt nicht mit meinem Klappi mal so eben locker über die Autobahn radeln also musste ich das Rad stehen lassen und ein Taxi zum Flughafen nehmen. Mit dem Mietwagen sammelte ich Klapprad und später auch Micha ein und wir fuhren zuerst zur Marina in Funchal um nach einem Segelmacher für den kaputten Code Zero zu suchen. Wir hatten Glück, der Segelmacher war vor Ort und nahm das Segel direkt mit, er wollte es uns am Abend nach Machico zurück bringen. Jetzt konnten wir beruhigt unsere Inseltour beginnen. Zuerst ging es auf den großen Früchte- und Fischmarkt von Funchal, da die Zeit knapp war fuhren wir zügig zum Fest des Degenfischs in Gamara de Lobos weiter. Der Degenfisch ist ein Tiefseefisch und eine Spezialität dieses Ortes. Leider befand sich alles noch im Aufbau, hier wird es wohl erst Abends so richtig los gehen. Schade, dann eben weiter zum nächsten Hot Spot der Insel. Wir fuhren einmal quer zur anderen Seite der Insel, hoch nordwestlich von Madeira befinden sich die Piscinas Naturais in Porto Moniz. Das sind natürliche Meeresbecken wo die hohen Wellen des Atlantiks reinbrechen. Es gibt zwei Becken, eins ist wie ein Freibad aufgemacht und kostet 1,50 € Eintritt, das Andere ist Natur belassen und frei zugänglich. Als wir dort ankamen regnete es und es war ungemütlich, deswegen verzichteten wir auf das Abenteuer und beobachteten von einer Terrasse das bunte treiben und tranken lieber etwas. Jetzt allmählich wurde die Zeit knapp, wir waren mit dem Segelmacher um 18:00 Uhr in Machico verabredet. Es fiselte und Micha lief zum Wagen während ich gemütlich hinterher schlenderte, es waren doch nur ein paar Tropfen! Wieder ging es quer über die ganze Insel bis nach Machico. Dort angekommen trafen wir unseren Segelmacher Toribio de Melim und bekamen den Code Zero perfekt repariert zurück. Die Reparatur hatte 60 € gekostet, da konnte man wirklich nicht meckern. Danke Toribio, meine Empfehlung an alle die Ihre kaputten Segel auf Madeira reparieren lassen müssen (+351966044728 oder madeirasailmaker@gmail.com).
Heute war der letzte Abend mit Micha, da konnten wir doch nicht so einfach in die Koje steigen, Micha lud mich zum Abschied zum Fisch essen ein und suchte sich ein schönes Restaurant mit Blick auf die Bucht von Machico und der darin liegenden Que Mas aus. Es gab einen Red Snapper mit einem Vino Verde. Gut gesättigt ging es dann doch ins Bett. Morgens um 7:15 Uhr wurde ich von Micha geweckt weil ich Ihn mit dem Dingi zur Marina bringen sollte, sein Flug nach Hause startete um 10:30 Uhr und man muss ja heutzutage früh am Flughafen sein. Ich brachte Ihn noch zum Mietwagen. Noch eine innige Umarmung und dann …
Schüss Micha bis bald 😔😢.

 

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