Wie zum Ausklang des letzten Berichtes geschildert machten wir unseren letzten Schlag für dieses Jahr nach Vitoria. Dort sollten in dem „Iate Clube De Espirito Santo” unsere Boote bis zum Februar 2021 liegen bleiben, weil Tommi und ich wegen dem Ende unserer Aufenthaltsgenehmigung aus Brasilien ausreisen mussten und erst im Februar wieder nach Brasilien einreisen durften. Am Samstag den 12. Dezember ging es um 6 Uhr los. Nachdem wir die Anker vor Caravelas gelichtet hatten fuhren wir mit dem Ebbstrom den Rio Caravelas abwärts bis wir den Tonnenstrich erreichten der uns in den offenen Atlantik führte. Vor Caravelas waren einige Riffe die wir umfahren mussten. Während die Mon Bijou seitlich an den Riffen vorbei segelte, führte ich die Que Mas zwischen zwei Riffen hindurch, das war zwar ein Umweg, aber windtechnisch für meinen Katamaran besser zu segeln. Durch unsere verschiedenen Routen an den Riffen entfernten wir uns über 12 Seemeilen voneinander. Lange Zeit konnte ich die Mon Bijou nicht mehr sehen und nur den Kontakt zu Res und Tommi über Funk und AIS halten. Während die Mon Bijou jetzt viel näher an der Küste segelte, tummelte sich die Que Mas Offshore 12 Seemeilen weiter draußen. Auf dem AIS konnte ich genau erkennen das wir etwa auf der gleiche Höhe waren. So ging es 80 Seemeilen bis ich am Abend die Mon Bijou wieder erreicht hatte und meinerseits voraus segelte. Da wir bis zu sechs Windstärken hatten, konnte ich den Katamaran super vor dem Wind die Wellen runter surfen lassen, dadurch vergrößerte sich der Abstand zur Mon Bijou Crew bis auf über 7 Seemeilen. Nach 130, an der Küste entlang gesegelten, Seemeilen leitete ich eine Wende ein, jetzt fuhr ich nicht mehr vor dem Wind sondern musste um Kurs auf das noch 40 Seemeilen entfernte Vitoria zu nehmen, einen am Wind Kurs fahren. Mit 8 bis 9 Knoten flog ich förmlich dem Ziel entgegen, doch je näher ich der Küste kam, desto mehr schwächte der Wind ab und auch die Wellen wurden kleiner. Nach gesegelten 24 Stunden, hatte ich ein Etmal von 170 sm zurückgelegt, das konnte sich sehen lassen. Morgens gegen 8 Uhr erreichte ich die Einfahrt von Vitoria und Punkt 9 Uhr wurde vor dem „Iate Clube De Espirito Santo” geankert. Die Mon Bijou Crew ankerte um 10:30 Uhr direkt in meiner Nähe und wir tranken unser hart verdientes Ankerbier zusammen auf der Que Mas. Was hier in Vitoria bis zu meinem Abflug am 28. Dezember noch so abgeht, werdet Ihr dann in meinen nächsten Berichten erfahren. 😳
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Lieber Tom
Danke für die Berichte.
Ich wünsche dir eine schöne brasilianische Weihnachtszeit und ein frohes Nachhausekommen.
Grüsse auch von Lübbi und Peter
Martin
Hi Martin,
das mache ich doch gerne, ich habe zu danken, dass Du öfter mal auf meinem Blog vorbeischaust!
Natürlich wünschen Res, Tommi und ich euch eine besinnliche und vor allem gesunde Weihnachtszeit.
Es ist eigentlich mal ganz schön zu Hause vorbei zu schauen, aber momentan mit Corona wird das wohl weniger lustig! 🤔
Liebe Grüße aus Vitoria
von Res, Tommi & Tom