Am Abend des dritten Tages machte ich weiter gut Speed, bis ja bis ein Squall mit ĂŒber 26 kn Wind im GepĂ€ck mir eine Umlenkrolle vom Code Zero heraus riss und der Code Zero plötzlich bei ĂŒber 20 kn Wind frei in der Gegend herumflatterte, was nun? Wen ich das Leichtwindsegel jetzt nicht irgendwie aus dem starken Wind bekomme, hĂ€ngt es in kĂŒrzester Zeit in Fetzen. Ich versuchte so gut es ging das Segel mit der Furlingleine einzurollen, leider gelang das nur suboptimal weil oben eine groĂe Segelblase immer noch offen im Wind tanzte und an dem Code Zero herum riss, es blieb mir nichts anderes ĂŒbrig als das Spifall zu lösen und zu hoffen das ich trotz des starken Wind das Segel auf das Deck ziehen konnte. Nach bangen Minuten gelang es mir die offene Segelblase hinter den Windschatten des GroĂsegels zu ziehen. Ich musste mit aller Kraft den Spifall nach unten reiĂen und konnte mit MĂŒh und Not den Code Zero vom Spifall lösen. Der Code Zero hatte zwar paar Blessuren abbekommen, das kann aber beim Segelmacher repariert werden. Anstatt den Code Zero rollte ich jetzt die Genua aus und machte trotzdem noch 7 kn Speed. Am nĂ€chsten Morgen hatte der Wind nachgelassen und so konnte ich in Ruhe das lĂ€dierte Leichtwindsegel einpacken. Bei dem wenigen Wind und relativ ruhiger See packte ich die Gelegeheit am Schopfe, den lockeren Keilriemen von dem noch funktionierenden Motor durch einen Neuen zu ersetzen. Die Wettervorhersage prophezeite fĂŒr den nĂ€chsten Tag stĂ€rkeren Wind mit Böen bis 25 kn, deshalb zog ich ins GroĂsegel sicherheitshalber das erste Reff ein. Nachdem das alles erledigt war, kochte ich mir zur Belohnung ein StĂŒck Lachs mit Reis und Salat zum Mittagessen, hmmm lecker! Nach dem ganzen vergangenem Mist an diesem Tag und der Leichtwindflaute war ja klar das mein Tagesetmal nicht mehr an die ersten beiden Tage rankommt, es sind ânurâ 126 Seemeilen. Ăbrigens wird es spĂŒrbar wĂ€rmer, man riecht förmlich schon die SĂŒdsee, bis zum Minerva Riff sind es jetzt noch 350 sm, habe also dicke die HĂ€lfte geschafft.
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Hey Tom, das geht ja wieder richtig ab – mit starken Winden und den einen und anderen UmstĂ€nden, die du immer meistern kannst. WĂŒnsche dir nun eine ruhige, aber rasche Weiterfahrt. Du packst dasđHerzlichst Jo