Die Nacht der Squall’s – 14. Tag

1.2 Mi. Der Wind nahm im Laufe des Nachmittags immer mehr zu und wehte danach stetig zwischen 24-26 kn. Bei meiner Nachtwache am Abend ging es dann los, es zog eine Front nach der anderen über uns hinweg, die Fronten hatten Böen von über 30 kn, bei jeder Front drehte ich die Que Mas vor den Wind, um den stärksten Druck aus den Segeln zu nehmen, außerdem lief der Kat bei dem Kurs viel ruhiger mit den Wellen. Kurz vor 0 Uhr beruhigte sich das Ganze, worüber ich sehr froh war, weil Fränki nun die Wache übernahm, er hatte zum Glück ruhigeres Wetter, als ich die Morgenwache antrat, meldete Fränki keine besonderen Zwischenfälle, auch bei mir ging es ruhig weiter, bis am Morgen um 8 Uhr eine riesige Front von hinten auf uns zukam und über uns mit 35 kn in der Spitze hinwegfegte. Hinter der Front flaute der Wind für etwa eine halbe Stunde ab, um dann wieder auf die alte Windstärke anzusteigen. Mittags war auf dem Plotter ein AIS-Signal auszumachen, es war die „Star Herdla” mit Ziel Japan, ein großes Containerschiff aus Norwegen, welches 2 Seemeilen hinter uns durchlief. Nach einem kleinen Nickerchen am Nachmittag, nahm ich eine erfrischende Dusche und fühlte mich wie neugeboren ;-). Mit Frank besprach ich das Abendessen, heute wird es wohl Curryhuhn mit Reis geben. Den ganzen Tag wehte ein gleichmäßiger Wind von 20 kn, der uns von hinten mit sieben Knoten Geschwindigkeit in Richtung der Osterinsel drückte. Wenn das so weitergeht, könnten wir tatsächlich dort am 4. Februar ankommen.

Dieser Beitrag wurde unter Unkategorisiert veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert