Noch 300 sm bis zur Isla de Pascua – 15. Tag

2.2 Do. Gestern Abend gab es einen Knall am Ende des Großbaums, die Reffrolle des ersten Reffs war abgerissen, damit das Großsegel nicht durchhing, weil es mit der Reffrolle des ersten Reffs nicht mehr straff war, mussten wir das Groß komplett ausreffen. Mittlerweile ist bei unserem Törn zu den Osterinseln schon so Einiges kaputt gegangen. Ein Stropp am Lazybag hat sich um die Genuaschot gewickelt und ist abgerissen, von dem herab fallendem Code Zero ist ein Gelcoatschaden am Vordeck entstanden, am Steuerstand ist auch ein Stück Gelcoat heraus gebrochen und die Genua franst am Unterliek aus. Die letzte Nacht waren die Nachtwachen sehr anstrengend, wir hatten eine unruhige Nacht mit Böen bis zu 30 Knoten, zwischendurch mussten wir den Code Zero einholen, weil der Wind für das überdemensionierte Segel zu stark wurde. Als ich auf die untere Umlenkrolle der Großschot schaute, fiel mir auf, dass die Rollen nicht mehr parallel standen und neben den Rollen eine abgebrochene Gewindeschraube lag, die normalerweise die beiden Rollen zusammen hielt. Also holte ich aus meinem Schraubenkasten eine passende Gewindeschraube und schraubte die beiden Rollen wieder fest zusammen. Am Nachmittag passierten wir im Abstand von 15 sm die Isla Sala y Gomez. Nach den Vorhersagen von PredictWind müssten wir noch bis zum Abend des 3. Februar genügend Wind haben um vor dem Wind in Richtung der 200 sm entfernten Osterinsel abzulaufen. Diese 200 sm müssten wir eigentlich bis zum 4. Februar geschafft haben.

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