Eine Woche ist verdammt kurz!

Besonders wenn es so eine entspannte Woche war. Am Donnerstag wurde schon früh in San Antonio der Anker gelichtet und in Richtung Moraira dem nächstmöglichen Punkt zum Festland von Ibiza aus gefahren. Das sind aber auch noch immerhin 60 Seemeilen. Nach 11 Stunden ohne Wind und nur mit Motor erreichten wir das spanische Festland und die Bucht von Moraira, wo wir vor einem Strand ankern wollten, es klappte alles prima, der Anker viel in den Sand und nach 20 Meter Kette zog auch schon der Anker, jetzt nur noch den Hahnepot dran und fertig. Ja von wegen, der Hahnepot riss und musste wieder eingeholt werden. Da kein starker Seegang und wenig Wind war, konnte der Hahnepot in Ruhe von mir repariert werden. Beim zweiten Ausbringen hielt er dann. Da es schon 17 Uhr war und es an Land nicht so attraktiv aussah blieben Ute und ich auf dem Boot und kochten uns Curryhuhn mit Reis und Salat. Danach gab es noch den Film „Mord im Paradies”, eine wahre Geschichte welche die Sensationspresse 2011 dick aufbauschte. Es handelte sich um ein Segelpaar das in Nuku Hiva auf den Marquesas einen einheimischen kennenlernte der mit Ihnen auf Ziegenjagd gehen wollte. Der Mann des Pärchens willigte ein und kam nie mehr zurück.
Ute berichtete mir am nächsten Morgen, dass sie nach dem Film nicht so gut geschlafen hatte. Jetzt mussten wir „nur noch” einen 35 sm Katzensprung nach Alicante machen, so gegen 17 Uhr waren wir an der Tankstelle von Alicante, machten Que Mas wieder voll und mussten mit Schrecken feststellen, dass die Marina Alicante keinen Liegeplatz für meinen Katamaran hat. Helmut von der Zephir hatte mir im Vorfeld die Telefonnummer von Mik einem sehr guten Bootsmechaniker gegeben. Den hatte ich dann angerufen, Gott sei Dank konnte er mir einen Liegeplatz bei der Marina Seca besorgen. Unseren letzten gemeinsamen Abend wollten Ute und ich nochmal lecker essen gehen, also haben wir uns schnell Beide noch einmal frisch gemacht und sind zum Zentrum von Alicante gewandert wo Ute ein Chinarestaurant ausgeguckt hatte, okay probieren wir es. Das Essen war jetzt keine Sensation aber preiswert, zusammen haben wir 21 € bezahlt.
Mit vollen Bäuchen ging es zurück, Ute packte noch Ihre Koffer und am nächsten Morgen wartete schon das Taxi für Ute zum Flughafen Alicante vor der Marina.
Schüssi Ute 🤗 es war eine sehr schöne Woche mit Dir!

 

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2 Antworten zu Eine Woche ist verdammt kurz!

  1. Ute sagt:

    Tom mein Tom…. ich komme wieder 👈

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