Wie schon im letzten Bericht angekündigt, segelte die Esmeralda-Crew mit mir zusammen am Samstagnachmittag den 29. Juli von Tahiti in Richtung Huahine los. Als wir das Riff von Tahiti über den Taapuna Pass verlassen hatten, waren wir erst noch im Windschatten von Tahiti und mussten motoren. Doch nach etwa einer Stunde frischte der Wind auf und ich konnte das frisch reparierte Großsegel und den Code Zero setzen. Der Wind wurde immer stärker, bei 25 kn musste ich zur Sicherheit das Leichtwindsegel wieder einholen, kurze Zeit später zeigte der Windmesser 28 kn, das war eindeutig zu viel für das komplette Groß und reduzierte es noch gerade so im Dämmerlicht auf das zweite Reff. Mit dem zweitem Reff und etwas eingerollter Genua segelte ich der Esmeralda, die durch meine Reffaktion inzwischen eine Seemeile vor mir war, hinterher. Nach eineinhalb Stunden hatte ich Katrin und Hans eingeholt, auf parallelem Kurs mit raumen Wind segelten wir durch die Nacht der Insel Huahine entgegen. Kurz nachdem es hell wurde konnte man schon die Insel Huahine schemenhaft im Dunst ausmachen. Da wir unsere Segelfläche doch stark reduziert hatten, dauerte es noch einige Zeit, bevor wir Huahine erreichten, gegen 12 Uhr Mittags segelten wir an der Nordküste von Huahine vorbei und erreichten um 12:30 Uhr über den Riffpass Avamoa den Ankerplatz vor dem Ort Fare. Nachdem ich alles auf der Que Mas klariert hatte, machte ich das Dingi klar und fuhr für unser Ankerbier zur Esmeralda. Da wir von der Nachtfahrt alle noch etwas müde waren, machten wir alle noch einen Mittagsschlaf bevor wir um 17 Uhr in den Huahine Yachtclub zur Happy Hour fuhren. Endlich gab es mal günstiges Bier aus dem Fass, aber auch nur zwei 1,5 Liter Pitchers, als ich fünf Minuten vor Ende der Happy Hour noch einen Pitcher bestellen wollte, war komischerweise das Bierfass leer. Im Dörfchen Fare suchten wir uns für den Abendsnack „Schnellimbiss”, aber von wegen schnell, wir warteten über eine Stunde bis unsere Bestellung endlich auf dem Tisch stand. Katrin und Hans ließen eine bettelnde Katze und zwei streunende Hunde an ihrem Essen teilhaben. Wir hatten noch besprochen, dass wir Morgen um 9 Uhr unsere Anker lichten, um zur nächsten Insel Raiatea weiter zu segeln. In der Nacht windete es mit über 25 kn und mein Ankerplatz war nur 5 Meter vor einem anderen Boot, als es morgens hell wurde, betrug der Abstand zu dem Monohull nur noch ein Meter, also slippte mein Anker und ich musste umankern, was bei dem starken Wind garnicht so leicht war. Der neue Ankerplatz war jetzt auch nicht viel besser, jetzt lag ich genau mit etwa 10 Meter Abstand vor einem 50 Fuß Katamaran, es wird Zeit, dass ich hier weg komme!!
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Hallo Thomas, wir verfolgen deine Fahrt wie immer mit viel Spaß und auch Erinnerungen an unsere Zeit in Tahiti. Raiatea hat eine gute Anlegestelle in der Stadt neben einer Tankstelle die zu unserer Zeit kostenlos war und man konnte dort über Nacht bleiben. Gut zum tanken und einkaufen . Platz für drei Boote.
Sehr schöne Schnörkel Stelle auf Taha. Nehme an dass Bora Bora auf deinem Programm ist. Schön aber in unserer Erfahrung nicht Segler freundlich und fast nur noch Bojen, kein ankern.
Wenn möglich Maupiti ist ein Besuch wert. Die send besser auf Segler eingestellt. Weiterhin viel Spass
Hi Gert,
finde ich klasse, dass ihr mich weiter bei meiner Fahrt um den Globus begleitet. Im Moment ankere ich im Süden von Raiatea in der Bucht Tuatau, sehr schön. Morgen will ich mich mit meinen deutschen Freunden Katrin und Hans in die Stadt von Raiatea verlegen, schon mal danke für deinen Tipp mit der Anlegestelle.
Ich hatte schon gehört, dass Menschen von Bora Bora auf Segler nicht mehr gut zu sprechen sind, kann ich aber auch verstehen, es hat einfach überhand mit den vielen Segelbooten genommen. Bora Bora hing als großes Poster immer in meinem Büro, da muss ich also einfach mal vorbei. Nach Raiatea und Taha ist aber erstmal das nächste Ziel Maupiti.
Herzliche Grüße nach Buzios
Tom