8. Tag – Abfahrt von Raoul Island

Am Freitag den 10.11. ging es um 7 Uhr los. Bevor wir den Anker lichteten, setzten wir das Groß, was wir ja gestern schon mit dem 2. Reff vorbereitet hatten. Danach holten wir den Hahnepot ein und hoben den Anker hoch. Mit dem einen Motor entfernten wir uns etwas von der Küste und stellten danach die Genua und das Groß auf der Backbordseite ein. Nachdem wir das nordwestliche Kap von Raoul Island passiert hatten. konnte ich den Kurs von der Que Mas hart am Wind in Richtung Neuseeland ausrichten. Nach kurzer Zeit konnte man schon erahnen, dass uns ein harter Ritt durch die Wellen des Pazifiks bevor stand.Bei dem harten Kurs am Wind klatschten die Rümpfe des Kats immer wieder hart ins Wasser und stoppten dadurch die Fahrt, wir machten aber trotz allem noch 5 kn Fahrt. Am Nachmittag verschwand Raoul Island langsam am Horizont und man sah nur den weiten Pazifik um uns herum. Uns kreuzte noch ein Tanker der als Ziel Panama hatte. Zu Abend gab es schweizer Rösti mit einer von Ines gemachten Wurstsoße. Die erste Wache hatte ich und kurz vor Mitternacht löste mich Jo mit der Wache ab. In der Nacht so gegen 4:30 Uhr weckte mich Ines weil der Autopilot ausgefallen war und die Que Mas hilflos, ohne eindeutigen Kurs auf dem Pazifik trieb. Nur mit Unterwäsche bekleidet, stürzte ich ans Steuer und versuchte meine Que Mas wieder auf Kurs zu bringen, was mir nach einiger Zeit auch gelang. Jetzt war ich wach und löste Ines, Sie hatte die ganze Nacht kein Auge zu getan, von Ihrer Morgenwache ab. Weil die Strömung ausnahmsweise mal mit uns war, machten wir Seemeile um Seemeile in Richtung Neuseeland gut. Das erste Etmal nach unserem Start von Raoul Island konnte sich mit 140 sm sehen lassen.

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