Und schon wieder beginnt eine neue Berichtswoche, mit Tommi hatte ich mich verabredet am heutigen Mittwoch Michel zu Hause zu besuchen. Nach dem FrĂŒhstĂŒck fuhren wir um 10:30 Uhr los und waren 20 Minuten spĂ€ter bei Michel angekommen. Michel bastelte mit seinem âZiehsohnâ Phillipe an der Stossstange seines Wagens rum und die beiden französischen Bulldoggen von Michel begrĂŒssten uns herzlich. Tommi hatte Probleme mit seiner Vivokarte weil er schon seit einiger Zeit kein Guthaben zum surfen im Internet bekam. Michel half Ihm dieses Problem zu lösen. Wir wurden zu einem leckeren Mittagessen eingeladen, danach setzten wir uns auf die Terrasse und unterhielten uns, plötzlich bekam Michel einen Anruf vom Wachdienst der Wohnanlage wo er sein Haus hatte, Noberto und Chau Chau, die beiden französischen Bulldoggen, wĂŒrden frei in der Anlage rumstreunen. Von uns unbemerkt sind die beiden Banausen durch einen offenen TĂŒrflĂŒgel der Autoeinfahrt abgehauen und machten jetzt die Gegend unsicher. Michel und Tommi setzten sich sofort zu FuĂ in Bewegung, wĂ€hrend ich mein Fahrrad nahm um die Streuner zu suchen. Nach 500 Metern sah ich die Zwei weit entfernt auf einer StraĂe laufen, kurze Zeit spĂ€ter hatte ich Sie eingeholt und wollte Sie dazu bewegen umzukehren. Doch die Beiden machten was Sie wollten und rannten einfach vor mir weg, mir blieb nichts anderes ĂŒbrig als die Bengel mit meinem Fahrrad weiter zu begleiten. Doch die beiden Sturrböcke kannten sich auf den StraĂen der Wohnanlage gut aus und plötzlich standen wir alle Drei wieder vor dem Haus von Michel wo die Herumtreiber freiwillig wieder reinliefen, schnell schloĂ ich das Tor und wollte Michel anrufen, dass die beiden Bulldoggen wieder heile zu Hause angekommen wĂ€ren. Doch in der Eile hatten Michel und Tommi ihre Handys im Haus liegen lassen und das Handy von Michel klingelte direkt vor meiner Nase. Also wieder aufâs Fahrrad und jetzt Tommi und Michel in der Anlage suchen, genau den gleichen Weg den ich zuvor mit den Hunden gemacht hatte fuhr ich jetzt noch einmal ab, doch weit und breit war kein Michel und kein Tommi zu sehen, kurz bevor ich wieder an Michelâs Haus ankam klingelte das Telefon, es war Michel und Tommi die kurz vor mir das Haus erreicht hatten. Jetzt waren wir wieder alle vereint, die Hunde, Michel mit Tommi und ich. Wir unterhielten uns noch ein wenig bevor Tommi mit mir am spĂ€ten Nachmittag zurĂŒck in die Marina fuhr. Kurz vor der Marina rief uns Cicero zu sich, der mit seinen Nachbarn an seinem freien Tag auf der StraĂe zusammen saĂ und es sich gut gehen lieĂ. Tommi trank mit der ganzen Gesellschaft zusammen ein Bier und da er gut portugisisch sprach, hatten alle SpaĂ miteinander. Nach einer guten halben Stunde fuhren wir weiter und verabredeten uns zum Abendessen um 19 Uhr auf der Que Mas. Diesmal gab es als Schonkost gedĂŒnstete Zuchinistreifen mit Putengeschnetzeltem und KartoffelpĂŒree. Nach dem spĂŒlen saĂen wir noch eine Stunde im Relaxbereich der Que Mas und gingen danach zu Bett.
Heute am Donnerstag fing mein Kiteunterricht bei Andre um 9 Uhr an, er hatte mir meine neue Schutzweste mitgebracht die farblich genau zu meinem Trapez passte. Als Kiterin wĂ€re ich wegen der passenden Farbe Andre bestimmt um den Hals gefallen. Nach dem Kiteunterricht trainierte ich noch einige Zeit Wasserstart. Mittags hatte ich schnell gegessen und wie so oft nach dem Kiten noch einen kleinen Mittagsschlaf gemacht. Nach meiner Siesta half ich Tommi die Solarkabel in das Solarhaltergestell einzuziehen, das war eine ganz schöne Fummelei, wir hatten es so gerade noch vor der Dunkelheit geschafft. Als Belohnung fĂŒr das ganze reinfummeln der Kabel gab es fĂŒr Tommi einen Calpi und fĂŒr mich einen Fruchtsaft đł. Danach aĂen wir zusammen, fĂŒr mich gab es Schonkost, HĂŒhnersuppe mit Nudeln und Reis. Nach dem gemeinsamen spĂŒlen, hockten wir noch ein StĂŒndchen zusammen und gingen um 21:30 Uhr in unsere Kojen.
Zum FrĂŒhstĂŒck gab es am Freitagmorgen trockene Cornflakes mit Pfefferminztee. Der Wind wehte an diesem Morgen richtig gut, also gingâs ab zum Kitestrand. Es machte diesmal richtig SpaĂ zu kiten weil der Wind stark genug fĂŒr meinen 10 qm Kite wehte. ZurĂŒck in der Marina machte ich mir erstmal etwas zu essen und danach eine lĂ€ngere Siesta. Mit Tommi installierte ich dann auf der Mon Bijou endgĂŒltig die Solaranlage, ĂŒber den Regler der Bluetooth hatte, konnte man ĂŒber eine App kontrollieren ob die Solarzellen Strom reinbrachten, es funktionierte! Als wir mit der Solaranlage fertig waren, fuhr ich schnell noch in den Supermarkt weil ich meinen Lebensmittelvorrat wieder aufstocken musste. Gegen 18 Uhr machten wir unseren Aperitif und um 19:30 Uhr das Abendessen und kurze Zeit spĂ€ter kam das SandmĂ€nnchen.
Nach dem CornflakesfrĂŒhstĂŒck am Samstag, wegen meiner Magenverstimmung gab es Sie nur trocken ohne Milch, packte ich meine sieben Sachen fĂŒrâs Kiten und fuhr mit dem Dingi an den Kitestrand. Leider schlief nach einer Stunde der Wind ein und ich konnte meinen 10 qm Kite wieder einpacken. Am Kitestrand lernte ich noch eine nette Schweizerin Namens Isabell kennen, Sie half mir meinen Kite zu landen und gab mir ein wenig Sonnencreme, weil mein Gesicht schon ganz schön von der Sonne verbrannt war. Um 13 Uhr war ich zurĂŒck in der Marina und verabredete mich mit Tommi zu einer Kajakfahrt um 15 Uhr. bis dahin machte ich mir schnell noch etwas zu essen und das obligatorische Nickerchen. Mit dem Kajak brauchten wir etwa eine Stunde bis zum Gunga Beach, dort schauten wir wie die Paraglider mit Propellermotor die Touristen ĂŒber den Gunga Beach flogen, der Start und die Landung waren besonders interessant anzuschauen. Kurze Zeit spĂ€ter mussten wir schon wieder zurĂŒck, weil die Dunkelheit hereinbrach. Wie immer nahmen wir einen Apero, allerdings bestand, wegen meiner Magendarmverstimmung, mein Aperitif schon seit einiger Zeit nur aus warmen mit Wasser verdĂŒnnten FruchtsĂ€ften. Nach unserem gemeinschaftlichem Abendessen ging es frĂŒh ins Bett, denn ich wollte Morgen schon um 6 Uhr am Kitestrand sein, weil guter Wind vorhergesagt wurde.
Sonntagâs stand ich frĂŒh auf und machte um 6:30 Uhr meinen ersten Wasserstart, der Wind wehte diesmal mit ordentlich Power, das Kiten machte mir soviel SpaĂ, dass ich bis auf eine kleine Pause, bis 11 Uhr durch kitete. Ziemlich groggy stellte ich mich nach dem kiten unter die Dusche, aĂ etwas und pennte direkt ein. Als ich wieder wach wurde, machte ich einige Kleinigkeiten an der Que Mas. Dieses Mal machten Tommi und ich ausnahmsweise mal kein gemeinsames Abendessen, Tommi saĂ nĂ€mlich mit anderen brasilianischen Seglern auf dem Steg und wurde mit Essen und GetrĂ€nken vorzĂŒglich versorgt. Wegen meiner Schonkost konnte ich mich schlecht dazu gesellen und machte mir auf meiner Que Mas Reis mit HĂŒhnerbrust und dazu gebackene Bananen. Nach dem Essen wurde ich so mĂŒde, dass es nicht lange dauerte bis ich meine Bettkarte lochen musste.
Eigentlich hatte ich mich am nĂ€chsten Tag auf meinen Kiteunterricht gefreut, doch obwohl fĂŒr diesen Montag schöner Wind angesagt war, wehte nur ein laues LĂŒftchen, sodass mein um 11 Uhr beginnender Kiteunterricht mit Warten auf mehr Wind begann und nach einer Stunde vergeblichen Wartens ohne einen vernĂŒnftigen Wasserstart endete. Andre, mein Kitelehrer, machte an diesem Tag um 12 Uhr auch Feierabend. Zu Hause, in der Que Mas brĂŒhte ich mir ein HĂŒhnersĂŒppchen auf und wurde nach dem Essen so mĂŒde, dass ich bis 15:30 Uhr mein MittagsschlĂ€fchen machte. Ich hatte Tommi versprochen mit Ihm seinen Windgenerator zu montieren, doch als wir gerade dabei waren ihn anzuschlieĂen und in das RohrgestĂ€nge zu schieben, fing es stark zu winden an und kurz danach kamen Regenmassen den Himmel herunter, uns blieb nichts anderes ĂŒbrig, als den Windgenerator wieder abzuschneiden und das Ganze auf Morgen zu vertagen. Um 18 Uhr kam Tommi auf die âQue Masâ um unseren Sundowner einzunehmen, doch kaum hatten wir es uns gemĂŒtlich gemacht, kamen Patrick und Maru mit ihrem Sportboot und Freunden an den Steg und wollten das ich mit Ihnen mitfeiere. Die Bootsgesellschaft hatte einen Alkoholvorsprung von 6 Stunden weshalb es mir schwerfiel Ihnen klarzumachen, dass ich schon mit meinem Freund Tommi zum Abendessen verabredet war und deshalb leider nicht mitfeiern konnte. Irgendwie gelang es mir dann doch mich abzusetzen und mein Abendessen vorzubereiten. Da es regnete, aĂen wir diesmal im Salon der Que Mas und spĂŒlten danach unser Geschirr. Bevor wir uns in unsere Kojen zurĂŒckzogen unterhielten wir uns noch bis 21:40 Uhr ĂŒber alles Mögliche und machten aus, dass wir morgen frĂŒh um 8 Uhr nochmals versuchen wollten den Windgenerator zu montieren.
Punkt 8 Uhr fingen wir am Dienstagmorgen an den Windgenerator zu installieren, als wir alles montiert hatten, waren wir natĂŒrlich gespannt ob auch alles funktionierte, doch leider war das nicht der Fall, irgendwie produzierte der Windgenerator keinen Strom. Wir beschlossen Morgen noch einmal alles durchzumessen und fuhren mit dem Radl zum einkaufen in den Supermarkt. Vom Supermarkt fuhr ich alleine weiter nach Michel um fĂŒr meinen Blog noch ein Foto von den beiden AusreiĂern Noberto und Chau Chau zu machen. Als ich das Foto im Kasten hatte, fuhr ich zurĂŒck und besuchte noch Patrick und Maru in ihrer Zweitwohnung, wo die Beiden immer alles fĂŒr ihr Charterunternehmen vorbereiteten. Als ich in den Hof kam, begrĂŒsste mich der riesige Labrador Jack, es war ein sehr schönes GelĂ€nde und groĂzĂŒgiges Haus. Andrews und Patrick bastelten gerade einen neuen Druckschlauch fĂŒr das Flybord zusammen und Maru erholte sich ein wenig, weil Sie am Morgen ziemlich frĂŒh das Essen fĂŒr die nĂ€chste Bootstour vorbereitet hatte. Kurz nach Mittag dampfte ich wieder ab und war so gegen 14 Uhr wieder in der Stella Marina, jetzt wurde es aber langsam Zeit endlich den Bericht dieser vergangenWoche zu schreiben, denn er soll schlieĂlich Morgen auf meiner Webseite sy-quemas.de erscheinen. Zezeko hatte noch fĂŒr diesen Abend eine Band organisiert die fĂŒr die Gastlieger auf dem Steg spielte. Es entwickelte sich eine ausgelassene Stimmung und es wurde zur Musik viel getanzt. Um 23 Uhr hörte die Musik auf zu spielen und um 00 Uhr verabschiedeten sich die Meisten von der Feier. Morgen werde ich mit Tommi versuchen seinen Windgenerator endlich in Gang zu bringen.
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