An dem Klarschiff Tag hatte Klaus noch versucht mich Abends telefonisch zu erreichen, doch ich habe das Handy an dem Abend nicht gehĂśrt. Den darauf folgenden Tag rief ich Klaus zurĂźck. Er hatte gestern Besuch von Christian, einem guten Freund und ehemaligen Studienkollegen bekommen. Klaus hatte vor nach Sagres und dann weiter zum an die westliche AtlantikkĂźste zu fahren und fragte ob ich Lust hätte mit zu kommen. Keine Frage, das wollte ich mir nicht entgehen lassen, zum sĂźdwestlichsten Punkt von Europa zu fahren. Als wir das Cabo de Vincente erreichten windete es dort heftig, deshalb sind wir dort nicht lange geblieben und sind direkt weiter, machten einen kurzen Stop an einen Surferstrand und fuhren dann zum Praia de Odexeixe mit einer tollen Aussicht tranken wir dort 2 Gläser von den legendären Gin Sul, lecker. Danach ging es zurĂźck nach Lagos wo wir mal wieder im Restaurant Adega de Marina zu Abend aĂen. Wir machten noch aus, dass die Beiden morgen mit mit segeln gehen.
Sonntagmorgen bereitete ich auf der Que Mas alles vor, als ich das Ankergewicht hochziehen wollte kam mir das doch sehr leicht vor und es kam leider nur die Gleitrolle zum Vorschein, das Ankergewicht war futsch. So ein Mist, wenn ich direkt hier tauche finde ich es vielleicht wieder. Also ab in den Shorti, Flasche Ăźbergeschnallt und BRRRR war das kaaaalt. Nach einer halben Stunde erfolglosem suchen bin ich fast erfroren wieder zum Schiff zurĂźck. Um 12:30 Uhr holte ich Klaus und Christian mit dem Dingi ab und wir hatten einen phantastischen Segeltag mit anschlieĂendem Grillen auf der Terrasse von Klaus.
Christian musste am nächsten Tag schon abreisen. Morgens chillten wir Drei am Pool ab. Gegen 14 Uhr mussten wir uns dann von Christian trennen und machten danach noch eine tolle Rollertour zu einem Stausee. Na und Abends? Da wurde natßrlich wieder lecker gegrillt.
FrĂźhmorgens fuhr ich am nächsten Tag mit dem Roller zum Hafen und mit dem Dingi zum Schiff. JĂźrgen mit seinem Graskarpfen war wieder zurĂźck und wir wollten zusammen noch einmal versuchen mein Ankergewicht zu finden. Wir stiegen in unsere Tauchklamotten und ab ging es in das ungemĂźtliche Nass. Da wir aber durch die StrĂśmung kaum was sehen konnten brachen wir diesen Versuch ab und ich musste endgĂźltig meinem Ankergewicht ade sagen. Nach der Taucharie hat mich Klaus am Hafen abgeholt um noch eine Runde Golf auf dem Golfplatz Palmeras mit mir zu spielen. Klaus war gut in Form und spielte 38 Nettopunkte ein, meine golferische Leistung mĂśchte ich lieber nicht kommentieren đĄđ¤. Nach dem Golfen holten wir noch JĂźrgen fĂźr einen gemeinsamen Grillabend vom Hafen ab. Es gab jeweils gefĂźhlt ein halbes Rind (die FleischstĂźcke waren je 1200 Gramm) mit Melonensalat und Knoffibrot. Wir hatten viel SpaĂ, es war ein sehr schĂśner Abend. Zum guten SchluĂ brachte uns Klaus noch zu unseren Kats zurĂźck.