Heute geht es nach Faro, genauer gesagt in den Naturpark Ria Formosa, der vor Faro liegt. Diesmal dauerte der Törn fast 12 Stunden, hauptsächlich weil wir den Wind meistens auf der Nase hatten und der Graskarpfen es hasst zu motoren. Es wurde also gegen den Wind gekreuzt. Da tut sich meine Que Mas sehr schwer und mit Gegenströmung ist es fast unmöglich voran zu kommen. So gut es ging hat die Lagoon und ich versucht mit der Outremer mitzuhalten, doch zum Schluss mussten doch die Motoren angeschmissen werden, damit wir ungefähr gemeinsam vor der Einfahrt Barra Nova ankamen. Mitten im Watt des Naturschutzgebietes wurde um 19:15 Uhr geankert. An diesem Abend hatte ich die Graskarpfencrew zum Abschied von Thomas bei mir auf dem Boot zum Barbecue eingeladen, na ja, was man so Einladung nennt, Silvie hatte das ganze Essen vorbereitet und dann auch noch das Grillgut selber mitgebracht. Über diesen Weg nochmal sehr lieben Dank dafür! Es war ein sehr schöner Abend mit einem beschissenen Abschluss über den ich lieber nicht sprechen möchte. 🤢
Am nächsten Morgen wurde dann das Inselchen Culatra erkundet um danach mit unseren Kats durch den Canal de Faro vor die Stadt Faro zu verlegen. Thomas, der Gast vom Graskarpfen musste ja leider zurück nach Hause und zum Flughafen von Faro. Abends besorgte Jürgen noch Benzin in der Stadt, wir aßen am Hafen noch eine Kleinigkeit und fuhren dann im Dunkeln durch das Watt mit dem Dingi zurück zu unseren Booten. Gar nicht so einfach sich im Dunkeln im Watt zu orientieren. Mal sehen was das Naturschutzgebiet in den nächsten Tagen zu bieten hat.