ENDLICH – Wir sind im SE-Passat – 6. Tag

24.1 Di. Endlich, nach über 600 sm seit der Abfahrt von der Isla Robinson Crueso haben wir den SE-Passat im Pazifischen Ozean, mit den gleichmäßigen Winden zwischen 14 und 20 Knoten, erreicht. Die meiste Zeit kann die Que Mas jetzt vor dem Wind im Schmetterlingstil der noch 1340 Seemeilen entfernten Osterinsel entgegen segeln. Die Nachtwachen verliefen diesmal ohne Probleme, ich sag‘s mal lieber nicht so laut. Nach unserem gemeinsamen Frühstück wollten wir das Großsegel, dessen Großschot wieder angelascht war, erneut hissen. Doch beim hochziehen mussten wir feststellen, dass die obere Segellatte von einem Mastroller abgerissen war und jetzt frei in der Gegend rum baumelte. So konnten wir mit dem Groß nicht segeln und ließen es wieder in den Lazybag fallen und segelten für’s Erste nur mit dem Code Zero weiter. Schnell schaute ich mir das Problem an, die Schraube die in dem Lattenhalter eingeschraubt war, hatte sich gelöst, nach der Demontage konnte ich die Schraube tiefer in den Lattenhalter einschrauben, damit Sie wieder fest saß, nachdem ich alles komplett montiert hatte, konnten wir nochmal probieren das Groß zu setzen, diesmal klappte es und die Que Mas machte mit den beiden Segeln 6,5 Knoten Speed, immerhin 1,5 kn schneller als nur mit dem Code Zero. Nachmittags hatte ich dann noch ein nettes Gespräch mit Johannes, dem Mann meiner Nichte Coco, er hörte sich ziemlich müde an, hoffentlich übernimmt er sich nicht und arbeitet zu viel in seiner Werkstatt (Könnte aber auch am Satellitentelefon liegen). Fränki schlief für die erste Nachtwache vor, nachdem er aufgestanden war, kochte ich für uns Speckpfannekuchen, dazu gab es saure Gurke. So, jetzt muss ich aber in die Koje, schließlich habe ich um 0 Uhr die Hundswache :-(.