Nachdem wir nun 2 Tage uns in Benirass aufgehalten haben wollten wir uns 3 sm weiter in die Cala del Portitxol verlegen, als wir dort ankommen sind dort nur ein paar runtergekommene Hütten und außerdem war der Platz zum schwojen ziemlich schmal. Also entschieden wir uns dazu weiter die Küste entlang zu fahren, direkt in der nächsten großen Bucht sahen wir dann ein Segelboot liegen, daß friedlich in der Natur belassenen friedlichen Bucht Ensenada de Albarca dümpelte.Och, dachten wir, das sieht doch gut aus, da Ankern wir auch. Gesagt getan, wir legten uns mitten in die riesige Bucht. Es war ein friedlicher Abend in der von hohen Felsen umsäumten Bucht. Wir machten uns noch Spaghetti Pesto und hatten eine ruhige Nacht.
Als ich am nächsten Morgen aufstand und draußen einen Rundblick um die schöne Bucht machte, spürte ich schon ein wenig den böigen Wind, der sich innerhalb einer Stunde auf 25 bis 30 kn verstärkte, die Fallwinde schüttelten Que Mas wie ein Spielball an der Kette hin und her. Spätestens als unsere Fortunaflagge abgerissen war, mussten wir uns hier vom Acker machen und schmissen den Anker los, als wir aus der von Wellen geschützten Bucht rausfuhren, empfing uns das Mittelmeer mit 2 m hohen Wellen und 30 kn Wind, eigentlich wollten wir ja weiter nach San Antoni aber gegen Welle und Wind war das kein Spaß, deshalb drehten wir und liefen ab zurück in die schützende Bucht Cala San Miguel, wo wir schleunigst ankerten um uns von dem Schreck zu erholen.