Lisa, Fred und Früchte kommen an Bord

Am Sonntag den 6. August erreichte ich von Tahaa kommend, kurz vor 12 Uhr, den Hafen von Uturoa und legte meine Que Mas dort an den Steg. Hier war ich mit Fred und seinem Freund verabredet, den ich ja vor einigen Tagen zufällig in Raiatea wieder getroffen hatte. Nachdem ich wusste, dass die Reparatur des Crossbeam nicht so lange dauern würde, hatte ich ihm angeboten mit seinem Freund bei mir anzuheuern. Überraschenderweise tauchte Fred anstatt mit einem Freund, mit Lisa einer jungen Backpackerin auf, die extra mit der Hochgeschwindigkeitsfähre „Apathie Express” von Tahiti nach Raiatea angereist war. Nach einem kurzen Hallo und einem leckeren Salat mit Katrins Sauerteigbrot als Mittagessen, legten wir vom Steg ab und segelten ganz gemütlich zum Ankerplatz vor der Werft, wo am Montag von der Aluminiumwerkstatt „Marinalu” mein demolierter Crossbeam geschweißt werden sollte. Auf dem Ankerplatz genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang und aßen danach noch gemeinsam mein Lieblingsgericht, Spaghetti Pesto. Am nächsten Morgen mussten wir schon sehr früh die Que Mas im Hafenbecken von der Raiatea Marine vor den Arbeitssteg von der Aluminiumwerkstatt bugsieren, damit Sie an dem Crossbeam schweißen konnten. Robin, der Chef der Firma, sorgte persönlich dafür, dass die Arbeiten optimal ausgeführt wurden, das Stück mit dem Riss wurde aus dem Beam heraus geflext und über die herausgeflexte Stelle wurde überlappend ein neues Aluprofil und eine Aluplatte hinter dem Bugbeschlag angeschweißt. Nach 5 Stunden waren die Schweißarbeiten beendet und der Crossbeam war hoffentlich wieder stabilisiert. Bei Robin bedankte ich mich für die gute Arbeit und die schnelle Hilfe und gab Ihm nach der Bezahlung noch 5000 polynesische Franc für die Bierkasse seiner Mitarbeiter. Bevor ich von der Marina wieder ablegen konnte, musste ich noch auf Lisa und Fred warten, die bei einer Freundin ihre Wäsche waschen ließen. Kurz vor 17 Uhr kamen Sie zur Que Mas zurück und wir konnten ablegen und an unserem vorherigen Platz den Anker werfen. Fred hatte für den Abend eine Einladung für uns zum Abendessen bei seinem Freund Manutea. Mit dem Dingi fuhren wir nach der Ankeraktion mit dem Dingi in die Marina, dann ging es per Anhalter weiter zu dem Haus von Manutea, wo er für uns Thunfischcarpaccio mit Reis und Salat für’s Essen vorbereitet hatte. Leider konnte ich am Tisch nicht mitreden weil Manutea kein Englisch konnte und er sich mit Lisa und Fred in französischer Sprache unterhielt. Manutea fuhr uns nach dem Essen zurück und gab uns noch eine Riesenmenge an Pampelmusen, Papayas, Zitronen und eine riesige Bananenstaude für unser weitere Segelreise mit, danke für das alles Manutea! Mit drei Personen ist der Verbrauch von Wasser doch viel größer, als wenn ich alleine unterwegs wäre, deswegen schmiss ich am Dienstagmorgen, bevor wir noch einmal zum bunkern nach Uturoa rüber fuhren, den Wassermacher an. Kurz vor Mittag legten wir an dem Hafensteg von Uturoa an, dort stockten wir noch einmal ordentlich die Speisekammer auf, wir waren ja jetzt schließlich zu dritt. Am Abend gingen wir noch einmal auswärts in einem Schnellimbiss essen. Am Mittwoch brach ich morgens um neun Uhr mit meiner neuen französischen Crew nach Bora Bora auf. Nach der Riffdurchfahrt ließen wir uns, mit 18 Knoten Wind im Code Zero, nach Bora Bora treiben. Vor dem Yachtclub von Bora Bora konnten wir noch eine Boje ergattern und machten die Que Mas an Dieser fest. Wir waren auf der berühmten Insel Bora Bora angekommen!

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