Schöne Tage in der Cookbay

Für den Sonntag hatten sich Katrin und Hans mit ihrer Esmeralda angekündigt, Sie kamen von der 80 sm entfernten Insel Huahine rüber gesegelt. Nach meinem Frühstück schaute ich mal auf Marinetraffic wie weit die Beiden noch von der Cookbay entfernt waren, Sie befanden sich 10 sm vor der Cookbay und würden so um die Mittagszeit eintreffen. Damit ich zusammen mit den Eidgenossen die Esmeralda begrüßen konnte, fuhr ich kurz vor 12 Uhr zur Mon Bijou rüber, kurze Zeit später trudelten Katrin und Hans mit ihrer Esmeralda ein. Mensch, war das ein Wiedersehen nach eineinhalb Jahren, das letzte Mal hatte ich die Zwei in Ushuaia kurz vor ihrem Trip durch die patagonischen Kanäle verabschiedet. Natürlich mixte uns Res zur Begrüßung seinen Klassiker, es gab für alle einen Caipirinha mit Nachschlag. Nach dem feuchtfröhlichen Wiedersehen mussten sich Katrin und Hans noch ein wenig ausruhen, bevor Sie mit uns zum gemeinsamen Abendessen in der Creperie Cook Café gingen. Beim Abendessen besprachen wir die Aktivitäten für den kommenden Tag, man konnte von der Cookbay aus über eine Anhöhe zum Fährhafen von Moorea wandern. Eigentlich wollten wir uns am Dinghyanlegersteg um 9 Uhr am nächsten Morgen treffen, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung, ee windete und regnete Bindfäden. Wir mussten warten bis das Wetter besser wurde, nach eineinhalb Stunden klarte es auf und wir konnten gemeinsam los marschieren, durch den Regen war der Pfad über den bewaldeten Berg sehr glitschig geworden, leider hatten Katrin, Hans und ich das falsche Schuhwerk für solch einen Adventurepfad nur Tommi und Res hatten mit ihren professionellen Wanderschuhen die richtige Schuhwahl getroffen. Jeden zweiten Schritt rutschte ich bei den steilen Anstiegen mit meinen Crocs aus, auch Katrin und Hans hatten so ihre Schwierigkeiten, nur die Eidgenossen marschierten lässig mit ihren Wanderschuhen voraus. Nach 3 Stunden Rutschpartie erreichten wir den Fährhafen, nach dieser matschigen Angelegenheit waren wir uns einig, dass wir auf irgendeinem anderen Weg zurück zur Cookbay kommen mussten. Am Fährhafen fanden wir ein Grossraumtaxi was uns zur Cookbay zurück fuhr, bevor jeder zu seinem Boot zurück fuhr, machten wir noch aus, heute Abend alle zusammen auf der Que Mas zuerst einen Sundowner zu trinken und danach gemeinsam zu essen. Um 18 Uhr kamen die beiden anderen Crews zu mir rüber, Res mixte uns „Die schönste Zeit des Tages“ (CAIPIRINHA) und danach gab es Spaghetti mit einer leckeren, speziell von Katrin und Res kreierten, vegetarischen Soße. Kurz nach 22 Uhr, beendeten wir den schönen Abend. Am nächsten Tag war schon die Abfahrt von Res und Tommi nach Huahine, für die Verabschiedung von den schweizer Buaben hatte sich Katrin was Besonderes einfallen lassen. zum Abschied trafen wir uns mit unseren Dingis zwischen unseren Schiffen und erinnerten uns bei einem Bierchen an unsere schöne gemeinsame Zeit, eine Stunde später war es dann soweit, wehmütig verabschiedeten wir uns von den Eidgenossen und wünschten Ihnen eine schöne Weiterreise, tschüss Jungens, wir sehen uns bestimmt bald wieder! Den darauf folgenden Tag wollte die Esmeraldacrew mit mir mit dem Fahrrad Moorea auf der 61 km langen Ringstraße, die meist an der Küste entlang ging, umrunden. Diesmal starteten wir schon vor 8 Uhr zu dem Radtrip rund um Moorea, zu Beginn kamen wir gut voran, mir fiel nur auf, dass mein Dahonrad sehr unrund fuhr, nach dem ersten Drittel der Strecke musste ich bei einer Verschnaufpause feststellen, dass an meinem Hinterrad zwei Speichen gebrochen waren, hoffentlich hält das Hinterrad die restlichen 40 km noch durch. Doch nach weiteren 20 km eierte das Hinterrad schon so schlimm, dass ich mit Katrin, die 30 kg leichter war, die Räder tauschte. Doch für Katrin wurde es immer schwerer in die Pedale zu treten und 14 Kilometer vor erreichen der Cookbay ging es nicht mehr, inzwischen waren noch vier weitere Speichen an dem Hinterrad gebrochen. Jetzt konnte ich mein Rad nur noch schieben, aus Solidarität schoben Katrin und Hans ihre Fahrräder auch, zwei Kilometer später kamen wir am Flughafen von Moorea vorbei, wo ich beschloss ein Taxi zu nehmen, so konnten Katrin und Hans wenigstens den Rest der Strecke wieder radeln. Zufälligerweise kamen Katrin und Hans mit ihren Rädern, zur gleichen Zeit wie ich mit dem Taxi, um 16 Uhr am Dinghysteg an. Am Abend trafen wir uns zu einem Sundowner auf der Que Mas und aßen danach gemeinsam in der Fastfoodpizzeria „Allo Pizza” eine Pizza. Da am Donnerstag Katrin und Hans ihren 5. Hochzeitstag verständlicherweise alleine feiern wollten, beschäftigte ich mich den ganzen Tag auf meinem Katamaran und gratulierte Ihnen Abends noch über FaceTime zu ihrem Hochzeitstag und fragte dabei direkt Hans, ob er mir am nächsten Morgen helfen könnte mein Dinghy mit dem Spifall aus dem Wasser auf mein Deck zu hieven. Um 8:30 Uhr kam er vorbei und half mir bei meinem Dinghy. Kurz danach gingen wir Anker auf in der Cookbay um uns in die 6 sm entfernte Bucht Opunohu zu verlegen.

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