Schöööön Porto Santo!

Der Ankerplatz vor Vila Baleira, dem Hauptort der kleinen Insel, war mit seinem sandigen Untergrund ideal um Que Mas beruhigt alleine rumdümpeln zu lassen. Wir hatten am nächsten Morgen vor eine Fahrradtour über die Insel zu unternehmen. Mit meinem Klapprad ging es mit dem Dingi zum Sandstrand und von dort zum nächsten Fahrradverleih wo Micha sich ein Mountainbike für einen Tag mietete. Jetzt konnten wir zusammen los radeln. Es ging hinauf in die bergige Region von Porto Santo. An meinem Klapprad habe ich zwar mit einer Nabenschaltung 8 Gänge aber die sind eher für’s flache Rheinland gedacht als für steile Anstiege. Deshalb dauerte es nicht lange bis ich keinen trockenen Fetzen an mir hatte, ich war klatschnass geschwitzt und musste auch ab und zu das Fahrrad den Berg hochschieben. Micha kam mit seinem Mountainbike besser zurecht. Wie so oft, nahm ich es sportlich und dachte an meine Fitness. Gegen Mittag gab es für Micha einen großen Salat, für mich gab es einen Hühnerspieß mit Reis und kleinem Salat. So gestärkt konnte es weitergehen wir radelten wieder die Berge hinauf bis wir endlich am höchsten Punkt die Räder runter nach Vila Baleira laufen lassen konnten. Die Tour über die kleine Insel hat uns Beiden sehr gefallen, viel Natur und wenig Tourismus. Als wir mit dem Dingi zurück zum Ankerplatz kamen, lagen Elke und Torsten mit Ihrer Milonga auch schon da. Zur Begrüßung gab es einen Sundowner und es wurden über die Erlebnisse der Überfahrt von Portugal nach Madeira debattiert. Leider mussten wir am nächsten Morgen weiter um den 30 Seemeilen-Schlag nach Madeira zu machen. Micha hatte ja am Samstag von Funchal aus seinen Rückflug und er wollte wenigstens noch einen Tag ein bisschen Madeira schnuppern. Mit Wind gegenan motorten wir bis zu der Bucht vor Machico wo gegen 15 Uhr der Anker in den Sand fiel.