Chillen bei Klaus in Lagos

Nachdem die Graskarpfencrew Richtung Lissabon abgesegelt waren, machte ich mich daran mein Schiff wieder auf Vordermann zu bringen. Danach versuchte ich Klaus, in seinem Ferienhaus telefonisch zu erreichen. Leider bekam ich Ihn nicht an die Strippe, doch einige Stunden später meldete er sich und wir machten einen Treffpunkt um 20 Uhr in Lagos am Hafen aus. Da ich nicht wußte, ob ich eventuell in Casa Klausi übernachten werde schaute ich mir die Windbedingungen der kommenden Tage genauer an und stellte fest, dass die ganze nächste Woche hier auf meinem Ankerplatz ein kräftiger Wind vorhergesagt ist. Dementsprechend verlängerte ich die Ankerkette auf 70 Meter Länge und setzte noch ein Ankergewicht von 20 kg auf die Kette. Mit 33 kg Anker, 70 Meter Kette, Reitgewicht und Hahnepott dürfte Que Mas auch einen Windangriff von 60 kn überstehen. So konnte ich mit einem ruhigen Gewissen zu dem vereinbarten Treffpunkt mit dem Dingi fahren.Von dort aus fuhren wir zu dem tollen portugiesischen Anwesenden Klaus, wo es leckeres gegrilltes Hühnchen mit Salat und Baguette gab. Nach zwei Flaschen Vino blanco und mit dem Vorsatz am nächsten Tag gemeinsam auf der Que Mas zu chillen gingen wir dann schlafen.
Nach einem guten Frühstück ging es mit dem Dingi zur Que Mas. Klausi fühlte sich auf meinem Katamaran pudelwohl, sonnte sich auf dem Deck und hielt, nach einer ordentlichen Portion Spaghetti Pesto, ein langes Nachmittagsschläfchen im Salon. Der Wind frischte während der Zeit auf 6 Beaufort auf, durch den starken Wind flatterte der Code Zero gewaltig und drohte zu zerreissen mit Müh und Not bekamen wir Ihn noch geborgen und verstaut. Jetzt mussten wir nur noch bei ungemütlichen Wellengang mit dem Dingi zurück zum Hafen. Es kam wie es kommen musste, wir wurden bei der Rückfahrt klatschnass, wie zwei begossene Pudel fuhren wir zum Klaus und legten uns erstmal trocken um danach in Lagos noch etwas zu essen. Mit vollen Bäuchen ging es zurück ins Casa und directamente ins Bett.
Nach einem ausgiebigen Frühstück musste Klaus an diesem Tag noch einige Sachen erledigen. Er brachte mich zum Hafen, so konnte ich auf meinem Schiff arbeiten. Abends hatten wir uns wieder getroffen um auf der Terrasse von Klaus leckere Hamburger zu grillen. An diesem Abend zeitigten eine Flasche Weißwein und ein guter Rotwein Ihr Ende. der Rotwein machte uns schön müde. Gute Nacht Klaus, gute Nacht Tom.
Eigentlich wollten wir ja heute zum Golfen nach Boavista aber der große neue Piaggio 125 ccm Roller von Klaus machte uns einen Strich durch die Rechnung. Ein Lämpchen das einen Fehler im Motor anzeigte ging nicht mehr aus und Klaus wollte aus Sicherheitsgründen dies lieber beim Rollerhändler checken lassen. Es stellte sich heraus, dass durch nicht so hochwertigen Sprit das Lämpchen schon angeht. Also Klaus in Zukunft Oktanzahl 98 tanken! Nachdem das geklärt war kauften wir für unser Abendessen noch Lachs ein um danach im Casa Klausi den Rest des Tages mit kleinen Gartenarbeiten und Chillen am Pool zu verbringen. Wie schon erwähnt gab es zum Abendessen leckeren Lachs mit Knoblauchbrot und griechischem Salat. Klaus zog sich nach dem Essen zurück um mit seiner Freundin in Ruhe zu telefonieren. Mich malträtierten auf der Terrasse die Mücken so heftig, dass ich mich in mein Bett flüchtete.

 

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