Die letzten Tage in Whangarei

Die letzten Tage in Whangarei sind gezählt, Jetzt dauert es noch eine Woche bis ich für einen guten Monat zurück nach Deutschland fliege. Die letzte Woche in Whangarei ist nochmal viel passiert, natürlich hatte ich mich weiter um die Reparaturen an meinem Katamaran gekümmert, damit ich die abgerissene Dirk aus meinem Mast ziehen konnte, hatte mein Nachbarlieger Brian mich am Mast hochgezogen, die Dirk hatte sich im Mast um ein Kabel gewickelt und war auch noch in sich selbst verknotet, es war eine ganz schöne Fummelei die Dirk aus dem Mast zu bekommen. Als ich das endlich geschafft hatte, zog mich Brian mit dem Spifall so nah wie möglich an das Masttop, so kam ich gerade mit einem langen Bootshaken ans Masttop um das hochgerutschte Großfall wieder aus dem Mast nach unten zu ziehen. Damit das Cockpit während meiner Abwesenheit besser geschützt ist, hatte ich die Kuchenbude rund um das Cockpit montiert. Ich hatte bei einem Autoglaser meine notdürftig geklebte Plastikscheibe von einer großen Luke zum Nachbau abgegeben, Sie sollte am Freitag fertig sein, deshalb bin ich am Freitagmorgen zu dem Autoglaser gefahren um die neue Luke abzuholen, doch leider war die Luke noch nicht fertig und ich wurde auf Montag vertröstet. Von dem Autoglaser fuhr ich zur Norsand Boatyard um mir mal das Schiff von Ramona und ihrem Freund anzusehen, ich hatte Glück Sie waren auf ihrem Segelboot, ein über 40 Jahre alter Langkieler, das ganze Boot war ziemlich demontiert und sah nach viel Arbeit aus. Da ich unbedingt, bevor ich nächste Woche nach Hause fliege, einen Campervan besorgen musste, fragte ich Ramona, ob Sie am Wochenende nicht Lust hätte mit nach Auckland zur „Auckland City Car Fair” mitzukommen. Leider hatte Sie keine Zeit, schlug mir aber vor mit mir zusammen in Facebook nach passenden Caravans zu suchen. Es kamen insgesamt nur drei Campervans in Frage, wobei ich einen Toyota Hiace Diesel mit einem schönen Holzinnenausbau favorisierte. Ramona nahm sich echt viel Zeit bei der Suche eines Campers für mich, echt Klasse, vielen Dank Ramona! Kurz vor 15 Uhr musste ich aber dann gehen, weil meine Freunde Leonie und Jonas mit ihrer Jollity am Freitag in der Marina Whangarei ankamen und wer kam mir auf meinem Rückweg mit ihren nagelneuen Klapprädern entgegen? Genau, Leonie und Jonas, wir verabredeten uns für Abends und wollten etwas im Restaurant an der Marina essen gehen. Das Restaurant war proppenvoll, Sie hatten keinen Tisch für uns, weswegen wir ins Zentrum von Whangarei gingen um dort ein Restaurant zu finden. Wir sind dann in die Astroboy Bar gegangen, in der man auch was essen konnte. Nach dem Essen und einigen getankten Bier gingen wir fröhlich zurück zur Marina. Am nächsten Tag holte ich mir einen Mietwagen um nach Auckland zu fahren, um mir die drei Campervans anzusehen, die ich zusammen mit Ramona in Facebook rausgesucht hatte. Die Fahrt nach Auckland dauerte fast 3 Stunden, zuerst schaute ich mir in Auckland einen Ford Transit an, dessen Ausbau aber nur sehr spartanisch war, es ging weiter zu meinem favorisierten Toyota Hiace Diesel mit dem schönen Holzinnenausbau, der Wagen war noch etwas weiter südlicher in Manukau zu besichtigen, ich war echt gespannt 🤩. Dort angekommen stand der auffällige gelbe Camper vor der Tür, der Besitzer zeigte mir den Innenausbau und machte mit mir eine ausgiebige Probefahrt. Keine Frage, der Camper war es, zum Glück willigte der Besitzer ein, dass ich den Wagen anzahle und erst am 18. Januar bei ihm abhole und den Restbetrag in bar zahle. Nachdem wir einen Vorvertrag aufgesetzt hatten und ich die Anzahlung gemacht hatte, fuhr ich zufrieden zurück nach Whangarei, wo ich spontan zur Feier des Tages die Jollity-Crew am Abend zum Speckpfannekuchenessen einlud. Leonie und Jonas genossen das Speckpfannekuchenessen sichtlich, während unserem gemeinsamen Abendessen fragte ich die Beiden ob Sie schon im Kauri-Museum gewesen seien, da Sie dort noch nicht waren und Sie echt was verpassen würden. Da ich den Mietwagen auch noch für Sonntag gebucht hatte, schlug ich Ihnen vor, am Sonntagvormittag mit mir dort hinzufahren. Sie fanden die Idee gut und so fuhren wir um 8 Uhr los, damit wir pünktlich um 9 Uhr bei der Öffnung des Museums ankamen. Das Museum dreht sich hauptsächlich um die Kauribäume und beschäftigt sich mit Ihrer radikalen Abholzung und Weiterverarbeitung mit dem Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Leider hatten wir nur zwei Stunden Zeit, weil Leonie und Jonas um 13 Uhr mit der Jollity wegen dem Tidenhöhepunkt los mussten. Schau Leonie, schüss Jonas es war, seitdem ich euch in Aiutaki (Cookisland) kennengelernt habe, eine schöne Zeit mit euch! In Neuseeland haben auch am Sonntag die meisten Geschäfte geöffnet, so konnte ich mich am Nachmittag schon mal nach der Ausstattung für den Camper umsehen. Wegen Ramonas entscheidender Hilfe bei der Suche nach einem Campervan, hatte ich Ramona mit ihrem Freund in das Restaurant „Quay” als Dankeschön zum Abendessen eingeladen. Die letzten zwei Tage vor der Abreise war ich mit packen und der Préparation der Que Mas für ihren alleinigen Aufenthalt in der Marina beschäftigt. Außerdem musste ich die Liegeplatzkosten für November und Dezember im Marina office bezahlen. Am Mittwoch war es dann soweit, um 9 Uhr war die Abfahrt mit dem Intercity Bus zum International Airport Aukland. Der Flug nach Dubai startete um 21:05 Uhr, weswegen ich am Flughafen in Auckland noch 7 Stunden Zeit totschlagen musste. Inzwischen bin ich nach einem 17 Stundenflug in Dubai gelandet. Den Rest bis Düsseldorf werde ich jetzt auch noch schaffen und von meinem Freund Billy am Düsseldorfer Flughafen um 13 Uhr abgeholt.

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